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Ring der Heiler > IT Diskussion > Jeffreys Inn


Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 16 2006, 01:20 PM
Das Jefreys Inn, ist eine gemütliche mittelgroße Taverne. Sie hat eine große Feuerstelle in Form eines Kamins und im Raum verteilt stehen 2,4,6 und 12 Tische. Sie alle sind mit Stühlen versehen die, welche in einer Ecke stehen haben Bänke. An der Wand hängt eine große Fensterfront mit Bunt und Weißglasfenstern.

An der Theke steht en kräftiger Wirt und vor der Theke tun zwei Schankmaiden ihre Arbeit und verteilen die Bier- und Methumpen. Eine Gardrobe hängt hinter der zweiflügeligen Eingangstür zu Taverne. In der Taverne riecht es nach Essen und heißem Met, außerdem nach verbranntem Holz.


Celeste betrat pitschnass und frierend die Warme Taverne sie ging zum Tresen und holte sich einen heißen Tee. Damit begab sie sich an die Feuerstelle wo sie ihren Umhang zum Trocken hinhängte und sich die Hände reibend zum Trocken ihrer Kleider niederließ. Keiner war in der Taverne den sie kannte aber sie war sich sicher das bald die ersten kommen würden. Sie versank in Gedanken und fur mit der kalten Hand über ihre Narbe auf der Stirn. Das Zeichen der Flammentänzer. Sie wird jene nie wieder loswerden. das wollte sich auch garnicht. Sie hat ein Lebensziel erreicht. Sie war eine Tochter Ignis geworden und somit an den Kontinent gefesselt zumindest die meiste Zeit. Denn die Leere kennt kein Urlaub und Celeste und den anderen Flammentänzerinnen war nunmal die Macht gegeben die Leere zu verjagen und die eigenen Leute damit zu schützen. So tief in Gedanken saß sie nun da und nippte an ihrem Tee während ihrer Gewand Dampf entstieg während sie trocknete.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 20 2006, 09:15 AM
Mit einem leisen Quietschen öffnete sich die Tür erneut, und von draußen drang der kräftige Geruch nach nasser Erde und feuchter Luft herein, zusammen mit dem rauschenden Geräusch des Regens, der immer noch gleichmäßig und dicht fiel.
Lorian warf die große Kapuze seines grünen Mantels nach hinten und entblößte seinen behelmten Kopf. Nachdem er sich kurz umgeblickt hatte, nahm er den Helm ab, klemmte sich das Panzerteil unter den Arm und stapfte zur Theke, wobei er große nasse Flecken auf dem Boden hinterließ. In Gedanken war er noch immer bei der großen Schlacht gegen die Antielemente und den dabei vorgefallenen Ereignissen. Infolge seiner Zerstreutheit bestellte er daraufhin beim Wirt "einen Sheldricks", ohne nachzudenken oder den verwunderten Gesichtsausdruck des Wirts zu bemerken.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 20 2006, 10:46 AM
Nochmals geht die Tür auf, diesmal etwas schneller und herein kommt Sey, mit Aschure am Arm. Es tropft von seinem Umhang, doch sein ärgerlicher Gesichtsausdruck geht nicht darauf zurück. Durch den plötzlichern Regen hatte er wieder einmal das falsche Schuhwerk an und sowohl das Leder, als auch der Fuß darin war völlig durchnässt. Nachdem er ein wenig seine Schuhe ausgeschüttelt hat, bitte er Aschure an seiner Seite, die sich schon die ganze Zeit über seinen Ärger über die nassen Füße lustig machte, ihm doch etwas von der Theke mitzubringen, während er sich dem Feuer nähert, um wenigstens anstazweise trocken zu werden.

Geschrieben von: Aschure am Aug 20 2006, 11:11 AM
Aschure warf Sey ihren nassen Umhang zu und ging hinüber zur Theke.

"Oh, hallo Lorian, alles gut überstanden? Im Lazarett wart Ihr ja nicht..." Kritisch beäugte sie mit geschultem Blick die blauen Flecken und Kratzer an Lorian.

Beim Wirt bestellte sie schnell einen heißen Tee und einen Met für Sey. Der hatte es mal wieder nötig, befand sie.

Der Regen hatte auch sie ein wenig durchnässt, auch wenn der Mantel das meiste abgehalten hatte.
Aschure versuchte ihre Haare in irgendeine Frisurartige Form zu bringen. Sie hasste es in der Öffentlichkeit auszusehen als hätte sie sich tagelang nicht gewaschen.. was auf Mythodea ja keine Besonderheit war.


Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 20 2006, 12:16 PM
die Tür öffnete sich und ein wohlbekannter Paladin trat ein. Es war Lorian...kurz darauf traten auch Sey und Aschure ein und flcuhten lautstark über ihre nasse Kleidung: "Hey Sey, Aschure, kommt her hier am Kamin ist es wunderbar und Platz ist auch Reichlich da."

Die Kleider der Heilerin waren mittlerweile wieder getrocknet und ihr war warm während sie wartete holte sie aus einen Beutel ihr Tagebuch und führte ihr Reisetagebuch weiter. Sie war schon froh wieder in Mythodea zu sein. Aber dreimal dem Tod von der Klinge zu springen das war schon ein Ereignis. Dreimal wurde sie von den Feinden niedergestreckt und dreimal wurde sie gerettet. Durch ihre Freundin Miriel und zwei Feldheiler. Sie trank einen Schluck vom bereits kalten Tee und genoß den warem Feuerschein.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 20 2006, 06:23 PM
Der Wirt hinter der Theke beäugt den abwesenden Lorian eine Weile ob seines Wunsches nach "Sheldrick's", und als von dem tropfenden Krieger immer noch nichts kommt, gibt er es schließlich auf. Lorian derweil findet sich von einer der (im Übrigen allesamt gutaussehenden Frauen) des Schweinehaufens angesprochen. Er hört die Worte wohl, doch sein Blick hat sich gerade an einem sonst nicht weiter interessanten Hocker hinter ihm festgeklebt, wie das oft bei ausschweifender Müdigkeit der Fall ist. Mit einer Willensanstrengung reißt er sich schließlich davon los und beginnt zu sprechen:
"Aschure, seid mir gegrüßt. Nein, das Lazarett blieb mir glücklicherweise erspart. Davon abgesehen heile ich sowieso lieber alleine zusammen, abseits von den anderen. Das gibt mir.."-und hierbei schaut er mit einem gespielt ernsten Heldenblick in die Ferne-"..den Anschein des einsamen Helden. Doch verzeiht, ich bin sehr müde und darum etwas unhöflich. Ich habe euch ja noch nicht einmal.."-er senkt die Stimme ob des Wirts zu einem Flüstern-"...etwas zu trinken angeboten." Er fingert eine Weile hinter seinem Rücken herum, und holt unter dem Tresen außer Sichtweite des Wirts schließlich eine mittelgroße Glasflasche hinter seinem Rücken hervor. "Sheldrick's?"

Geschrieben von: Aschure am Aug 20 2006, 07:21 PM
Aschure versuchte den leichten Brechreiz zu unterdrücken, der ihr beim Anblick der Flasche in den Magen stieg.
"Ähm... nein.. danke... wisst Ihr nicht mehr was passierte als ich das letzte mal davon getrunken habe? Außerdem bringt mir der Wirt ja gleich den Tee."

Sie winkte kurz zu Celeste hinüber. "Wollt Ihr euch nicht dazu setzen? Und wo habt Ihr überhaupt Phelia gelassen?"
Aschure musterte ihr Gegenüber von oben bis unten. Er sah verdammt müde aus.. aber typisch Mann, dachte sie, muss immer noch so tun als wäre er unbezwingbar. Aber wenn man ihnen die Wunden zuflickt, jammern sie wie kleine Kinder...

Aschure nahm den Tee und den Met entgegen und schleppte Lorian am Arm neben sich her, denn er sah nicht so aus, als würde er ohne fremde Hilfe noch sehr weit kommen.


Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 20 2006, 07:33 PM
"Hm? Was passierte denn das letzte Mal? Hab ich wohl...öh, vergessen?" Lorian drückte die kostbare Flasche eng an sich. Verdammt noch eins, schließlich war es das letzte "aus der Heimat", was er hier noch auf Mythodea hatte. Er war nicht böse auf Aschure, daß sie den Brand nicht trinken wollte - im Gegenteil. Als Aschure sich seinen Arm schnappte, ließ Lorian sich dankbar darauf fallen. Ein wenig, denn er wußte um die volle Wucht seiner 115 kg in voller Rüstung. Die jetzt ziemlich in Fetzen hing, dachte er mißmutig. Dahingehend deutete er auch Aschures taxierende Blicke. "Keine Sorge, nichts, was man nicht mit ein paar Stunden Hammer und Esse ausbessern könnte. Aber, hallo? Wozu habe ich Knappinnen? Die können das gleich mal lernen. Werden sie sowieso gebrauchen können."
Lorian ging vorsichtig mit Aschure mit hinüber zum Kamin, wo ihn bereits ein leerer Stuhl einladend anlachte. Seine rechte Hüfte schmerzte ziemlich...Lorian ließ sich nieder, und nahm, nachdem er sich in der Kneipe nach dem Wirt umgeschaut hatte, einen kleinen Schluck vom Destillat seines Meisters. Der Trank tat seine Wirkung, und Wärme durchrieselte seinen Körper. Mit einer schwerfälligen Bewegung wuchtete der Paladin seine Masse nach vorne und hielt die Flasche in Seys Richtung. "Sey! Wie wäre es mit Brand? Ihr seht durchgefroren aus - und mein Meister sagte immer: "Das heißt nikt nur Brraand, des ist auk Brrand!" Bei der Bewegung verzog er das Gesicht. Seine verdammte Hüfte...Lorian langte unbewußt unter seinen Waffenrock, um die schmerzende Stelle zu massieren. Er wurde mit einem feuchtwarmen Kleben belohnt. Als er seine Finger wieder ins Licht beförderte, waren sie rot. "Mist." murmelte Lorian.

Geschrieben von: Miriel am Aug 20 2006, 11:25 PM
Die Tür des Jeffreys schwingt erneut auf und Miriel huscht durch den entstandenen Spalt so schnell wie möglich in die warme und trockene Taverne.
Sie tritt rasch an den Kamin und hält die zitternden Hände an das wärmende Feuer, während ihr Umhang durch die plötzliche Wärme anfängt zu dampfen und sie in eine kleine Wolke einhüllt.
Nachdem sie sich ein wenig aufgewärmt hat, wendet die Heilerin sich zur Theke und bestellt einen warmen Apfel-Holunderbeersaft und mustert schweigend die Holzmaserung Tresen, während sie auf ihre Bestellung wartet.

Miriel sieht ernst und etwas besorgt aus, was darauf schließen lässt, dass sie erneut Neuigkeiten erfahren hat, die ihr nicht gefallen. Während sie auf ihr Getränk wartet, geht sie im Kopf nochmal die Liste an Dingen durch, die sie heute noch erledigen wollte und schaut wartend zu Tür, die sich kurz darauf öffnet.

Ein junger Bursche tritt ein und geht zielstrebig auf sie zu. Er drückt ihr eine Botschaft in die Hand und verabschiedet sich mit einem freundlichen Gruß und einer kurzen Verbeugung, was Miriel mit einem Lächeln quittiert. Nach dem Lesen der Depesche ist das Ernste aus ihren Zügen komplett gewichen und hat einer tiefen Freude Platz gemacht. Schon fast grinsend steckt sie die Botschaft in ihre große Heilertasche und nimmt ihren Trunk entgegen.

Ihr Blick schweift durch den Raum und bleibt an einem stark gepanzertem Rücken hängen, der zweifelsohne Lorian, dem Paladin des Innos, gehört. Neben ihm entdeckt sie Aschure, Sey und Celeste und schlängelt sich zwischen den Tischen und Bänken zu ihren Freunden hindurch.

"Seid mir gegrüßt, ihr Lieben!" strahlt sie und setzt sich neben Lorian und Aschure nieder.
"Ihr glaubt nicht, was ich gerade für eine unglaubliche Nachricht erhalten habe." fügt sie atemlos hinzu.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 21 2006, 12:00 AM
Lorian begutachtet das rote Blut an seinen Fingerspitzen mißmutig. Er konnte sich gar nicht erinnern, daß er während des Kampfes an der Hüfte verwundet worden war. Allzugroß schien die Wunde auch nicht zu sein, denn die Finger waren lediglich bis zum zweiten Glied mit Blut verschmiert. Seufzend beschließt der Paladin, die Wunde für heute abend zu ignorieren und wischt das Blut an seiner ledernen Hose ab, die er unter der stählernen Panzerung trägt.
Dann dreht er sich zu Aschure um:"Ich vergaß eure Frage von eben volkommen zu beantworten. Bitte verzeiht. Ich habe leider keine Ahnung, wo Phelia sich gerade aufhält. Seid aber versichert, daß sie den Kampf gut überstanden hat. Die Panzerung, die ich ihr in Innos Namen geschmiedet und vor der Schlacht geweiht habe, hat sie sicher vor Schaden bewahrt. Auch wenn sie jetzt fast komplett ausgebessert werden muß... "
Als sich Miriel mit freudigen Worten neben ihm und Aschure niederläßt, blickt er sie an:
"Seid gegrüßt, Miriel. Ich sehe, auch ihr habt die Schlacht gut und unverletzt überstanden. Aber was läßt euer Gesicht so strahlen? Gute Nachrichten? Worum geht es? Los, erzählt schon!"
Die Wunde an seiner Hüfte und seine Müdigkeit vollkommen vergessend, wendet er sich zu Miriel.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 21 2006, 05:00 AM
Sey kommt vom Feuer rüber zu den anderen und begrüßt die neuen mit einem kurzem nicken und lächeln. Er nimmt natürlich auch den Brand entgegen, denn ablehnen würde nicht in Frage kommen.

Als er sich setzt fällt sein Blick auf die Fingerspitzen Lorians, die Rot den Brand umfassen. Eine Augenbraue hochziehend nimmt er es hin. Falls der Paladin verwundet sien sollte - er konnte nichts dergleichen erkennen - würde er es spätestens kund tun, wenn er zusammen klappte und dann würden sich Heiler um ihn kümmern. Also nichts, womit er sich beschäftigen müsste, sein Dienst für den Tag war erstmal getan. Und mit dieser wohltuenden Gewissheit, die er sich selbst vortäuscht, nimmt Sey einen großen Schluck vom Brand.

"Miriel, was habt ihr für Nachrichten bekommen?"[I]

Geschrieben von: Phelia am Aug 21 2006, 08:09 AM
Die Türe geht erneut auf, Phelia huscht hinein. Sie ist bleich und gebeugt. In ihren Augen kein Ausdruck. Ihr Mantel tropft, während sie inne hält und durchatmet. Von ihrer Klinge tropft Orkblut. Langsam bewegt sie sich auf euch zu. Ihr könnt sie kaum hören, da ihre Rüstung, wahrlich von Meisterhand geschmiedet, keinerlei Geräusche von sich gibt. Leise setzt sie sich neben Lorian, sie grüßt nicht. Aber wenn man sie anschaut, kann man über ihrem Kopf eine kleine flackernde Leuchtschrift erkennen, die den Schriftzug "Brand" enthält; Diese scheint sich wohl abertausende Mal in ihren Augen wiederzuspiegeln. Sie schaut Lorian mit großen Augen an und rollt dabei ihre Unterlippe nach vorne...

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 21 2006, 08:26 AM
Als die Elfe Phelia sich mit tropfenden Haaren, tropfendem Mantel und tropfendem Schwert neben ihn setzt und ihn wortlos mit nach vorne gerollter Unterlippe anschaut, fragt sich Lorian kurz, was sie ihm sagen will. Allzu lange muß er aber nicht nachdenken, denn erst letzten Abend hatte er ja mit ihr und seinen Mitpaladinen sowie zugehörigen Knappinnen zusammen im Jeffreys Inn getrunken. Und zwar eine ganze Menge. Seine Gedanken schweifen zurück zu dem Abend, aber er kann sich nicht wirklich erinnern, wie lange sie getrunken hatten. Er ist sich nur sicher, daß er in seinem Zelt aufgewacht ist. Phelia war auch irgendwie in der Nähe... Die Erinnerung an Vergangenes schmerzt, und rasch wendet er sich vollends zu Phelia um:

"Phelia, seid gegrüßt. Eure Rüstung braucht scheinbar wirklich eine Überarbeitung. Das können wir aber auch zusammen erledigen, und am besten macht ihr eine Seite komplett selber, nachdem ich euch gezeigt habe, wie es gemacht wird. Schließlich..." er zögert kurz und verzieht das Gesicht "werde ich nicht so lange diese Rüstung ausbessern können, wie ihr lebt."

Dann bemerkt er die Taktlosigkeit seiner Worte, lächelt kurz und nimmt von Sey die Flasche Brand entgegen. Bunt auf einem Hintergrund eines schottischen Schloßes und derzugehörigen Landschaft leuchtet das nachdenkliche Antlitz William Sherman Sheldricks, ganz so als würde er das Destillat seines Schülers kritisch verkosten. Einen kurzen Augenblick blickt er auf seinen verschollenen Meister hinab, dann setzt er die Flasche an und nimmt einen tiefen Schluck. Ganz der Kenner, spült er ihn eine Weile im Mund herum, um das nussige Aroma zu erkunden, dann schluckt er ihn mit einem "AAAAAAH!" hinunter und reicht die Flasche an Phelia weiter.

"Nebenbei, Phelia, ihr seid total feucht und tropft..."

Geschrieben von: Aschure am Aug 21 2006, 09:10 AM
Aschure reicht Sey seinen Met hinüber und grinst frech. Sie lässt sich auf einen Hocker neben ihn fallen und zieht ihre Schuhe aus, die sie dicht neben den Kamin stellt, damit sie trocknen.

Als Lorian seine blutverschmierten Finger betrachtet, seufzt sie leicht. "Hab ich mir doch gedacht," murmelt sie und kramt in ihrer Tasche herum.

"Miriel! Schön euch zu sehen, was ist denn passiert? Ihr seht ja so erheitert aus!"
begrüßt sie ihre Freundin, die sie seit der Schlacht aus den Augen verloren hatte und sich fast schon Sorgen um sie machen wollte... hatte sie doch von ihren öfteren Begegnungen mit dem Sharuhn'ar gehört.

Immernoch mit der Hand in der Tasche scheint Aschure endlich gefunden zu haben was sie sucht.
Unauffällig streckt sie Lorian eine kleine Glasphiole entgegen und drückt sie ihm in die Hand. "Hoffentlich kann er lesen..." denkt sie und hofft, das dies nicht ihr letzter Wundheilungstrank war.

Sie stellt die Tasche zurück auf den Boden und lehnt sich gegen Sey, der kurz aufkeucht. Sie flüstert ihm ins Ohr "Du bist auch so einer! Warum sagst du nicht, das du dich verletzt hast?"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 21 2006, 09:28 AM
Lorian ist noch ganz mit dem Genuß beschäftigt, den der reinste Brand durch seine Adern jagt, als er die ihm von Aschure hingehaltene Glasphiole bemerkt. "Wundheilung" steht in geschwungenen Buchstaben darauf. Lorian will einen Moment den Trank ablehnen und erklären, die Wunde heile ja doch von alleine, als ihm einfällt, was seine Knappinnen zu dem blutverschmierten Waffenrock sagen werden. Besonders Geraldine mit ihrer beeindruckenden Dreckfresse. Also denn...

"Aschure, zum Wohl. Habt Dank für das Likörchen...Wenn ich mal was für euch tun kann, bin ich euer ergebener Diener. Bitte nehmt dieses Angebot auch ernst und an, sollte sich die Gelegenheit ergeben."

verkündet Lorian und gießt sich die Mixtur in den Mund. Dann lehnt er sich hinüber zu Phelia, die genüßlich an der Brandflasche saugt.

"Äh, Phelia? Kann ich euch bei eurer Beschäftigung kurz stören?"

Geschrieben von: Geraldine am Aug 21 2006, 02:21 PM
Alle Konversationen werden temporär im Keim erstickt, als die schwere (und heute schwer beanspruchte) Tür ein weiteres Mal aufschwingt. Herein tritt - relativ unelegant ob der schweren Rüstung, die nicht gerade leichter wird durch literweise Regen, der sich in dem mit Platten benieteten Stoff sammelt - Geraldine, die damit erneut ihren präzisen Sinn für den falschen Zeitpunkt unter Beweis stellt.

Miriels und Phelias Repliken müssen kurz warten, während Geraldine umständlich ihr Schwert mit der linken Hand in seine Scheide befördert und dann denselben Arm austreckt, um ihr Schild von einem sehr verregnet dreinschauenden Unbekannten entgegenzunehmen, der in der Tür steht. Den rechten Arm hält sie unbeweglich an ihrer Seite. Zwar wurde die Schulter noch auf dem Schlachtfeld wieder eingerenkt, ein heißer Schmerz bei jeder Bewegung erinnert aber an den Ork und den Schlag, der sie aus dem Gelenk löste.

Geraldine erblickt den Sheldricks, ihren Meister und ihre Freunde (in dieser Reihenfolge) und ihr Gesicht leuchtet auf. Sie setzt an, die Tür zu schließen, als der junge Unbekannte sich zu Wort meldet. Er sieht aus, als hätte er die Schlacht hautnah miterlebt und anschließend schwere Rüstgegenstände lange Wege durch ein Unwetter getragen.

"Hey," protestiert er, "Ihr hattet gesagt, wenn ich Eurer Schild hierhertrage würdet ihr mir dafür einen bla-"

"... einen blanken Kupfer geben, richtig," beeilt sich Geraldine, den Satz zu beenden. Sie kramt zwischen den Lagen ihrer Rüstung nach einem Geldstück und katapultiert es mit einer raschen Handbewegung in Richtung des Fremden. Ebenso rasch hat sie die Tür vor seinem Gesicht geschlossen und seinen beginnenden Protest im Keim erstickt.

Den missbilligenden Blick ihres Meisters wie gewöhnlich ignorierend, lässt sie sich am Tisch nieder. Wenn Phelia das Verlangen nach Brand ausstrahlt, so reflektiert sich dieses mit ungebrochener Intensität in Geraldines Blick.

Bevor einer der Anwesenden ihr Auftreten kommentieren kann, lässt Geraldine ihren Blick durch die Runde schweifen. In einem raren Anfall von Einfühlungsvermögen für die Situation fragt sie: "Habe ich euch bei irgendwas unterbrochen?"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 21 2006, 02:45 PM
Lorian blickt gerade sehnsüchtig und ein wenig ängstlich auf den Brand, der gerade gurgelnd in der kleinen Elfe verschwindet, als die Tür auffliegt.

"Na klar, Geraldine hat sich mal wieder jemand angelacht, der ihre Sachen trägt. Die kriegt gleich erstmal ne Standpauke, wenn...ah, na gut, sie gibt ihm ein Kupfer. Das ist gerecht."
denkt sich Lorian insgeheim und nutzt die Gelegenheit, sich den Brand zurückzuholen. Mit einem "Schmock!" löst sich die Flasche von Phelias Lippen. Bevor Lorian die Flasche in Richtung Geraldine schwenkt, hält er kurz inne und nimmt erneut einen Schluck. Nur einen kleinen. Man soll ja nicht übertreiben.

"Mann, äh, Frau, Geraldine, lernt mal vernünftig zu grüßen. Ist ja ein Sauhaufen hier. Doch da ich dafür verantwortlich bin, passiert heute nichts. Aber wir müssen das wirklich mal ändern. Wo wir hier alle zusammensitzen, könnten wir auch gerade mal ein paar Sachen innerhalb des Ordens klären. Und WO ZUR HÖLLE ist eigentlich Alanna?"

Lorian besinnt sich kurz, und reicht die Flasche weiter an Geraldine:

"So, jetzt trinkt erstmal. Eure Leistungen in der Schlacht waren ja hervorragend. Sagen übrigens auch alle anderen hier." Er schaut in die Runde. "Ist doch so, oder?"

Geschrieben von: Phelia am Aug 21 2006, 05:46 PM
"BÖÖÖARRRR!!!

AHHHH! Das ist der wahre reinste Brand, ich spüre, dass Leben in meine Glieder zurück kehrt.
Ahh, Geraldine, ihr seid auch schon da."

Phelia zeigt ihr stolz ihre von Orkblut benetzte Klinge, die grünlich braun im Lichtschein des Meisters schimmert.

"Die hab ich wohl ordentlich kaputt gewemst, was Geraldine?"

Der Brand zeigt langsam seine Wirkung bei der kleinen Elfe.

"Ich sehe, ihr habt auch ordentlich draufgehauen!"

Sie deutet auf Geraldines schlapp herunter hängenden Schwertarm. Unter dem Tisch steckt sie ihr einen Riegel Elfenkost zu und zwinkert unbemerkt in ihre Richtung.

Geschrieben von: Koach am Aug 21 2006, 06:24 PM
Koach hat keine Lust, durch den Regen zu laufen und wartet auf besseres Wetter. tongue2.gif

Geschrieben von: Malinja am Aug 21 2006, 07:54 PM
Langsam geht die schwere Holztür erneut auf. Durch den kleinen Spalt der ensteht schiebt sich Malinja und schliest die Tür sachte wieder. Froh endlich im Trockenen zu sein, schlägt sie die Kapuze ihres Umhangs zurück und streicht eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
Dann suchen ihre Augen den Raum ab. Beim Anblick der anderen Heiler hellt sich ihre Miene etwas auf. Noch unschlüssig wo sie sich hinsetzen soll, nimmt sie erstmal ihren nassen Umhang ab und hängt ihn an einen Hacken in die Nähe des Feuers. Dann geht sie zum Tresen und bestellt beim Wirt einen heißen Tee.

Geschrieben von: Miriel am Aug 21 2006, 08:24 PM
Bevor Miriel erneut zum Sprechen ansetzen kann, strömen in kurzem Abstand weitere Freunde von ihr in das Innere der warmen Schenke und sie begrüßt sie alle freudig. Sie hatte alle kurz vor der Schlacht wiedergesehen und seitdem aus den Augen verloren, was ihr Herz jedes Mal ängstlich schlagen ließ.

Sie hasste es ihre Freunde in die Schlacht rennen zu sehen, denn die Angst um sie lähmte sie bei jeder Begegnung mit dem Feind aufs neue. Ihre Freunde waren ihr eine neue Familie geworden und sie wollte sie auf keinen Fall verlieren.

Während sie die anderen begrüßt, nahm auch sie die Flasche des reinsten Brands und schüttet sich einen guten Schluck in ihr heißes Getränk. Schon nach dem ersten Schluck spürt sie die wohlige Wärme, die sich von ihrem Magen in den ganzen Körper ausbreitet.

Mit diesem Gefühl im Magen, und einem leichten Schwindel im Kopf grinst sie noch ein Stückchen breiter und erhebt erneut die Stimme, während sie anfängt in ihrer Tasche zu kramen.

"Ihr glaubt nicht, was ich gerade für eine unglaubliche Nachricht erhalten habe, liebe Freunde.", setzt sie strahlend an und schaut glücklich in die Runde, während sie eine Rolle Pergament auf den Tisch legt.

"Dies hier ist eine Nachricht von unserem neuen Archon des östlichen Siegels, Thorus Seymorrian. Er hat dem Ring der Heiler ein Stück Land am östlichen Siegel zugesprochen, auf dem er, nach dem das Land von den letzten Rakhs des schwarzen Eises befreit wurde, eine Akademie der Heilkünste errichten will." spricht sie, während ihr vor Freude Tränen in die Augen schießen.

"Ist das nicht wunderbar?" schnieft die Heilerin und nimmt schnell einen weiteren Schluck aus ihrem Becher.

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 21 2006, 10:10 PM
Cel prustete ihren Tee wieder in die Tasse als sie die Neuigkeit über das geschenkte Land erzählte. Cel konnte es kaum glauben. In Zukunft wird es möglcih sein jungen Heilern eine Schullbildung zu ermöglichen um sie vorbereitet in die Welt ziehen zu lassen. Cels Augen begannen zu schimmern und sie meinte: "Mögen es die Elemente gut mit ihm meinen und ihn unterstützen und beschützen."

Dann hob sie das Glas schaute in die Runde und meinte: "Auf Thorus Seymorrian dem Archon des Ostens!

Geschrieben von: Geraldine am Aug 22 2006, 12:18 AM
Während die Heiler sich über Miriels Kunde freuen, legt sich unerwartete Schwermut auf Geraldines Herz. Ein kurzer Blick auf Lorian verrät ihr, dass es ihrem Meister ähnlich ergeht. Die Heiler mögen sich ob des verdienten Landes zu Recht freuen, sie selbst dagegen ist wie die Paladine weit fort von ihrer Heimat.

Andererseits ... Geraldine blickt auf die Elfenkost, die sie immer noch in der Hand hält. Phelia hatte sie schon auf dem Schlachtfeld uneigennützig damit versorgt, als ihre Kräfte zu schwinden drohten. Sie blickt auf die leuchtende Flasche in Lorians Hand, und dann auf den Widerschein des Feuers und des Brandes auf den Gesichtern ihrer Freunde. Vielleicht folgt ja doch alles einem großen Plan. Vielleicht sind diese Menschen ihre neue Familie, und vielleicht wartet eine neue Heimat tatsächlich auch auf sie ...

Und vielleicht verdünnt Miriel gerade ganz schamlos den reinsten Brand mit Tee. Um sowohl Lorian als auch Miriel vor dem Schaden zu bewahren, der entstünde, wenn der Paladin solches bemerken würde, bemächtigt Geraldine sich der Flasche. Die Heiler sind immer noch sprachlos vor Freude, und Geraldine prostet ihnen in einer Geste der Gratulation zu. Als sie die Flasche ansetzt, merkt sie, dass ihre frühere Sorge unberechtigt war. Der Paladin würde es im Moment nicht mal bemerken, wenn man den Brand mit Wasser vertauschte. Er hat nur Augen für eine gewisse Elfe ...
Eine andere Sorge dagegen verschafft sich in Geraldine trotz der guten Laune um sie herum Gehör.

"Lorian, Phelia" fragt sie leise, um die freudenschwangere Atmosphäre nicht zu trüben, "wisst Ihr etwas über den Verbleib von Tassilo und Alanna?"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 22 2006, 01:01 AM
"Tassilo geht es gut, noch nach der Schlacht habe ich mit ihm gesprochen. Seine Rüstung ist genauso lädiert, wie die von jedem von uns, aber ansonsten geht es ihm gut. Zumindest, nachdem wir beide uns aus dem Einflussbereich des Sharunar entfernt hatten..."

Somit entledigt sich Sey zuerst sienen Armschienen und dann der Beinschienen. Rein Kleidungsmäßig war danach kein unterschied zu bemerken, denn die Schienen waren so zerlöchert, dass sie eignetlich auch kaum noch auffielen...

"Ach, und wo wir grade beim Klingenvvergleich sind...." Sey holte sien Schwert aus der Scheide, "Dann wollen wir doch mal sehen, wessen Blut ich hier habe....oh...ähm...das Blut in meinem Gesicht kommt übrigens vom Ork, den Geraldine den letzten Schliff gab!"

Sey grinste breit. Er hatte die beiden vemrissten Gefährten noch nach der Schlacht gesehen und vermutete, dass sie sich vermutlich woanders rumtrieben.

Geschrieben von: Phelia am Aug 22 2006, 10:09 AM
Phelia, die nun etwas aufgetaut ist und beschwingt vom Brand, greift in ihren Beutel und holt einen blanken Silbertaler hervor.

"Diese freudigen Nachrichten lassen mein Herz aufleben! Leute, das solltet ihr ausnutzen."

Mit einem verschmitzten Lächeln winkt sie den Wirt heran, indem sie mit dem Taler in der Luft wedelt. Dieser kommt eilig herbei.

"Dafür stellt bitte einen kontinuierlichen Metzufluss den Abend über sicher, für mich und meine Freunde hier!"

Hinterm Rücken steckt sie ihm noch ein Kupfer zu und flüstert leise: "Der ist für dich, sorg bitte dafür, dass ich morgen nicht vollgekotzt in einer Ecke aufwache, ja?"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 22 2006, 10:21 AM
Lorian blickt Sey an, der sich seine zerlöcherten Armschienen vom Körper nimmt.

"Ihr solltet mal auf Stahl umsteigen, empfehle ich euch. Das hält einfach länger, ist leichter zu reparieren und alles. Aber es ist auch schwerer, wie Keylin sagen würde. Nun ja."

Lorian, duch das allgemeine Klingenvergleichen und Blutvorstellen gerührt, holt seine neue Axt hinter seinem Sitz hervor.

"Also, meine Axt weist Blut verschiedenster Sorten auf: Rot, Grün, irgendeine braune, brockige Soße - hm, das ist wohl von dem Seuchenhaufen, den wir zerschlagen haben -
und hier, glaube ich, ist Gefrierbrand zu erkennen!"


Er grinst ob dieses gelungenen Scherzes, und seine Gedanken schweifen zurück zu dem Truppführer des schwarzen Eises, Vo'khalev, den Lorian in einem Duell bezwingen konnte. Dann fällt ihm auch wieder der wuchtige Treffer auf die Brust ein, der ihn rückwärts über die Kampffläche kugeln ließ. So stark müßte man sein...aber was nicht ist, kann ja noch werden, denkt sich Lorian.

Dann nimmt er den Brand an sich, der gerade die Runde macht und in seinen letzten Atemzügen liegt, lacht Miriel ins Gesicht, während er noch einen ordentlichen Schuß in ihren Alibi-Tee pfeffert und sagt:

"Na ja, Miriel, dann wünsche ich auch von den Paladinen Innos viel Glück und Erfolg bei der Gründung eurer Akademie! Seid sicher, wir werden ab und zu vorbeischauen..."

Geschrieben von: Miriel am Aug 22 2006, 11:21 AM
Miriel lacht strahlend und prostet Lorian freudig zu und nimmt einen weiteren Schluck ihres "Alibi-Tees" und hustet leise, denn sie hat das dumme Gefühl, dass sich mittlerweile mehr Brand als alles andere in ihrer Tasse befindet.

"Danke Lorian, ihr und eure Paladine seid natürlich immer herzlich willkommen. Sei es um ein Bett für die Nacht zu finden, einen gemütlichen Plausch zu halten, oder sich mal wieder ordentlich verarzten zu lassen." grinst sie fröhlich.

"Gedanklich bin ich schon längst am östlichen Siegel und stelle mir die Akademie vor...wären da nur nicht diese Horden des Schwarzen Eises, die ziellos über das Land streifen...ohne Anführer dürfte es ihnen jetzt schwer fallen sich wieder zusammen zu rotten." fügt Miriel grimmig hinzu und gönnt sich einen weiteren Schluck.

"Was bin ich froh, dass dieser Schmock von einem Sharun'Ar endlich Geschichte ist...viel öfter hätte ich ihm dieses Jahr auch nicht begegnen wollen. Obwohl ich ihm eine gewisse Attraktivität zugestehen muss." kichert sie und schaut betrübt in ihre leere Tasse.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 22 2006, 11:39 AM
Wieviel Tee war in ihrem Brand noch gleich? Diese Frage beschäftigt Sey ur Zeit so sehr, dass er beinahe Lorians Einwand vergaß.

"Metall? Wer soll sich das denn leisten können? Meine finanziellen Ressourcen sind beinahe erschöpft...aber was solls, sie tun ihre Dienste!"

Geschrieben von: Aschure am Aug 22 2006, 11:57 AM
Aschure nippt weiterhin an ihrem Tee und beschließt ob der Trinklaune ihrer Freunde, nüchtern zu bleiben... wer weiß, was noch passiert an diesem Abend. Seufzend besieht sie sich den Saum ihres Rockes, der voll Schlamm und Dreck beinahe steif ist.

Als Miriel die Nachrichten erzählt, beginnt sie zu strahlen.

"Miriel, das ist ja wunderbar! Ich sehe, Ihr freut euch schon darauf, den Bau zu überwachen was? Kontrollsüchtiges Ding! Abr ihr müsst mir versprechen, das Ihr euch nicht übernehmt, sonst seit Ihr bald keine Heilerin mehr, sondern jemand, der geheilt werden muss. Und Heiler sind die schlimmsten Patienten!

Aber ich stimme euch zu, was den Sharun'Ar angeht. Ich fand ihn eigentlich auch ganz... schnuckig. Das liegt wahrscheinlich an der Macht, die er ausstrahlt. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich begehrenswert ist. Ein Mann sollte auch ein paar andere Qualitäten haben als nur Stärke im Kampf..."


Geraldine! Möchtet Ihr, das ich mir euren Arm mal ansehe? Ich würde euch dringend eine Schlinge empfehlen, ihr solltet nicht so damit herumwedeln.




Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 22 2006, 01:19 PM
Lorian bemerkt Geraldines Blick auf ihn und die Elfe, und neigt sich zu ihr hinüber:

"Bin gestern abend abgewiesen worden. Scheinbar bin ich ihr zu...peinlich. Oder so was in der Art. Na ja, aber solange wir zusammen kämpfen können, bin ich wenigstens in ihrer Nähe. Und in der Nähe meiner Seele, was ja auch kein Nachteil ist."

Bedauernd zuckt er die Schultern, und wendet sich dann einem anderen Thema zu:

"Geraldine, wir sollten mal über Ordensangelegenheiten reden. Ihr seid jetzt offiziell Knappin, genau wie Alanna. Damit seid ihr auf dem üblichen Weg, irgendwann ein Paladin zu werden. Ihr müßt euch aber auch der Außergewöhnlichkeit unserer Situation bewußt werden, denn im Moment besteht unser "Orden" aus einem Haufen Söldner, die mehr oder weniger in dieselbe Richtung laufen. Wir brauchen Struktur, und auch ein wenig mehr Disziplin. Wir brauchen feste Rangordnungen und Ordensvorschriften, und jemand, der die Chronik führt, jemand, der Verstöße gegen die Glaubensordnung festhält und diese auch verfolgt."

Lorian hält inne, und unter seinem normalerweise positiven Gesichtsausdruck erkennt man die Sorge um alles, was seinen Glauben darstellt und ausmacht.

"Versteht ihr? Wir verwässern, und Tassilo tut seinen großen Teil dazu. Das mit der "Notrekrutierung" passte schon ganz gut. Tassilo wäre als Söldner besser als als Paladin aufgehoben, ihm fehlt die notwendige Willensstärke, um dem Pfad Innos zu folgen. Momentan bin ich der einzige, der ein wirklicher Paladin nach den alten Regeln ist. Und ich tue, was ich kann, aber es scheint zu wenig zu sein."

Er pausiert, und man erkennt, daß ihm der nächste Satz sichtlich unangenehm ist.

Wißt ihr Rat?"

Geschrieben von: Plim am Aug 22 2006, 01:51 PM
Die Kampfgefährten blicken erschrocken auf, als die schwere Eichentür mit einem Donner aufgestoßen und gegen die harte Steinwand gestoßen wird. Doch anstatt einer dunklen Sillouette, die sich gegen den brausenden Regen im Türrahmen abheben sollte, erblicken sie... nichts. Scheinbar ohne erkenntlichen Grund schließt sich die Tür mit quietschenden Angeln wieder und ein regelmäßiges feuchtes Tapsen ist auf dem strohbedeckten Tavernenboden zu hören. Ein leises Bimmeln von silbernen Glocken ertöhnt, als die Schritte näher zu kommen scheinen.
Plötzlich wird ein Stuhl zur Seite geschoben und zwischen den Möbeln erscheint eine 1,20m große Gestalt in einem lilafarbenen Kaputzenmantel, der ihr schwer von den nassen Schultern hängt. Tropfend hebt die Gestalt den Kopf und als sie die Kaputze zurückschlägt, kommen zwei spitze Ohren und eine Mütze in Form einer roten Zwiebel mit bunten Bommeln zum Vorschein.

Die Kenderin blickt die Runde mit großen Augen an und beim Anblick des warmen Feuers verbreitert sich ihr Grinsen über das ganze kindliche Gesicht. Mit einem Klimpern hebt sie die rechte Hand zum Gruß und fragt freundlich:

Bin Plim! Und wer bist duUu?

Geschrieben von: Phelia am Aug 22 2006, 02:23 PM
"Ich - Phelia, die da gute Freunde. Wir hier saufen, nach Schlacht, gut!"

Phelia hatte sich der kleinen Kenderin angenommen, die gerade eben neben ihr aufgetaucht war.

"Du setzen, hier feiern!"

Phelia hat Freude an dem kleinen Wesen und es tat ihr schon im nächsten Moment Leid, dass sie ihre Scherze mit ihr trieb.

"Du bist aber ein niedliches kleines Plim, ein niedliches kleines klingelndes Zwiebel Plim" sagt sie dann ganz ernsthaft zu der Kenderin.

Sie deutet auf einen freien Platz am Ende der Bank: "Quetsch dich dazu, nimm dir nen Met!"

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 22 2006, 06:13 PM
Als Lorian von dem Wege Innos anfing zu erzählen, wurde Celeste stumm.. Innos mag ebenso ein Feuergott sein wie Ignis, aber Ignis ist das reine Feuer. Celeste wusste das mit Innos weil sie einmal eine hitzige Diskusion mit einem Hohepriester hatte. Sie hatte ihren Weg gewählt und würde ihn bestreiten, bis zum Ende und dann in Ignis Reihen stehen und ihrem Glauben zu stärken. Sie freute sich noch immer über die tolle Nachricht mit der Akademie, vielelicht üwrden dann ncoh einige mehr mit ihr den Weg der Magie beschreiten.

Aber sie war auch versucht sich mit Lorian über den richtigen Weg zu streiten ob nun Innos oder Ignis. Sie holte ihre Feder herraus und schrieb ihr Tagebuch weiter. Ab und zu mal lauschhend was um sie herum gesprochen wurde. Dann bemerkte sie die Kenderin und fühlte sich unweigerlich an Filo erinnert. Sie wurde hinter ihren Schreibsachen noch kleiner. Nein sie würde nciht noch mehr Kenderaufpasser was sie eh schon war.

Sie nippte an ihrem Tee sicherte ihre Sachen und schrieb weiter

Geschrieben von: Geraldine am Aug 22 2006, 09:12 PM
Geraldine wären fast die Augen zu gefallen. Das gute Gefühl, ihre Freunde nach der Schlacht in Sicherheit zu wissen, die wohlige Wärme des Feuers auf ihrem Gesicht und des Brandes in ihrem Magen, das leise Klingeln der kleinen Kenderin und das beruhigende Tröpfeln des Orkbluts von diversen Klingen haben einen einlullenden Effekt.

Als Aschure Hilfe für ihren Arm anbietet, merkt sie jedoch auf und nimmt dankend an. Die Schulter ist zwar eingerenkt, die Schmerzen damit aber nicht getilgt. Es erfordert einige neuerliche Verrenkungen, sich soweit der Brigantine zu entledigen, dass die Heilerin den Schaden begutachten kann. Geraldine guckt gar nicht hin. Es gibt Dinge, die muss man nicht sehen.

Als Lorian sie anspricht, erleidet sie einen kurzen Moment der Sprachlosigkeit. Was schon was heißen will. Aber vom Meister wird man schließlich nicht jeden Tag um Rat gefragt.

"Lorian ..." antwortet sie zögernd. "Ich verstehe euch ja. Tassilo hat in der Schlacht erneut ein sprunghafteres Temperament bewiesen, als ein liebeskrankes Weib. (Andererseits sollte ich hier vielleicht nicht den ersten Stein werfen.) Dennoch denke ich, dass Ihr auf dem Weg Innos´nicht allein wandelt. Tassilo hatte seinen Moment des Zweifels..."

An dieser Stelle unterbricht Geraldine sich in Gedanken an die nächtliche Patrouille vor zwei Tagen. Einen Moment des Zweifel konnte man das schon fast nicht mehr nennen. Man hatte Tassilo Gewalt antun müssen, um ihn vor Unheil zu bewahren. Sie hörte noch seine Stimme, als die finsteren Gestalten ihn umringten. "Kommt, kleiner Drow, tringt auk Ihr von die leuktende Maister!"

Geraldine wird von Lorians fragendem Blick aus ihren Gedanken gerissen. "Aber seht Ihr," lenkt sie ein, "nach allem, was Ihr beide zusammen durchgestanden habt, solltet Ihr ihn jetzt nicht aufgeben. Alanna folgt euch treu, und Keylin wird Eure Reihen würdig stärken. Ich selbst bin aus der Schlacht mit gestärktem Glauben an Innos hervorgegangen. Überhaupt, was das betrifft ... Was ich in der Schlacht erlebt habe, waren zwei große Anführer," Geraldine nickt Sey und Lorian zu, "und viele tapfere Kämpfer, die im Moment der größten Not treu zu ihren Verwundeten standen."

In Gedanken an die Schlacht breitet sich ein großes Grinsen auf Geraldine´s Gesicht aus. Sie zwinkert Phelia zu. "Und Mann ... was ham wir die gewemst!"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 22 2006, 10:14 PM
Sey lächelt auf Geraldines Worte hin und nickt ihr dankend zu, während er sien Glas hebt, um auf ihre Worte zu trinken. Doch er sagt nichts, weil er sich nicht in das ernste Thema Lorians einzumischen wagt. Für ihn war die Führung des Verbund der beiden Gruppen klar, denn er würde es nie wagen Anspruch auf das volle Kommando zu erheben, wo doch Lorian als Paladin so viel fähiger und Anspruchsreicher war. Sey wurde zwar Hauptmann genannt, teils mit Respekt, teils aus Freundschaft und oft auch, um ihn zu ärgern, aber obwohl er jetzt dem Schweinehaufen vorstand, bleibt er doch immernoch nur ein Knappe im Exil. Sey würde das nie vergessen. Auch wenn er Hauptmann genannt wird und als solcher fungiert, weiß er doch um seinen eigentlichen Stand.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 22 2006, 11:13 PM
Durch Geraldines Worte ermutigt, sieht die Welt für Lorian schon ein wenig besser aus.
Nach der Sache damals in Khorinis war Tassilo der Einzige gewesen, der noch vom Orden übrig war.
Lorian war mit Tassilo mehrere Tage auf dem Meer getrieben, beide hatten sich verzweifelt an dasselbe Stück zerborstener Planke geklammert. Beide hatten sich während dieser Zeit im Meerwasser gegenseitig ermutigt, sich gegenseitig beschimpft und sich gedroht, nur um nicht aufzugeben und einfach loszulassen.
Dann, nach ihrer "Landung" an einer felsigen Küste Mythodeas hatten sie zu ihrer Überraschung Menschen gefunden. Es folgte ein ganzes Jahr harter entwürdigender Knochenarbeit, in denen beide versuchten, sich über Wasser zu halten und das Geld für Waffen zusammenzubekommen, denn nur als Krieger konnten sie wirklich überleben.
Die Sache mit den Schafen war nun hinlänglich bekannt, und solch ein Verhalten hätte früher unweigerlich zum Ausschluß aus dem Orden geführt.

Aus seinen Gedanken auftauchend, seufzt Lorian:

"Wißt ihr, das alles ist etwas, was zu groß für mich zu sein scheint. Innos ist mit mir, und leuchtet meinen Weg mit seinem heiligen Feuer. Aber ich fühle mich zu klein, zu schwach und zu unwürdig. Ich habe Knappen, denen ich beibringen soll, ohne Furcht und Zweifel in die Schlacht zu ziehen, die Gesetze Innos zu halten und fest und unerschütterlich im Glauben zu sein, was auch kommen mag. Aber selber fühle ich manchmal Zweifel, selber habe ich manchmal Angst. Ich weiß, ein Paladin, zudem noch einer, der einen Orden führt, muß stark und unerschütterlich sein, fast unverwundbar gegen Zweifel und ein wahrer Fels in der Schlacht. Seine Rüstung sollte fast nur zeremoniellen Zwecken dienen, so gut sollte er kämpfen. Aber ich bin nur Lorian. So, wie Innos mich geschaffen hat, so versuche ich alles, was ich kann. Aber das ist zu wenig. Ihr, Geraldine, spürt bereits das Feuer Innos in euch. Noch seid ihr wie ein ungeschliffener Diamant. Ihr bedürft einer anderen Führung, damit ihr ein wahrer Paladin werdet."

Er hält inne.

"Aber vielleicht bin ich auch einfach müde. Wißt ihr, es würde mich ungeheuer erleichtern, wenn sich der ganze Orden zusammenfinden würde und die einzelnen Mitglieder ein und für allemal den Weg festlegen, den wir von nun an zusammen gehen wollen. Ein guter Termin dafür wären die nächsten Katakomben, was meint ihr? Außerdem stehen zwei weitere Aufnahmen in unsere Reihen an: Zum einen, um die Verbindung zum Schweinehaufen zu festigen, die stellvertretende Hauptfrau Phelia, zum anderen mein mehrjähriger Arbeitgeber und inzwischen auch enger Freund Keylin. Außerdem gibt es noch weitere Anwärter oder Kandidaten, die in diese Richtung angedeutet haben. Nun, und selbst ich brauche ab und zu jemand, den ich um Rat fragen kann, der steht, wenn ich wanke und der ebenso stark im Glauben ist wie ich."

Nachdenklich nimmt Lorian einen weiteren Schluck Brand und wartet ab, was Geraldine zu seinen Worten zu sagen hat.

Geschrieben von: Plim am Aug 22 2006, 11:35 PM
Plim hatte sich inzwischen einen kleinen Hocker an das prasselnde Feuer gezogen und sich daran die Füße gewärmt. Ihre nassen Schuhe standen an der Seite des Kamins und ihre geringelten Socken erschienen gelbrot im tanzenden Feuerschein. Der Wirt war so freundlich gewesen, ihr leise einen heißen Tee mit Gewürzen zu bringen, um die Paladine nicht zu stören, doch seine Bemühungen wurden abrupt zerstreut, als Plim den Krug mit einem lauten : Danke! entgegenahm.
Sie nahm Celestes strafenden Blick nicht wahr.

Nachdem sie nun den viel zu ernsten Worten der Krieger gelauscht hatte, bemerkte sie, dass diese großen Leute wohl wirklich Hilfe benötigten. Warum sollten sie sonst so traurige Gesichter machen? Plim wollte helfen, sie mag traurige Menschen nicht.

"Plim hält Lorian, wenn er ins Wanken geräht! Sie ist gerne für ihn da."

Dabei schaut sie ihn mit einem ehrlichen Lächeln an und scheint sich bereit zu machen, seinen Stuhl festzuhalten, sollte dieser umzukippen drohen. Die kleinen Glöckchen an ihren Handgelenken klimpern nachhaltig, als wollten sie die Ernsthaftigkeit ihrer Worte unterstreichen.

Geschrieben von: Aschure am Aug 23 2006, 08:31 AM
Aschure betastete vorsichtig Geraldines Arm, sie wollte ihr nicht wehtun. Das Gelenk war wohl sehr grob eingerenkt worden. Damit würde Gerladine noch ein bisschen Spaß haben.

Sie strich eine Heilsalbe auf die Schulter und wickelte einen Verband darum. Dann legte sie den Arm in eine Schlinge

Bewegt ihn für 5 oder 6 Tage nicht so sehr! Und damit meine ich: Kein Schwertkampf, keine Prügeleien und keine schweren Sachen heben! Und wenn der Paladin euch zwingt, dann ruft mich und ich werde IHM den Arm ausrenken!
Und schmiert drei mal täglich diese Salbe auf das Gelenk, dann dürfte es bald wieder gut sein. Wenn ihr zu starke Schmerzen habt, hilft euch bestimmt Meister Sheldrick!


Aschure steckte Geraldine die Salbe zu zwinkerte. Während sie ihre Sachen zusammenpackte, seufzte sie ein wenig, dieses ständige Bücken und knien ging auch an ihre Gelenke.

Geschrieben von: Miriel am Aug 23 2006, 09:57 AM
Während sie den anderen am Tisch bei ihren Unterhaltungen mit einem Ohr lauscht, summt die Heilerin leise vor sich hin während ein breites Lächeln ihr Gesicht ziert.

Gedanklich ist sie schon längst am östlichen Siegel und tanzt durch die gerade fertig gestellten Räume der Heilerakademie, während der Sonnenschein auf den Feldern und Wiesen drum herum einen goldenen Schimmer hinterlässt.

Seufzend kehrt sie zurück in die Wirklichkeit, als sie Aschures Belehrungen an Geraldine hört. Prüfend schaut auch sie auf den Arm der Knappin und runzelt die Stirn.

"An was für einen verkappten Feldscher seid ihr denn da geraten? Das ist ja fusch von vorne bis hinten! Das nächste Mal kommt lieber sofort zu Aschure oder mir, denn das ist ja kaum zu ertragen. Kein Wunder, dass ihr solche Schmerzen habt." stellt sie fest und reicht Geraldine ein kleines Tütchen, welches mit süß duftenden Beeren gefüllt ist.

"Hier, nehmt davon morgens und abends jeweils eine und der Schmerz wird auch bei größerer Belastung, die ihr natürlich tunlichst unterlassen solltet, nicht mehr so schlimm sein."

Sie lehnt sich zurück und schaut zu Aschure, die den Paladin ein wenig böse anblinzelt, damit dieser in den nächsten Tagen Geraldine schont.

Geschrieben von: Koach am Aug 23 2006, 10:46 AM
Langsam geht die Türe wieder auf. Das Wetter ist zwar immer noch ungemütlich, doch der Regen hat sch gelegt.

Mitsamt einem Schwall kalter Zugluft betritt Koach den Raum. "Ein großes Bier für den neuen Herzog!", ruft er in Richtung Theke. Offensichtlich ist er bestens gelaunt. Nach einem kurzen Blick über die Gästeschar setzt er sich (natürlich) zu seinen Leuten.
"Viva Vita alle miteinander! Wir haben reichlich Grund zum Feiern! Ich nehme an Miriel hat es euch bereits erzählt!?"
Koach stutzt. Nach einer ausgelassenen Feier sieht es hier nicht aus... Er setzt ein weiteres Mal an, Richtung Theke: "Heda, Wirt! Eine Runde für meine Trinkgefährten! Schenk einfach reichlich aus!"
Zu den Tischgefährten gewandt fragt er: "Was ist denn bei euch los? Woher die ernsten Gesichter?"

Geschrieben von: Phelia am Aug 23 2006, 11:24 AM
Als Lorian von seinen Zweifeln berichtet, was den Orden angeht, ist Phelia zutiefst berührt. Ihr Scharfsinn bemerkt soeben die wogende Schwermütigkeit, die sich auf Lorians Gemüt legt. Lorian sprach ihr aus der Seele. Auf Gott zu vertrauen war nicht immer einfach, vorallem, wenn man sich vor einem Abgrund stehen sieht. Ermutigend spricht sie ganz ernsthaft zu ihm:

"Lorian, ihr habt Großartiges vollbracht in der Schlacht. Kein anderer Paladin wäre geeigneter gewesen. Ich und die anderen haben vollkommen eurer Führung vertraut, und ihr habt uns sicher durch jede brenzliche Situation manövriert. Und selbts im Angesicht des Todes habt ihr keine Sekunde gezögert und nicht aufgegeben, sodass keiner von uns sein Leben hat opfern müssen. Sagt mir, warum habt ihr das Gefühl zu wenig geleistet zu haben?"

Sie denkt kurz nach und fügt dann hinzu:

"Ich sehe in euch lodert eine helle Flamme, im Moment schirmt ihr sie ab, lasst sie euer Gemüt erhellen und euch neue Kraft geben. Ihr habt fähige und treue Leute in eurer Truppe. Wenn einen die Zweifel einholen, dann sind immer welche da, die einem wieder Mut zusprechen können. Lorian, ihr müsst nicht alleine perfekt sein. Nur mit einer starken Mannschaft und Zusammenhalt kann man das Vertrauen festigen. Auch in mir lodert eine Flamme...und ich wäre bereit euch diesen Rückhalt zu geben, wenn ihr das wünscht und ich werde euer Vertrauen niemals missbrauchen. Ich habe zwar keinerlei Herkunft oder Status, jedoch wäre ich bereit euch ewige Loyalität und Treue zu schwören."

Sie betrachtet Geraldine, die Tapfer die Behandlung erträgt und schon wieder lachen kann, und sagt dann:

"Ich glaube, Geraldine wäre das auch."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 23 2006, 11:58 AM
Der fast schon rührend zu nennende Beitrag der kleinen Kenderin ist zwar nicht das, was Lorian "echte Hilfe" nennen würde, aber trotzdem hilft es, einfach weil sie versucht, etwas zu tun, damit es ihm besser geht. Er dreht sich zu dem kleinen Wesen mit der purpurfarbenen Zwiebelmütze um und meint:

"Danke, äh...Plim. Schön zu wissen, daß du mich festhalten würdest, wenn ich wanke. Das kann man immer gebrauchen..."

In diesem Moment kracht die Tür, und ein Lorian vage bekannter Mensch betritt der Raum. Aus Lorians Erinnerung läßt sich auch nur ein diffuses, verschwommenes Bild hervorholen. Das kann nur eins heißen: Er muß ihn an einem Abend in den Katakomben kennengelernt haben...Aber "neuer Herzog"?!
Auf seine Frage antwortet er mit einem bedauernden Schulterzucken:

"Ordensangelegenheiten..."

Dann lauscht Lorian Phelias Worten. Während er zuhört, glätten sich die Falten in seiner Stirn, und wenn man ihm ins Gesicht schaut, fragt man sich unwillkürlich, ob das zunehmende feurige Leuchten darauf vom aufflammenden Feuer im Kamin oder von einer inneren, wieder erwachenden Flamme herrührt. Seine Schultern unter der schweren Panzerung straffen sich, und er erscheint um mehrere Zentimeter größer.

"Ja, ihr habt recht. Ich BIN ein Paladin, ein Paladin des Innos, und das ist mein Weg, den mir der Feuergott zu Füßen gelegt hat. Dieser Weg ist der richtige, das spüre ich. Aus mir, nein, aus UNS wird das heilige Feuer Innos von nun an neu entfacht.
Ich werde mit Tassilo reden, und ihm klarmachen, daß sein Verhalten sich ändern muß, oder daß er sonst kein Paladin bleiben kann.
Euch, Geraldine, und auch Alanna, werde ich beibringen, was es heißt, ein würdiger Diener Innos zu sein. Keylin und Phelia werden unserem Orden beitreten, und von nun an werden wir wie feurige Blitze aus glühendem Stahl zwischen die Reihen unserer Feinde fahren und sie niederstrecken. Sobald wir uns in den Katakomben versammelt haben, und unsere neue Ordnung festgelegt ist, soll für uns ein neues Zeitalter beginnen, daß zweite Zeitalter der Flammen!"


Er macht eine Pause.

"Freunde, darauf möchte ich trinken."

Lorian kramt in seinem Beutel, und fördert eine hohe Flasche zu Tage, die mit einer fast schon öligen, tiefgoldenen Flüssigkeit gefüllt ist, und entkorkt sie feierlich.
Fast sofort ist der kleine Raum erfüllt von einer weichen, feierlichen Mischung aus Vanille, Zimt, ganz wenig Zitrone und einer Mischung aus Honig und Blumen.
Noch ein wenig Kramen fördert Lorian mehrere kleine, verbeulte Zinnbecherchen zu Tage, die er behutsam befüllt und an alle seine Gefährten verteilt.

Er hält sich eins der Pinnchen unter seine Nase, schließt die Augen und murmelt:

"Goldbrand..."

Geschrieben von: Koach am Aug 23 2006, 12:10 PM
Koach zuckt auf Lorians Antwort hin kurz mit den Schultern. Der Wirt bringt die von Koach bestellte Runde an Bier.
"Sagt mir, wenn ich über dieses Bier hinaus etwas für euch tun kann, Streiter des Feuers.", sagt Koach zu Lorian, als er ihm den Bierkrug herüber schiebt. "Ansonsten möchte ich mich natürlich nicht in eure Ordensangelegenheiten einmsichen."

Geschrieben von: Plim am Aug 23 2006, 01:12 PM
Plim macht große Augen, als der menschliche Paladin vor ihr sich scheinbar aufrichtet und auf eine interessante Art innerlich scheinbar zu strahlen beginnt. Diese neugewonne Stärke gründete wohl in den feierlichen Worten der freundlichen Elfe, die sich Plim so höflich vorgestellt hatte.
Plim schaut die Krieger neugierig an, als diese eine Art süßliches Gebräu ausschenken, dass ihr vollkommen neu ist. Begeistert nimmt sie einen Zinnbecher entgegen und - bebend vor Neugier und Spannung- kippt sie den Goldbrand mit einem Schluck hinunter.

Heißeres Feuer als jedes, dass die Kenderin jemals gespürt hat, durchfuhr jede Faser ihres kleinen Körpers und schüttelte sie. Die Flammen im Hals loderten so stark, dass sie anfing, zu husten. Die Welt um sie verschwimmt langsam...

Interessant...

Dann erst scheint sie den Neuankömmling zu bemerken. Leicht benommen dreht sie sich zu ihm um und mustert ihn von oben bis unten. Plötzlich ist unten oben und etwas Hartes und Kühles befindet sich an ihrer Wange. Den leichten Schmerz bemerkt Plim gar nicht. Ein umgekippter Hocker rollt den Reisenden vor die Füße.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 23 2006, 01:39 PM
"Oh je..."

Sey steht auf und hebt die kleine Kenderin hoch. Behutsam legt er sie auf eine Bank und mustert erst sie und dann Lorian.

"Lorian, bei aller Feierlichkeit...", ein schmunzelt, beinahe shcon ein Grinsen umspielt siene Lippen, "Ihr solltet darauf achten wer euren Brand zu trinken bekommt. Einige Menschen sollen doch tatsächlich noch eine funktionierende Leber besitzen!" Und er beginnt zu lachen.


Geschrieben von: Miriel am Aug 23 2006, 01:50 PM
Auch Miriel muss schmunzeln, als die kleine Kenderin einfach von ihrem Hocker kippt und fürsorglich breitet sie ihren Mantel über sie, damit sie nicht friert. Erst dann dreht sie sich zu Koach um und nickt ihm erfreut zu.

"Sei gegrüßt Koach, du Aufschneider." grinst sie und räumt ihre Tasche von der Bank, damit auch der Vertreter des Archons auf ihr Platz findet.

"Setz dich doch und berichte, ob du sonst noch etwas neues weißt." fügt sie hinzu.

Die allgemeine Stimmung steigt mit der Bierrunde und auch durch das Austeilen des allseits beliebten Goldbrand, an dem Miriel nun genießerisch schnuppert.

"Lorian, mit dieser Komposition habt ihr euch, mal wieder, selbst übertroffen! Euer Meister wäre bestimmt unglaublich stolz auf euch."

Freudig nippt die Heilerin an ihrem verbeulten Becher.

Geschrieben von: Koach am Aug 23 2006, 04:53 PM
"Aufschneider? Wer von uns beiden läuft mit Skalpell und Knochensäge herum, hm?", meint Koach scherzend, als er neben Miriel Platz nimmt und sie mit einer herzlichen Umarmung begrüßt.

"Kümmert sich jemand darum, dass es dem kleinen Schellenbaum da bald wieder gut geht? Sehr gut... Also, ich habe mit Thorus gesprochen... und kurz gesagt sehen wir rosigen Zeiten entgegen! Ich habe das alles schon vor meinem geistigen Auge: Eine Akademie, vielleicht sogar mehrere, eigene Beschützertruppen, eigenes Land, Gärten und Wälder für Heilkräuter... Mätressen für mich..."
Koach wurde so oft niedergeschlagen, dass er gelernt hat in der Luft liegenden Ärger zu riechen. Er entkräftet den letzten Punkt mit einem breiten Grinsen, und setzt auf ein neues an:
"Ich werde ein eigene Gesetze für unseren Landstrich erlassen dürfen, und nach allem was ich hörte wird unser Landstrich ein gewaltiges Stück Land umfassen. Mir schwebte da so etwas vor, wie etwa Heiler generell unter Schutz zu stellen und für 'unberührbar' zu erklären... Unser Stück Land soll der gesündeste und am wenigsten von Unbill geplagte Teil des schönen Mythodeas sein!"

Zufrieden und mit verträumtem Blick lässt Koach sich ein wenig zurück sinken, bevor er wieder aufblickt und herausfordernd der Runde zuwirft:
"Ich gebe übrigens jetzt gerade noch Audienzen. Möchte jemand dem neuen Herzog etwas vortragen?"
Ein weiteres Mal grinst er, wahrlich ist er kein Kind von Traurigkeit.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 23 2006, 05:06 PM
Skeptisch zieht Sey eine Augenbraue so hoch, wie er nur kann. Plötzlicher Erfolg kann also tatsächlich zu Kopfe steigen...sehr interessant... Doch auch wenn Sey erstmal nichts weiter sagt, bleibt er dennoch skeptisch. Wenn Leute von jetzt auf gleich Herzog werden kann das oft nur schief gehen....

Sey entschließt sich erstmal das Gehabe von Koach zu ignorieren und ihm seinen Spaß zu gönnen. Er trinkt den Goldbrand und widmet sich wieder seinen Met.

Geschrieben von: Plim am Aug 23 2006, 05:17 PM
Ein dröhnendes Geräusch dringt plötzlich durch den Raum:

Schnarch..... ra-püüüüh....ra-püüüüüh

murmel....brabbel...

Geschrieben von: Aschure am Aug 23 2006, 05:44 PM
Koachs Auftritt registriert Aschure mit einem breiten Grinsen... dieser Kerl, er muss immer alles in die Welt hinausposaunen, hauptsache, jeder weiß das er da ist.
Aber Aschure gönnt Koach seinen Auftritt, er kann wahrlich stolz auf sich sein.

Leute, ich habe keine Lust mehr dumm herum zu sitzen. Wer hat Lust auf ein wenig Musik? Und Tanz? Oder wie Sey immer sagt: Wein, Weib und Gesang...

Aschure zieht ihre Schuhe wieder an und schnürt sie fest zu.

Koach? Wie wärs? Mein Gefährte ist leider kein Freund des Tanzes... oder?

Sie blickt zwischen den beiden Männern hin und her und wartet, bis einer von beiden endlich eine Reaktion zeigt.

Geschrieben von: Koach am Aug 23 2006, 05:48 PM
Ob seines skeptischen Blickes guckt Koach Sey kurz aufmunternd an. Sein Blick verrät, dass hinter dem Geprahle immer noch der steckt, der auch früher schon hinter dem Geprahle gesteckt hat.
Dann wartet er einen Moment ab, ob jemand an seiner Stelle mit Aschure tanzen will. Tanzen hat er zwar nie gelernt, aber sollte sich niemand anderes melden, ist er gerne bereit es zu lernen. Er lässt ein wenig Zeit verstreichen...
"Nun, ich würde es durchaus gerne versuchen, Aschure. Zumal zur Feier des Tages... Natürlich nur, wenn euer Gefährte nichts dagegen hat."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 23 2006, 05:57 PM
Verwundert eine Augenbraue hochgezogen, begutachtet Lorian die Auswirkungen des Goldbrands bei der Kenderin. Gut, ganz ohne war er nicht, vielleicht so an die 20-25%, aber es war auch nicht Sheldrick's Glory - der Zwiedestillierte, der Doppelbrand mit 85% Alkohol - gut, um ein Feuer auf einem sturmumtosten Gletscher in einer eiskalten Nacht mit nichts als eisumkrustetem Holz anzuzünden. Oder ihn zu trinken, um mit rasender Geschwindigkeit die Grenzen seiner alkoholischen Leistungsfähigkeit auszuloten und brüllend weit darüber hinauszuschießen, um schließlich William Sherman Sheldrick höchstselbst zu begegnen. Lorian war das alles schon passiert...und er fragt sich jetzt, was die Kenderin berichten wird, wenn sie wieder zu Bewußtsein kommt.

Lorian wendet sich zu Sey, Aschure und Miriel um:
"Wie ich schon sagte, beglückwünsche ich euch zu eurer neuen Heimat, wenn Mythodea dies nun werden soll. Ein Wermutstropfen ist allerdings dabei, denn wenn ihr " - er nickt Aschure und Miriel zu - "in Mythodea bleibt, könnt ihr nicht mehr mit uns und dem Schweinehaufen herumziehen."

Ein weiterer Plan tritt vor Lorians geistiges Auge: Die Eroberung einer richtigen Ordensfestung, um auch endlich eine echte Heimat zu haben, in der man tatsächlich junge Paladine ausbilden könnte, in der Schmieden rauchen würden und Eisen klingeln, wo Destillen blubbern und der Brand in Ruhe und Frieden reifen konnte. Die von den Heilerinnen vogetragenen Visionen haben auch ihn angesteckt, und er hatte auch schon einen Ort dafür vor Augen...doch zuerst war noch etwas anderes zu erledigen.

"Euer Land muß noch von den Scharen des Bösen gereinigt werden, wie ihr sagt. Ich möchte euch anbieten, die heiligen Streiter Innos in diesen Kampf zu führen und dafür zu sorgen, daß ihr ohne Schaden eure Akademie bauen könnt. In den ersten Tagen werdet ihr angreifbar sein, so lange ihr noch keine provisorische Befestigung habt - so lange könnten wir euch Schutz gewähren. Mehr noch, wir könnten die Heerscharen des Bösen Stück um Stück für euch zurücktreiben. Doch das können wir nicht ohne Hilfe, dafür sind wir noch zu wenige, so fest im Glauben wir auch sein mögen.
Sey, wollt ihr und euer Haufen uns wieder dabei unterstützen? Was sagt ihr? Nehmt ihr an?"

Geschrieben von: Livia am Aug 23 2006, 06:03 PM
Murmelnd betrat Livia das Jeffreys Inn.
Das ist mir irgendwie rätselhaft. Aber es muss doch.... Was kann man...
Sie seufzt, hat sie doch nach der vergangenen Schlacht einige Zeit damit verbracht nach der sich aus der Welt Mythodeas weichenden Magie zu lauschen.
Auf die Sterne hatte sie lange warten müssen, hatte es doch geregnet wie am letzten Weltentag. Aber schließlich hatte die klare Kälte über die regenschweren Wolken gesiegt und das Schweigen der Sterne war zu ihr gedrungen.

Sie legte ihre Bücher und Utensilien auf die Theke. Ihr Umhang war, da sie unter einer großen Eiche Schutz gesucht hatte nur an der Oberfläche etwas benetzt. Ihre Gedanken waren noch damit beschäfftigt die Ereignisse vor der Schlacht zu verarbeiten; durch eben jene hatte sie schließlich keine Gelegenheit gehabt über ihren Besuch im Dungeon der Drow nachzudenken.
Faszinierend, so ...hm... Ich werde nocheinmal...
Erst nach wiederholtem Ansprechen durch eine der - zu Livias Missfallen - wenig bekleideten Schankmaiden, schaute sie auf und begann zu realisieren, wo sie sich eigentlich befand.
Kirsch Met. In ihrer Stimme schwang, wie sie selbst bemerkte zuviel Hochmut mit.
Ein wenig verlegen begann Livia ihre Sachen zu sortieren. Kurz darauf stand endlich der Met vor ihr, den sie sogleich ergriff und sich umwandte um die übrigen Gäste zu mustern und nach ihr bekannten Gesichtern zu suchen.

Und tatsächlich, sofort fiel ihr Blick auf den Schweinehaufen mit seinem stattlichen Hauptmann und seiner Aschure, mit der Livia in Kindertagen einmal gut bekannt gewesen war.
Livia nahm ihre übrigen Sachen auf und gesellte sich zu der schon recht großen Runde. Vale!
Sie war kein Freund zuvieler Worte, weswegen ihr die Gemeinschaft mit angenehmen, fröhlichen und getreuen Freunden immer sehr willkommen war.
Viva Vita! Viva Ignis! Ersteres mit einem Gruß zu Miriel gewandt. Letzteres zu Celeste, die Flammentänzerin.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 23 2006, 06:42 PM
"Lorian, was sprecht ihr kühne Worte! Doch auch edle und seid gewiss: Ich bin stets an eurer Seite, wenn es um dergleichen geht. Wir werden auch die letzten, noch verbliebenen Schergen des Schwarzen Eises, dem Antielement des Feuers, zeigen, was es heißt gegen Krieger anzuteten, dessen Seelenfeuer noch lange nicht erloschen sind! Und wenn wir mit denen fertig sind, werden wir uns auch dem Rest stellen!

Der Großteil des Haufens besteht aus Heilern, die sich im Ring befinden, oder ihn sogar ins Leben riefen. Folglich ist es für mich und die wenigen Kampfesfähigen in unserer Gruppe eine Ehre und Pflicht für ihren Schutz zu sorgen!

Und wer weiß"
, er wendet sich halb an den neuen Herzog und an Miriel, "Vielleicht findet sich auf dem großen Stück Land ja auch eine Ecke, wo wir uns gemeinsam niederlassen können!"

Seys Euphorie sinkt ein wenig und seine Stimme wird wieder ruhiger und auch leiser, damit nicht jeder mithören kann.

Der Großteil des Schweinehaufens besteht aus Heimatlosen. Beinahe jeder von uns ist Untwerwegs, weil er entweder kein zu Hause mehr hat oder nicht mehr zurückkehren kann, aus den verschiedensten Gründen...Es wäre schön endlich wieder einen Ort zu haben, den man als sien Zuhause bezeichnen kann! Und noch schöner wäre es, wenn man ihn mit dem Ring, dem Haufen und unseren neuen Verbündeten und vorallem Freunden teilen kann! Was sagt ihr dazu Lorian? Und was sagt ihr, Koach, Stellvertreter des Archons des östlichen Siegels und neuer Herzog über die in Aussicht stehenden Ländereien?"

Sey hat seinen skeptischen Blick mittlerweile wieder abgelegt. Er war auf die Spielchen Koachs reingefallen, konnte aber drüber lachen.

Geschrieben von: Koach am Aug 23 2006, 07:26 PM
Koach nimmt Aschures Hand und fordert sie auf: "Dann zeigt mir mal, was Tanzen wirklich heißt, Teuerste..."

Er wendet sich kurz nochmal zu Sey um und sagt:
"Nun, irgendwer muss ja schließlich in unserem Lande zu Hause sein, nicht? Und für wen, wenn nicht für euch alle, soll ich denn überhaupt diese gesamte Archonsache gemacht haben? Ich würde es sehr begrüßen, wenn ich mich nicht von euch trennen müsste. Und soll denn ein Teil des Schweinehaufens auf Dauer auf seinen Hauptmann verzichten?"
Koach wendet sich noch einmal ganz von Aschure ab, und tritt zu Sey. Diesmal ist er ernst:
"Sollte das Herzogsamt bedeuten, dass ich auf die Gemeinschaft meiner Liebgewonnen verzichten muss, dann lege ich es nieder oder setze einen Vogt ein. Wenn es uns jedoch nützen sollte, und ich hoffe das wird es, dann werde ich das Spiel weiter treiben. Es soll nicht unser aller Schaden sein, denke ich. Und mich einen Herzog zu nennen, das ist kein schlechter Preis für eine neue Heimat, oder?"
Koach klopft Sey freundschaftlich auf die Schulter. Er deutet lächelnd auf seine abgerissenen Klamotten und das angenähte Badge des einfachen Frontheilers vom Ring der Heiler.
"Selbst wenn ich dereinst in Edleres gekleidet sein sollte, wird dieser Wimpel an meiner Kleidung bleiben. Und sollte mich dereinst gar eine Krone zieren, würde ich sie jederzeit auf dem Schlachtfeld zurücklassen, sollte sie mir dabei im Wege sein euch ins Lazarett zu tragen. Ihr wisst, dass ich ohne Falsch spreche."
Er dreht sich wieder zu Aschure und sagt noch hinterher:
"Und nun lächelt und seid froh, zum Schlechteren wird's sich noch rasch genug wenden, fürchte ich. Heute wollen wir feiern!"

Seine grobe Hand greift wieder nach Aschures Hand. Er lächelt sie an und sagt laut:
"Aschure, lehrt mich das Tanzen, es soll mir eine Ehre sein!

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 23 2006, 07:35 PM
Celeste horchte auf. Herzog na wunderbar. Sie stand auf, dann legte sie sorgfältig ihr Tagebuch weg und strich ihr Kleid glatt. dann ging sie zu der kleinen Kenderin. Unter ihrer Hand welche sie auf die Stirn gelegt hatte erschein ein kleines Licht und zwei drei waorte murmelnd lächelte Celeste geheimnisvoll. Dann schritt sie sehr elegant wie man sich am Hofe nunmal bewegt auf Koach zu. Sie verneigte sich kurz und meinte in der elegantesten Sprache die sie konnte: "Euer Gnaden einen herlichen Glückwunsch zu eurem Amt aber bevor ihr es antreten wollte, wäre es angeraten erstmal einen Benimm dich Kurs zu machen. Denn euer Auftritt entspricht nicht der Hofordnung und die solltet ihr kennen um nich an anderen Herzogtümern euer Gesicht zu verlieren. Ich stehe euch gerne jederzeit zu Verfügung. Wenn ihr Hilfe benötigt habt fragt nach Lady Celeste.

Das geheimnisvolle Lächen ncoh immer auf dem Gesicht trat Celeste wiederzurück und verbeigte sich erneut ehe sie sich noch ma zu Kenderin bewegte und lächelnd sagte: "Schlafe ruhig wenn du wieder erwachst wirst du nichts mehr vom Goldbrand merken nicht mal mehr Kopfschmerzen. Celeste grinste dann in die Runde ehe sie sich wieder hinsetzte und ihr Buch heran nahm und weiter schrieb.

Celeste wusste das es hart klingen musste aber sie kannt sich am Hofe aus einfach aus dem Grund da sie die orbalesische Familie kennt sowie auch ihren eigenen Titel. Sie wusste schon recht früh wie man sich zu verhalten hatte in den edelen Kreisen. Sie schaute noch einmal zu Koach und meinte: "Entschuldige Koach nimm es mir nicht übel aber es ist dir dennoch angeraten zu lernen wie man sich am Hof verhält auch wenn du selber Herzog bist. Das eben war nur ein Vorgeschmack

Geschrieben von: Phelia am Aug 23 2006, 08:18 PM
Lorians und Seys Worte ließen Phelias Herz aufblühen.

"Eine Heimat..."

sagte sie leise und blickte gedankenverloren in die flackernden Kerzen. Sollte ihr Leben etwa doch noch einen Sinn bekommen? War dies die goldene Straße, die sie in ihren Träumen immer und immer wieder beschritt? Doch wer war die Gestalt an ihrer Seite? Sie hatte immer gedacht, dass sie mit ihrem dunklem Schatten wandelte. Doch nun klärte sich das Bild ein wenig auf. Sanft umschloss sie mit der rechten Hand den Anhänger, der sich unter ihrer Gugel an einer silbernen Kette befand...

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 23 2006, 08:32 PM
Sey musste grinsen. Nie im Leben wollte er diese neuen Freunde wieder verlassen.

Lorian, Phelia, Miriel, Celeste und auch Plim. Sie schläft zwar, doch wenn sie erstmal aufwacht, wird sie bei uns bleiben, oder zumindest immer wieder kommen, das haben Kender so an sich. Er lacht und fügt mit lauterer Stimme an. Lasst uns alle anstoßen. Auf eine neue Heimat, auf neue Freunde, auf Innos und Ignis selbst, denn das Feuer gab und gibt uns Kraft, lässt unsere Seelen leuchten und schürt das Feuer, um das wir uns und unsere Freunde stets sammeln! Hebt mit mir eure Becher und stimmt in das mit ein, was Aschure wollte: Wein, Weib und Gesang!!

Sey wartete, bis auch die anderen ihre Becher ergriffen hatten und rief: "VIVAT..."

Geschrieben von: Frey Thomasson am Aug 23 2006, 08:35 PM
Von der Treppe im hinteren Teil des Raumes, welche nach oben zu den Zimmern des gasthauses führt, klang das Poltern schwerer Lederstiefel auf den alten Balken.

"IGNIS! Sieh an, sieh an, der halbe Heilerhaufen am Feuer. Wie schön euch alle wohlauf wiederzusehen!"

rief Frey von der Treppe hinüber,d ie er gerade heruntergestiegen kam. Offenbar hatte er die Zeit nach derSchlacht genutzt, um sich zu waschen und ein sauberes Gewand anzulegen. Saubere Kleidung, ein ordentlicher Kragen und ein heißes Bad, das war es was Frey anch der Schlacht gebraucht hatte, um seine müden Muskeln wieder fit zu bekommen. Als er sich nach dem Bad wieder angezogen hatte, hatte er vertraute Stimmen gehört, Miriel, Celeste, Koach, die frohe Botschaft über die Schenkung der Ländereien durch Thorus, den Archonten des Ostens. Jetzt stand ihm der Sinn erst recht nach einem fröhlichen Gelage und ein paar guten Gesprächen mit seinen Freunden.

"Wo ist, dieser angebliche Herzog, auf das ich mit ihm ordentlich das Horn füllen kann?"

fragte er breit grinsend in Koachs Richtung.

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 23 2006, 08:42 PM
Celeste erhob auch ihren Trinkbecher und rief: IGNIS. Möge uns die ewige Flamme immer bei stehen in unseren Schlachten und unseren Feiern. Auf Ignis und die Schwetern und Brüder ihrerselbst." Sie trank einen Schluck Saft. Davor hörte sie jedoch noch ein andere Stimme. Livia war hereingekommen und hatte Celeste mit einem Viva Ignis begrüßt. An sie gewandt sagte sie Nun: "Ignis zum Gruße Livia. Die Magie wird wieder fließen ich fühle es.

Celeste lächelte und setzte sich wieder und stellte auch ihren Becher zur Seite. ihr Blick ruhte auf Plim und sie fühlte sich schon wieder an Orbal erinnert wo Filo und die anderen waren. Aber sie hatte auch hier Freunde gefunden und wollte sie nciht aufgeben. Eine Gruppe und eine zweite Heimat nach Waldbach. Sie war froh aber sie vermisste dennoch die Menschen in Orbal, Imion, Bandorin, Dorian... und vor allem Filo...und Finnje. Es waren soviele die sie vermisste aber sie würde nun erstmal auf Mythodea bleiben...

Dann sah sie Frey und sprang erneut auf und lief auf Frey zu und schloß in in die Arme. "Schön euch wieder zusehen Frey und vor allem unversehrt und heil." Cel machte sich immer zuviele Sorgen um ihren Begleiter denn er war ihr doch ans Herz gewachsen..

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 23 2006, 09:12 PM
"Sey, auf euch und euren Haufen ist immer Verlaß! EIN SCHWEIN IST NUR GUT, WENN ES AUF EINEM HAUFEN LIEGT!". Lorian brüllt die letzten Worte fast, und schmettert dabei seine gepanzerte Hand mit der ledernen Handfläche auf Seys breiten, durch ein silbrig glitzerndes Kettenhemd geschützten Rücken.

"Beim Feuer Innos, ich werde...Ahm, Sey. Das mit dem Feuer bringt mich doch gerade auf eine Idee..."

Verschmitzt lächelnd füllt Lorian Seys Pinnchen bis zum Rand mit Goldbrand nach, und läßt sich bei seinem eigenen ebenfalls nicht lumpen.

"Hauptmann o'Karr, ich möchte euch nochmal meiner Ehrerbietung und tiefen Dankbarkeit versichern. Ihr habt uns Paladine freundlich in euren Kreis aufgenommen, auch als ihr noch gar nicht wußtet, wer wir sind, damals in den Katakomben. Ich möchte mit euch deswegen einen Plan besprechen, denn als Hauptmann seid ihr sogar der Ranghöhere von uns beiden."

Lorian schweigt einen Moment, nimmt einen kleinen Schluck vom aromatischen Goldbrand und blickt Sey dann wieder an.

"In den Mittellanden, wo ich herkomme, gibt es einen stark befestigten Turm, der über ein ganzes Tal wacht. Mich verbindet mit diesem Turm ein sehr persönliche und traurige Geschichte. Was für euch aber eine Rolle spielt, ist die Tatsache, daß dieser Turm niemandem gehört, und sich seit längerem dort dunkles Getier eingenistet hat. Ich hatte vor, sobald meine Truppe ein wenig gewachsen ist, diesen Turm einzunehmen, vom Dunkel zu säubern und ihn zu unserer Festung auszubauen. Nun, da ihr an meine Seite getreten seid, möchte ich euch anbieten, dieses gemeinsam mit uns zu tun. Aber seid gewarnt, bevor ihr zusagt: Manch einer kann dabei sein Leben verlierenn, denn dort geht es oftmals nicht mit rechten Dingen zu..."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 23 2006, 09:23 PM
Gerade spricht Lorian noch mit Sey über seinen Plan und hat kaum seine Worte vollendet, als ihn plötzlich ein heftiger Schwindel erfaßt. In der Annahme, daß es vom reichlichen Konsum des Goldbrands herrührt, schließt Lorian die Augen und spannt alle Muskeln fest an, um wieder genug Blut in seinen Kopf zu treiben, und murmelt:

"Einen Moment, Sey. Ich..."

Doch noch während er es macht, spürt er, daß das Gefühl nicht vom Betrunkensein herrührt. Unfähig, eine Sekunde länger sein Gleichgewicht zu halten und vollkommen die Kontrolle über seinen Körper verlierend, kippt Lorian steif nach vorn und schmettert mit voller Wucht seiner Rüstung und lautem Krachen auf den dort vor ihm stehenden Sey.

In der Dunkelheit, die ihn umfängt, spürt er eine vertraute Gegenwart, und einen leichten Geruch nach Vanille. Vor ihm kreist undeutlich etwas honiggoldenes, mit einem weißlichen Ende. Eine Stimme flüstert ohne Worte:

"...goldene Straße...Schatten..."

Dann, auf einmal, ist alles vorbei, und Lorian findet sich selber in leicht angetrunkenem Zustand auf dem Boden wieder und blickt sich vollkommen verwirrt nach Sey um, der gerade noch vor ihm stand.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 23 2006, 09:42 PM
Lorian hört unter sich, direkt hinter sienem Rücken, einen tiefen Atemzug.
Mit etwas gepresster Stimme hört er darauf die Worte: Eure <Freundschaft in allen Ehren, aber was soll Aschure sagen, wenn sie uns so sieht?!

Dann stemmt Sey seine Arme unter den Rücken des Paladins und schiebt in von sich runter. Es gelingt ihm beim ersten mal, wenn auch nicht ohne Mühe. Dann setzt sich Sey auf, holt tief Luft und betrachtet Lorian. Leichte Sorge zeigt sich in seinen Augen, als er der Verwirrung und der Blässe3 des Paladins Innos´ gewahr wurde.

Geschrieben von: Plim am Aug 23 2006, 11:07 PM
Einen ungeniertes und lautes Gähnen verrät, dass Plim von dem ganzen Geschrei und Gerumpel aufgewacht ist. Träge und verwirrt reibt sie sich erst die verträumten Augen und dann leicht überrascht die rechte Wange.

"Was ist Plim passiert?"

Als der Schlaf endlich aus ihren Gedanken zieht, zeigt sich der kleinen Kenderin ein merkwürdiges Bild. Saßen die großen und mürrischen Menschen eben noch alle im kleinen Kreis beisammen, so standen eine blonde Frau und ein Fremder Hand in Hand in der Mitte des Raumes, scheinbar zum Tanze, während zweie der Krieger sich am Boden balgen. Und alle anderen standen verwundert drumherum. Wobei "alle" plötzlich mehr Volk umfasste als noch vor einer Sekunde... Wieso liegt Plim eigentlich überhaupt auf dieser Bank? Und warum erscheint es ihr so heiß in der Taverne?

"Ach, egal! Aber, was macht ihr denn daAa? Plim spielt mit! Plim freut sich, dass ihr endlich nicht mehr gaanz so dolle traurig seid."

Daraufhin greift die kleine Kenderin fröhlich unter ihren Mantel und holt eine ebenso kleine Mandoline hervor und beginnt diese zu stimmen.
Doch dann blickt sie in das Gesicht des vorhin noch so besorgten Paladins und hält inne. Was ist das für ein Spiel, dass es Menschen grau und alt im Gesicht wirken ließ? Irgendwie spielten die Menschen alles falsch.
Vielleicht sollte Plim länger bei ihnen bleiben, um ihre Spiele kennenzulernen und dieses bedrückten Leuten zu zeigen, wie man fröhlich wurde...

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 12:04 AM
"Verzeiht, Aschure... Wir sollen wohl einfach nicht zum Tanzen kommen..."

Kopfschüttelnd lauscht Koach Celestes Worten und fragt sich, ob es sich bei Hofe wirklich geziemt, den Herzog einfach nicht zum Tanzen kommen zu lassen. Eine feine Welt erwartet ihn da! Obwohl er generell kein Freund von weitreichenden Plänen ist, legt er sich den genialen Plan zurecht, jede Art von Protokoll so weit zu meiden, wie es nur möglich ist.
"Ich hoffe mal schwerstens, dass ich selber bestimmen kann wie ich mich benehmen darf. Wenn nicht, wozu soll ein hoher Stand dann überhaupt gut sein? Ich habe vor, Thorus bei seinen noblen Vorhaben so gut ich kann zu unterstützen und dabei möglichst viel für den Ring herauszuschlagen, vieleicht noch ein paar Annehmlichkeiten für mich selbst. Aber es ist nicht mein Vorhaben, merkwürdige Spielregeln eines Haufens von Entrückten zu lernen.
Ich werde mit dem neuen Archon des Ostens sprechen, und ich hoffe, er sagt mir dass ich so etwas nicht lernen muss..."


Dann wendet er sich dem besten Arzt von allen zu: "Frey, alte Heilersau!" Freudig schüttelt er Frey die Hand.
"Bist du auch hier, um mir zu gratulieren und mir aufzuwarten? Wusst' ich's doch! Sag, wo steckt Thyria, geht es ihr gut? Du scheinst ja diesmal ziemlich heil davon gekommen zu sein. Ich hoffe, dass du mit uns feiern wirst!"
Koach wartet kurz Freys Antwort ab.

Noch zwei rasche Bemerkungen kommen aus seinem Mund:
"Sagt mir, wenn ich etwas für Phelia oder... ähm... den, den ich nicht den Palaverdin nennen soll, tun kann. Und du, kleine Geigenspielerin, spiel uns auf, wir wollen tanzen!"

Ein weiteres Mal nimmt er Aschures Hand, fest entschlossen alle weiteren Störungen zu ignorieren, bis er zumindest ein wenig getanzt hat.

Geschrieben von: Frey Thomasson am Aug 24 2006, 12:25 AM
Frey erwiederte Celestes herzliche Begrüßung, wandte sich dann aber Koach zu, als er vom ihm mit seinem ganz eigenen Spitznamen gerufen wurde.

"Thyria ist oben und schläft, die ist ziemlich geschafft, aber vielleicht kommt sie zu späterer Stunde nochmal herunter. Spätestens wenn sie Hunger bekommt."

bemerkte er mit einem schiefen Lächeln und ging dann Koach aus dem Weg, damit er zu seinem Tänzen kommen konnte. Dann ging er hinüber, ließ sich sein Horn voll Met füllen (Becher waren zwar praktischer, dass wusste auch Frey, nur schmeckte es ihm aus seinem alten Horn einfach besser. Musste so ein Tick von ihm sein.) und setzte sich dann neben Miriel ans Feuer.

"So, jetzt haben wir also Land und einen Herzog, fehlt nurnoch eine hübsche kleine Akademie. Mensch, sowas habe ich mir in meinen kühnsten träumen nicht ausgemalt als ich damals auf dem Schiff hergekommen bin."

meinte er breit und glücklich lächelnd und nahm ersteinmal einen großen Schluck Met bevor er weitersprach.

"Aber das ist fürwahr eine großartige Möglichkeit für den Ring. Aber sie benötigt auch sorgfältige Planung und ein wachsames Auge, sonst wird sie nicht gedeihen. Wir müssen uns Gedanken machen über die Gebäude, welche Seminare von wem gehalten werden können, wir brauchen Personal, und und und..."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 01:33 AM
Alles ist ein wenig seltsam und schwankt, und außerdem ist ihm schwindelig. Alle Lichter in der Taverne scheinen einen seltsamen Rand aus bunten Farben, ähnlich einem Regenbogen, aufzuweisen. Die Stimmen der anderen klingen seltsam gedämpft und dumpf. Hinter ihm bewegt sich etwas.
Lorian blickt dem Mann ins Gesicht, der sich gerade unter ihm hervorgearbeitet hat.

Er kommt ihm vage bekannt vor...

Sey! Der Gedanke schießt ihm wie ein Blitz durch den Kopf, und mit einem Mal fällt die ganze Benommenheit und das Gefühl, ein Stück neben der Wirklichkeit herzulaufen, von ihm ab.
Die Kenderin schaut ihn an, Phelia schaut ihn an, irgendwie scheint ihn jeder in seiner näheren Umgebung anzuschauen. Außerdem schauen ihn alle von oben an...
Er liegt auf dem Boden!

"He, Aschure. Euer Likör hat Nebenwirkungen, habe ich den Eindruck. Oder wie bin ich sonst auf den Boden gekommen?"

Lorian lacht mit einemal lauthals auf und läßt sich lang auf den Rücken fallen, die Situation ist tatsächlich zu komisch. Eben war er noch in tiefsinnige Gespräche mit dem Hauptmann vertieft, und jetzt sitzt er auf seinem Arsch auf dem schmierigen Boden einer Taverne, während alle von oben auf ihn heruntergucken.

"Mann, wo ist denn der Brand hin? Wenn ich schon umgefallen bin, dann will ich wenigstens den Rausch dazu nachschieben! Sey, so gebt mir doch meine Tasche..."

Nachdem Sey die Tasche heruntergereicht hat, kramt Lorian ein wenig darin herum - offensichtlich macht es ihm Spaß, denn er wirft geheimnisvolle Blicke in die Runde und grinst dabei wie ein Schaf. Schließlich stellt er die Suche ein und hält mit einem Mal zwei weitere kleine Fläschchen in der Hand.
Eins enthält eine tiefrote, klare Flüssigkeit, das andere eine Flüssigkeit von so tiefdunkler Farbe, daß man das Licht des Raumes nicht mehr durch die Flasche hindurch sehen kann.

"Aaaah, Freunde. Heute abend soll wirklich gefeiert werden, und dafür opfere ich meine letzten und besten Reserven. Hier, der rote ist ein sorgfältiger Extrakt aus Brombeeren, Heidelbeeren, Erbeeren, Schwarzkirschen und Johannisbeeren, versetzt mit einer feinen Zitronennote. Aus historischem Anlaß und zu Ehren eurer Hauptelfe möchte ich dieses Getränk "Phelia" nennen.
Das dunkle in dieser Flasche ist eine aromatische Mischung aus schwarzen Kaffeebohnen und dem vollen Geschmack reifer Bananen."


Lorian hält inne.

"Verdammt, wo ist mein Becher?"

Nach kurzem Nachdenken greift er hinter sich und holt einen von seinem gepanzerten Hintern komplett zerdrückten Zinnbecher hervor.

"Oh Innos, warum habe ich bloß einen so fetten Arsch?"

Geschrieben von: Aschure am Aug 24 2006, 10:14 AM
IGNIS!

Frey, schön euch zu sehen, aber Koach hat jetzt keine Zeit!


Aschure zog Koach hinter sich her auf eine freiere Fläche und war froh, das die paar Musiker in einer Ecke gerade etwas fröhliches spielten

Es ist ganz einfach, macht einfach das, was ich mache, nur andersrum, lachte sie und legte Koachs Hände auf ihre Hüfte, und ihre auf seine Schultern.

Aschure hatte ihren Rocksaum hochgehoben und in den Bund gesteckt, sodass man ihre Füße sehen konnte. Langsam begann sie sich zu drehen und war froh, das Koach ihr folgte. Er war wohl nicht abslolut unbegabt.

Seht Ihr? Es geht ganz leicht!

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 10:55 AM
Nach einem verwirrten Blick in die Runde (und nachdem Plim bemerkt, dass es dem Paladin wohl doch gut geht), scheint sie noch verwirrter über das seltsame Gebahren der Menschen zu sein.
Gerade will sie nach den Regeln dieses eigenartigen Herumrollens fragen, als sie von Koach's Bitte aus ihren Grübeleien gerissen wird. Verständnislos schaut sie sich in dem großen Schankraum um. Schließlich, nachdem sich kein Geigenspieler auftreiben ließ, kommt Plim zu dem Schluss, dass wohl sie gemeint gewesen sein muss und beginnt, freudig zu grinsen. Plim liebt es, wenn sie durch ihre Musik andere glücklich machen kann. So packt sie ihre Mandoline und gesellt sich hüpfend und lachend (wobei sie mindestens die Hälfte der Inneneinrichtung mitreißt) zu den Musikanten in der Ecke und stimmt in ihr Lied ein.

Auf geheimnisvolle Weise scheint sich die bis dahin recht einfache Melodei zu verändern, sie wird belebend und.. nun ja, einfach froh. Die Musik scheint aus sich selbst zu leuchten, wie ein bunter Regenbogen tanzt sie durch den Raum, erfüllt Ecken und Ritzen. Der ganze Raum erscheint plötzlich farbenfroher und heller, als er es eben noch war, obwohl nicht eine Kerze zusätzlich angezündet wurde.
Die Tanzenden, die sich bisher noch ein wenig zurückhaltend bewegten, werden von einer selbsicheren Lebenslust gepackt und alle Scheu und Befangenheit fällt von ihnen ab. Alle Sorgen scheinen vergessen, dass Leben ist viel zu wunderbar in seiner Vielfalt. Fast ebenso geschwind und froh wie die Musik tanzen sie über den Steinboden.

Auch die Krieger werden von der Musik ergriffen und die Erinnerungen an die Greuel der vergangenen Schlacht verblassen. Stattdessen werden sie von glücklichen Erinnernungen erfüllt. Bei manchem ist es die Erinnerung an den ersten Kuss und die erste Umarmung, bei manch anderem das Gefühl der Begegnung mit Meister Sheldrick persönlich. Selbst der bereits perfekte Brand scheint süßer als zuvor.

Geschrieben von: Phelia am Aug 24 2006, 10:59 AM
Phelia war durch den akrobatischen Akt Lorians aud ihren Gedanken gerissen worden und schaute ihn nun besorgt an. Aber als er schon wieder scherzte und sich aufrichtete, beruhigte sie sich wieder.

So unflätig ihr Maul manchmal war, so sehr sie auch oft dem Alkoholkonsum frönte und so gerne sie die Menschen hatte, sie war immer noch eine Elfe. Sie schaute den am Boden sitzenden Lorian an und dachte: "Ein Elf meines Volkes hätte durch so eine Aktion sein Gesicht verloren..." War das nun wirklich ihre neue Familie? Konnte das ihr Weg sein? Sollte das ihr Leben sein? Umherziehen, saufen, auf dem Schlachtfeld sterben?

Ein behütetes Leben in ihrer Heimat blieb ihr verwehrt, ihre Tage hinter den beschützenden Mauern, in den verzauberten Gärten, in den Bibliotheken ihres Volkes waren vergangen und unwiederbringlich. Nun musste sie alleine ihren Weg suchen, keine vorbestimmte Abfolge, kein philosophisches sinnieren unter einem Baum in vollkommener Ruhe und Gelassenheit, sondern harte Realität, Tod und Schmerz. War das etwa ihr Schicksal?

Dann merkte sie, dass sie den Menschen unrecht tat, die ihr so viel gegeben hatten. Aber verdammt noch eins sie IST doch einen Elfe, warum hatten ihre Ahnen sie nicht beschützt? Nach ihrem Weggang, hatte sie nichts mehr von ihnen gehört, nicht mal im Traum. Es war so als schwiegen sie über das Schicksal der kleinen einsamen Elfe, die sich durchs Leben kämpfte. Oder wurden sie allesamt in die Hölle hinabgerissen, von der die Menschen immer so angsterfüllt sprachen. Sie wusste es nicht, sie wusste nichts. Sie hatte nicht alle Weisheiten der Welt erfahren können, dafür war sie zu jung gewesen.

Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Lorian reichte ihr einen Becher mit rotem Brand. Sie roch daran und es kam ihr bekannt vor. Mit einem Lächeln nahm sie den ersten Schluck, worauf hin auch Lorian sie anlächelte. Phelia hatte innerlich ein schlechtes Gewissen, dass sie so schlecht über diesen herzensguten Paladin gedacht hatte...

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 11:10 AM
Die süße Musik der kleinen Kenderin, der Holzrauch, das Aroma der verschiedenen Getränke und die allgemeine, ausgelassene Stimmung, gepaart mit dem Wissen, daß alle Freunde in Sicherheit waren, läßt Lorian fast vergessen, was eben passiert ist.
Dennoch bleibt der Gedanke, und Lorian ringt sich schließlich dazu durch, sich damit zu beschäftigen. Sorgen soll man nicht in Alkohol ersäufen, die Dinger können schwimmen.
Er geht zu Phelia hinüber.

"Phelia, das gerade eben wart ihr, glaube ich. Berührt ihr den Stein, und denkt ihr dabei an etwas bestimmtes, dann "spüre" ich das ebenfalls. Wie man mir sagte..." - kurz denkt er an die Entstehung dieses Artefakts zurück - "...gewöhnt man sich daran. Nur beim ersten Mal ist es etwas heftig. Aber...was war das, was ich gesehen habe? Warum habt ihr an eine goldene Straße gedacht? Oder sollte ich nicht weiterfragen?"

Verunsichert wartet Lorian auf eine Antwort, während hinter ihm sich die Musikanten fröhlich im Kreis drehen.

Geschrieben von: Phelia am Aug 24 2006, 11:43 AM
Phelia war überrumpelt *bams* Was hat er da eben gesagt?

"Äh...häh?"

Sie war verwirrt, sie hatte doch gar nichts getan, jedenfalls nicht bewusst. Warum konnte er ihre Gedanken lesen?

"Gibt es da etwas, was ihr mir verschwiegen habt?" fragt sie etwas ärgerlich und zugleich peinlich berührt fügt sie hinzu "Wenn ja, dann will ich es jetzt nicht hören, wir besprechen das am besten irgendwann alleine."

Verwirrt wendet sie sich ihrem Brand zu.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 11:53 AM
Uff, das hat gesessen. Lorian steht da wie ein bedröppelter Hund, und weiß nicht so recht, was er sagen soll. Erstmal gar nichts, beschließt er. Zumindest, bis die Elfe wieder ein wenig zugänglicher geworden ist.
Entschlossen dreht er sich um und geht wieder zu seinem Sitzplatz zurück. Ein herrenloser Methumpen lacht ihn vergnügt an, und da verschiedene Leute bereits einen kontinuierlichen Metzufluß gefordert und geordert haben, greift er sich den Humpen und wandert hinüber zu Koach.

"Grüße,...Koach. War das euer Name? Irgendwoher kenne ich euch, doch erscheint mir euer Gesicht seltsam verschwommen in der Erinnerung. Kann es sein, daß ich in den Katakomben einst dafür gekämpft habe, daß ihr euer Geld wiederbekamt?"

Lorian zögert kurz, lacht dann auf und sagt:

"Wie ich mich erinnere, endete das mit einem Haufen aus Elfe und Paladin. Wenigstens habe ich zwei von denen vorher zu Boden geschickt. Leider weiß ich die Gesichter der Mistkäfer nicht mehr..."

Geschrieben von: Miriel am Aug 24 2006, 12:00 PM
"Oh..." tönt es von Miriel, während sie sich verwirrt die Augen reibt. Sie blinzelt kurz und schaut in die Runde und ist erstaunt neue Gesichter zu sehen.

"Ich, ich glaub ich bin kurz weggenickt." murmelt sie etwas peinlich berührt und gähnt verhalten.

"Entschuldigt ihr Lieben, dass ich euch nicht begrüßt habe." fügt sie herzlich hinzu und umarmt sowohl Livia als auch Frey, dem sie dazu noch kräftig auf die Schulter klopft.

"Schön dich zu sehen, mein Mit-Arzt."
lacht sie und lässt ihn seine letzten Worte nochmal wiederholen. Bestätigend nickt sie und runzelt ihre Stirn.

"Ja, wir sollten wirklich über einiges reden und nachdenken. Es ist nicht einfach so eine Akademie zu errichten. Bauen kann sie jeder, aber sie muss funktionieren und das lange. Ich wäre froh, wenn sie uns allen eine neue Heimat werden könnte."
fügt sie mit einem langen Blick in die Runde hinzu.

"Mir ist es wichtig, dass wir alle eine Heimat finden und mir erscheint der Ort am östlichen Siegel als genau richtig. Ich bin von Herzen froh, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben. Die Elemente müssen es wirklich gut mit uns meinen...Ich persönlich bin ja dafür, dass wir mindestens einen Raum der Akademie oder ähnliches Aqua weihen, weil er uns so großzügig unterstützt."

Miriel lacht, als sie sieht, wie Aschure Koach das tanzen lehrt und er, nicht unbegabt, aber noch etwas zaghaft, ihre grazilen Schritte nachahmt. Die beiden sind nicht die einzigen Paare auf der Tanzfläche und Miriel lässt sich einen Moment vom Zauber des Tanzens gefangen nehmen, bevor sie sich wieder Frey zuwendet.

"Wenn unser Land wirklich so groß ist, wie Koach sagt, dann haben wir noch genügend Platz, um vielleicht sogar weitere Siedler anzusiedeln, denn das Land dort ist fruchtbar und ich bin mir sicher, dass es genügend Bauern gibt, die sich dort gerne niederlassen würden. Von uns natürlich ganz zu schweigen. Stell dir vor Frey, du erwachst morgens in deiner eigenen Kammer, hörst die Vögel zwitschern, trittst aus der Tür, gehst in den Innenhof, in dem ein großer Kräutergarten angelegt ist, mit Wegen dazwischen. Ein paar Heilerschüler grüßen dich höflich und du zupfst dir ein paar Blätter Pefferminz und machst dir, vor dem ersten Seminar, eine Tasse frischen Tee."

Seufzend nimmt Miriel einen Schluck aus ihrer eigenen Tasse und ihre Augen strahlen vor Glück.

"Ich kann kaum glauben, dass dieser Traum Wirklichkeit werden könnte."
sie schnieft ein bisschen und wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 12:25 PM
Ja, ein Traum ist es wahrlich, der den Feunden dort in Aussicht steht. Doch bis dhain ist ers noch ein weiter weg. Zuerst muss das Land gereinigt werden, um dort sicher leben zu können. Sey sieht mit etwas Schwermut in diese Richtung, denn es wird zwangsweise bedeuten, dass wieder viel Blut fließen wird, Schmerzen, Schreie und Grauen die gewahr werden werden...und zwar nicht nur auf des Feindes Seite. Jedesmal erfüllt es Sey mit Grauen und neuem Zorn, wenn er sieht, welche Wunden die Klingen der Antielemente zu reißen im Stande sind. Doch es ist notwendig. Es gilt einen Traum zu erfüllen und für den ist Sey bereit zu kämpfen. Wofür sonst, wenn nicht für Träume? Er hoffte nur, dass am Ende alle die mithelfen am Ende auch noch den Traum zu genießen im Stande sein werden...

Sey muss dabei an Vizik denken, der noch immer nicht zureückgekehrt ist. Er macht sich da nichts vor. Offensichtlich ist er gefangen genommen worden und getötet worden. Es erfüllt ihn mit Scham, dass er nicht imstande war ihn davor zu bewahren. Er wusste um Vizziks zügellosigkeit und hätte besser acht geben sollen.

"Freunde...ich hebe mein Becher für Vizzik. Es mag welche geben, die mit Goblins nicht übereinkamen, doch er war ein Mitgleid unserer Truppe, ein Freund!" er zögert kurz und fügt dann leise hinzu, mehr zu sich selbst: "Ich war für ihn verantwortlich. So etwas wird nicht nocheinmal vorkommen! Er wird der letzte sein, den die Antielemente sich holten!" dann wieder lauter:

Auf Vizzik!

Er trinkt. Trotz der Musik der Kenderin und dem Frohmut kann sich seine Miene nicht so recht erhellen. Um die Freude nicht weiter zu stören wartet er, bis alle, die mittrinken wollten dies getan haben und geht dann mit schweren Schritten aus der Taverne hinaus.

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 12:33 PM
Obwohl es ihm Spaß macht, bricht Koach den Tanz mit Aschure entnervt ab.
"Verzeiht Aschure... es soll wohl einfach nicht sein. Lehrt mich das Tanzen ein anderes Mal, bitte. Habt trotzdem dank für den vielfachen Versuch."
Koach ahmt nach, was er zuvor bei Celeste gesehen hat und verbeugt sich kurz vor Aschure, eine Bewegung die er bisher kaum kannte. Die Musik der Kenderin verhilft ihm trotz allem zu einem Lächeln.

Koach wendet sich zu Lorian um, da er weiß, dass er ihm etwas schuldet.
"Mein Name ist Koach, das habt ihr gut behalten. Und fürwahr, auch wenn es etwas verstrickter ist, ihr kämpftet damals auch meinetwegen auf der Wehr der Katakomben. Deswegen denke ich, dass ich euch im mindesten ein Gespräch schulde, vielleicht auch mehr. Erzählt, Streiter Innos', von wo kommt ihr? Und bringt mir mal euren vollen Namen bei..."
Gemeinsam mit Lorian nimmt Koach wieder am Tisch platz. Er erwidert Seys Ruf "Auf Vizzik!", auch wenn er ihn kaum kannte.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 12:37 PM
Durch Seys lauten Ruf aufmerksam geworden, hebt auch Lorian seinen Becher, um Vizziks zu gedenken. Hoffentlich geschieht dies nicht auch einem seiner Leute...

Nachdem er getrunken hat, fällt ihm Seys düstere Miene auf. Lorian kann sich denken, was ihn so bedrückt: Der Tod eines ihm Unterstellten, nud noch schlimmer, eines Freundes. Er drückt Koach freundschaftlich die Schulter und meint:

"Koach, bitte wartet einen kurzen Moment. Ich möchte ein Wort mit Sey wechseln..."

Bevor Sey aus der Tür gehen kann, legt Lorian ihm eine Hand auf die Schulter und blickt ihn an. Aus den Augen des Paladins spricht tiefes Mitgefühl, als er sagt:

"Sey, an seinem Tod tragt ihr keine Schuld. Der, der ihn getötet hat, der ist dafür verantwortlich, nicht ihr. Ich kannte ihn nicht, aber wenn ihr ihn zu euren Freunden gezählt habt, dann traue ich eurem Urteil. Bitte, bleibt. Tragt nicht die Trauer in eurem Herzen alleine herum. Dort kann sie nur weiteren Schaden anrichten. Blickt in die Zukunft, blickt auf das, was kommen wird. Ehrt Vizzik mit euren Taten und eurer Fröhlichkeit, nicht mit eurer Trauer. Bedauern, ja. Aber keine Trauer. Er war ein Kämpfer, und Kämpfer sterben in Schlachten. Nun kommt wieder zurück ans Feuer, zum Leben, zu euren Freunden. Wir könnten uns mit Koach über die Zukunft unserer Gruppen unterhalten. Wollt ihr das tun?"

Lorian blickt Sey o Karr an, und niemand würde eher als er verstehen, was der Hauptmann durchmacht.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 12:40 PM
Nach den kurzen Worten zu Sey kehrt Lorian zu Koach zurück, den er gerade hatte stehen gelassen.

"Ich komme aus einer kleinen, alten Grafschaft in den Mittellanden, wo ich als Sohn Jemanes von Straumanis aufwuchs. Nachdem ich mich den Paladinen angeschlossen hatte, kam ich als letztes auf die Insel Khorinis, wo...aber verzeiht, vermutlich sagt euch Khorinis nichts?"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 12:45 PM
Sey dachte über Lorians Worte nach. Es war nicht das Problem, dass Vizzik tod war. Lorianhatte Recht, Kämpfer sterben in Shclachten. Er machte sich vornehmlich Vorwürfe über die Gefangennahme Vizziks und der daraus resultierende Tod. Sey blieb noch einen Moment unschlüssig stehen, entschied sich dann aber zu Koach und Lorian zu gesellen, denn wichtiges Stand bevor. Doch er würde seine Pflicht nicht vergessen. Vizzik würde für ihn zu seinem persönlichen Mahnmal werden. Kurz geht er bei Aschure vorbei, um sie zu fragen ob sie noch etwas trinken möchte. Nach dem ihr Wunsch erfüllt war gesellt er sich dann zu den beiden und lauscht ihrem Gespräch.

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 12:46 PM
Mit einem letzten Aufstampfen und klingeln der Silberglöckchen beendet Plim ihr Lied. Gerade will sie mit einem klimpernden Hüftschwung zu einer schnellen Melodie anheben, als einer der Abenteurer - wohl ihr Anführer - die Taverne mit schweren und schlurfenden Schritten durchquert.
Die anderen Musikanten fahren unbeirrt fort, doch Plim fühlt sich aus irgendeinem Grund nicht mehr in der Stimmung, weiterzuspielen.
So etwas war ihr noch nie passiert. Sie konnte nächtelang tanzen und singen, wobei sie erst aufhörte, wenn sie vor Erschöpfung umfiehl. Niemals zuvor hatte sie die Lust am Spiel verloren, doch als sie in das Gesicht dieses Kriegers geblickt hatte, wurde ihr ganz schwer um ihr kleines Herz. Und etwas anderes verwunderte sie ebenfalls: Normalerweise wurde sie immer aufgeregt, wenn sie etwas Neues empfand, wodurch sie vor Aufregung bebte. Doch dieses Mal war es anders, sie wollte, dass das neue Gefühl vorbeiging. Es war ihr... unangenehm.
Diese Menschen waren so anders, als alle Wesen, denen Plim bisher begegnet war. Soviel Neues gab es bei ihnen zu entdecken und zu finden... aber niemals hätte sie sich vorstellen können, dass es etwas Neues gab, was ihr nicht gefiehl.

Langsam und fast nachdenklich kehrt Plim der Bühne den Rücken zu, um dem Krieger nachzuschauen. Sein hängender Kopf schnürt ihr die Brust zu. Da fasst sie einen Entschluss!

Warte!

Plim springt auf den schweren Holztisch, von dort über zwei klappernde Holzbänke und stürmt zu ihm. Ein Bimmeln und Klimpern geht mit ihren Schritten einher.

Heee! DuUuUu! Warum bist du sooo traurig? Mach doch nicht sooo ein langes und mürrisches und unfrohes und nachdenkliches Gesicht. Hat dir Plims Musik nicht gefallen? Waren die anderen gemein zu dir? Plim mag es nicht, wenn andere traurig sind und ihre Köpfe herunterhängen. Du musst lachen! Siehst du? Sooooooo...
Dabei packt Plim ihre Mundwinkel mit beiden Zeigefingern und zieht ihr breites Grinsen noch weiter auseinander, so dass ihr Gesicht bestechende Ähnlichkeit mit einem Halloweenkürbis bekommt. Ihre hellen Augen blicken freudig und hoffnungsvoll zu dem großen Menschen vor ihr auf, als erwarte sie eine sofortige Genesung aller seiner Sorgen und Nöte.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 12:56 PM
Sey blcikte Verwirrt zur Kenderin. Dann erst fiel ihm ein, wie Kender auf bedrckte Stimmung reagieren und durch die Spielchen der Kenderin musste er lächeln. Das lächeln wurde zu einem Grinsen, was sich schließlich in gelöstes Lachen wandelte.

Jetzt weiß ich, warum ich Kender mag. Danke Plim!

Sey kramt in seinen Taschen, doch leider hat er gerade nichts bei, was in irgendeiner Weise glizert oder toll aussieht. Er hätte der Kenderin gerne etwas zurückgegeben. Doch dann fällt ihm etwas ein.

Spielt weiter für uns. Wenn der Abend lang genug ist und ich gelegenheit bekomme, stimme ich gerne mit meiner Djembé mit ein. Bis dahin soll eure Musik wieder unsere Herzen füllen und den Abend endlich zu dem machen, was er sein soll: Eine Feier, dass das Schwarze Eis endlich besiegt ist und dass so viel Gutes in Aussicht steht!

Mit dem lächeln auf dem Gesicht erwartet er Plims nächstes Lied. Die Kenderin hatte es tatsächlich geschafft, dass Sey Vizik zwar nicht vergaß, aber wenigstens kein Trübsal mehr bließ.

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 01:04 PM
Als Sey in lautes Lachen ausbricht, beginnt Plim herzerwämend zu strahlen. Mit einem übertrieben heftigen Nicken quittiert sie seine Bitte und hüpft nun fröhlich und gelassen zurück zur "Bühne".
Diesmal jedoch verweilt die Mandoline auf ihrem Rücken. Stattdessen schnappt sie sich die eigenartige Flöte, die um ihren Hals baumelt und bläst beschwingt hinein.
Ein glasklarer und leicht pfeiffender Ton enströhmt dem kleinen Instrument und wird bald zum Motiv des neu angestimmten Liedes, begleitet durch rhythmisches Glöckchengebimmel. Die anderen Musikanten stimmen mit ein und eine schnelle und freudige Melodei erfüllt alsbald die Schenke.

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 01:25 PM
Koach entwickelt Sympathien für Plim. Wenigstens jemand, der hier zusammen mit Frey ein wenig die Feier anheizt. Er hört Lorian aufmerksam zu.
"Ich weiß wenig von Orten außerhalb Mythodeas und Ehlsieks, der kleinen Insel im Meere Go'Slar, auf der ich aufwuchs. Erzählt mir alles, das ihr mir sagen dürft, ich bin begierig zu lernen."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 01:43 PM
"Khorinis ist eine recht große Insel vor der Küste Myrtanas, auf der sich einst eine große Minenanlage befand, in der magisches Erz geschürft wurde, welches Rüstungen und Waffen unvergleichlicher Qualität hervorbrachte. Dieses Erz wurde vornehmlich von Straftätern geschürft, und der König beschloß, die Anlage mit einer magischen Kuppel zu umschließen, um die Häftlinge an der Flucht zu hindern und sie von Lieferungen von außerhalb der Kuppel abhängig zu machen. Etwas ging schief, und auf einmal war die Kuppel weit größer als geplant, schloß die Beschwörer mit ein und die Häftlinge revoltierten. Binnen kurzer Zeit waren die Bewacher getötet und die Häftlinge hatten die Mine mit dem lebenswichtigen Erz in der Hand. Genaueres weiß ich nicht, aber irgendwie haben es die Häftlinge dann geschafft, die Kuppel zu sprengen, und zu fliehen. Außerdem rückten Orks in großer Zahl auf die Insel vor, und dann wurden die Paladine Innos gerufen, um sich dieser Bedrohung entgegenzustemmen."

Lorian schweigt einen Moment.

"Obwohl wir die Orks in großer Zahl erschlugen, konnten sie uns überrennen. In wilder Flucht stürmte die Zivilbevölkerung zum Hafen, und benutzte jedes verfügbare Boot, um darauf die Insel zu verlassen. Wir verteidigten sie, aber es waren einfach zu viele, und ein anderer Paladin und ich waren fast die letzten, die die Insel verließen. Auf einem alten Fischerboot. Was auch, wie nicht anders zu erwarten, nicht seetauglich war. Wir gingen unter, und warfen alles an Ausrüstung ab, was wir hatten. Meine Paladinrüstung, mein Langschwert aus heiligem Erz, alles. Es liegt jetzt auf dem Meeresgrund, mögen die Fische sich daran erfreuen."

Dann streckt er Koach die Hand hin.

"Mein voller Name ist Lorian von Straumanis, oberster Paladin der Paladine Innos, zumindest, was ich von ihnen weiß, was noch übrig ist... Ihr könnt mich Paladin, Lorian, oder auch Herr von Straumanis nennen, wobei letzteres eher für offizielle Anlässe geeignet ist."

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 01:47 PM
Koach nimmt Lorians Hand an.
"Ich werde mir alle drei Namen merken, das bin ich euch schuldig. Wenn ihr mir mehr erzählen wollt, erzählt mir ruhig mehr. Wo liegt diese Küste Myrtanas, von der ihr spracht? Und gibt es hier auf Mythodea noch mehr von eurem Orden? Ich meine, sie gesehen oder zumindest von ihnen gehört zu haben."

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 01:59 PM
Koachs Worte rufen ihm in Erinnerung, daß er tatsächlich wieder einen Orden gegründet hat! Impulsiv ruft Lorian aus:

"Tatsächlich! Ich habe mich schon so daran gewöhnt, fast der letzte zu sein, daß ich das immer noch denke. Also, wir sind inzwischen durch Innos Gnade wieder mehr geworden: Meine beiden Knappinnen Alanna und Geraldine (er deutet auf eine Gestalt in einem schwarzen Gambeson, die von ihrer abgelegten Rüstung umrundet kräftig säuft), Tassilo, mein Mit-Paladin, sowie nun vermutlich auch Phelia und Keylin. Wir haben zusammen in der großen Schlacht gegen das schwarze Eis gekämpft. Ihr erkennt einen der neuen Paladine Innos an seinen Farben: Blau für das Meer, aus dem wir lebend hervorgekommen sind, ohne daß unsere Lebensflamme Innos erloschen ist. Weiß für die Hoffnung und das Gute, und der Flügel mit dem Schwert für das Engelsgleiche in uns, das wir mit dem blanken Schwert verteidigen."

Er holt tief Luft:

"Doch nun: Wer seid ihr?" und schenkt sich einen Goldbrand ein, bevor er sich zurücklehnt.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 02:10 PM
Sey steht mittlerweile bein den beiden und hört nun Koachs Geschichte.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 02:14 PM
Nachdem Koach ein wenig schweigt, scheinbar während er über seine eigene Vergangenheit nachdenkt, wendet sich Lorian an Sey:

"Nun, Sey, Kampfgefährte und, wenn ich das sagen darf?, Freund, wie ist eure Geschichte? Wo kommt ihr her, wo geht ihr hin?"

Geschrieben von: Aschure am Aug 24 2006, 02:30 PM
Ein wenig wiederwillig entlässt Aschure Koach aus der Lehrstunde, aber sie lässt sie die gerade aufgeblühte Stimmung nicht verderben.

Plim! Spiel doch bitte nochmal auf, ich mag noch nicht aufhören! sagt sie und greift sich den nächstbesten Recken um mit ihm zu tanzen.

Die Leute auf der Tanzfläche haben inzwischen einen Kreis gebildet und tanzen sogar etwas mit System. Aschure lässt sich einfach treiben, bis ihr schwindelig wird.

Erschöptft lässt sie sich auf einen Hocker fallen und schreit
Ich brauch was zu trinken! Sofort! Sonst fall ich um! und lacht

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 02:41 PM
Von dem Geschrei nach mehr ermuntert, springt Plim auf eine Trommel und steppt darauf herum. Erst als der empörte Besitzer sie herunterschupsen will, hüpft sie mitten auf die Tanzfläche und bläst kräftig in ihre bauchige Flöte, wodurch die Musik ingesamt lauter wird. Das Gebimmel ihrer Glöckchen ist nicht mehr zu hören, lediglich die wilde Musik, die auch dem eingefleischtesten Stubenhocker in die Beine geht und die Leute auf die freie Fläche zieht. Mittlerweile ist die ganze Taverne von Musik, Tanz und Leben erfüllt, von der einstigen Leere und dem Trübsal ist nicht mehr viel zu spüren.

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 24 2006, 02:44 PM
Celeste dachte über ihr Leben nach als Lorian und Koach über ihre Geschichte zu sprechen kamen. Ihr Leben hatte sich grundlegend verändert. Sie war reifer und älter geworden. Mit 16 ist sie ausgezogen in die Welt und hat sie erkundet hat gute und böse Menschen auf ihrem Weg getroffen. Ist mit dem Heer gereist und jetzt mit dem Ring. Sie wusste nicht wie sie das sehen sollte als AUfstieg oder Stillstand.

Sie trank einen weiteren Schluck Saft. Dann stützte sie ihren Kopf in die Hände ehe sie sich erhob und ihren Mantel nehmend in Richtung Tür schritt: "Ich brauche ein wenig Frische Luft." sagte sie noch dann öffnete sich die Tür und Cel trat vor die Taverne.

Geschrieben von: Miriel am Aug 24 2006, 02:57 PM
Miriel wischt sich schnell die letzte Träne aus dem Augenwinkel und lacht, als sie die kleine Kenderin fröhlich durch die Taverne hüpfen sieht. Es erinnert sie an Feri, die ihr immer gute Laune beschehrt hatte, wenn sie neben ihr herbimmelte.

Von der allgemeinen Tanzwut angesteckt, tritt auch Miriel in den Kreis der Tanzenden und tanzt den schnellen Bauernkreistanz gerne mit, der gerade angespielt wird. Ihre Röcke wirbeln um sie herum, während sie sich lachend mit den anderen Tanzenden im Kreis dreht und man kann ihr ansehen, wieviel Freude es ihr bereitet zu tanzen.

Nach dem Tanz kehrt sie mit geröteten Wangen, sichtlich besserer Laune und Plim im Arm zurück zum Tisch.

Komm Plim, lass uns etwas zusammen trinken und dann habe ich hier noch etwas in meiner Tasche für dich." sagt sie geheimnisvoll und bestellt zwei Becher Apfelsaft, während sie in ihrer Tasche kramt.

Schließlich zieht sie ein kunterbuntes Etwas hinaus, und drückt es Plim in die Hand.

"Das ist für dich, kleine Kenderin. Ein Haarband in allen Farben des Regenbogens, damit du den Regenbogen nicht erst suchen musst, sondern ihn immer bei dir trägst." schmunzelt sie und lehnt sich zurück, während sie der tanzenden Meute zuschaut.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 03:04 PM
Ich war Knappe Lengareths van Hölsen. Genau gesagt bin ich es immernoch...Als Mythodea neu entdeckt wurde, schickte mich mein Herr als Bote hier hin. Ich war einer der wenigen, der lesen und schrieben konnte, da mein Vater Kaufmann war. Das war kurz vor Ende meiner Ausbildung zum Ritter...Hier angekommen schickte ich einige Botschaften, erfuhr dann aber über Umwege und anfangs nur Gerüchteweise vom Tod meines Herrn durch den Galgen. Des Verrats wurde er angeklagt. Welche Schmach und ungerechtigkeit, war er doch einer der edelsten und loyalsten Männer, die ich kannte...als sein Knappe konnte ich allerdings nicht zurückkehren, denn das gleiche Schicksal hätte mich ereilt. So bin ich hier geblieben, mit Aschure und Miriel. Man sieht ja, was sich daraus entwickelt hat. Ich werde Hauptmann genannt und selbst ihr sprecht mit hohem Respekt zu mir. Doch ich bin nach wie vor nur ein Diener. Ein Knappe, meinen Schlag habe ich nie erhalten...

Das dasein als Hauptmann hat mich verändert. Ich weiß, dass ich es früher nie gewagt hätte, so offen mit einem Paladin zu reden. Verzeiht, wenn ich euch also Respektlos erscheine, jetzt, wo ihr wisst, welchen stand ihr wirklich vor euch habt.
Er verbeugte sich leicht in Richutng Paladin und auch in Richtung des neuen Herzogs. Vielleicht kriege ich ja irgendwann wieder die Gelegenheit meine Ausbildung zu beenden, bei einem anderen Edlen, der sich meiner annimmt. Aber leicht wird es nicht. Es würde bedeuten, dan Haufen fürs erste zu vernachlässigen und ich fürchte, dieser Verantwortung kann ich mich nicht mehr entziehen.

Hmm...ich rede....aber ihr seht Lorian und auch Koach. Ich bin selbst einer der Heimatlosen, von denen ich vorhin sprach.


Sey dachte genauerr über seinen Stand nach.

Ich bin nach wie vor ein Knappe und Diener. Ich denke, mein neuer Herr ist der Schweinehaufen und seine Freunde. Ihnen bin ich verpflichtet. Sie haben mich zu ihrem Hauptmann gemacht, weil sie mir vertrauen.

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 03:06 PM
Vollkommen entgeistert starrt Plim das knallige Haarband an. Vielleicht waren die Menschen doch nicht so seltsam, wie sie dachte. Zumindest diese Frau hier schien normal zu sein. Neugierig mustert sie ihr Geschenk von oben bis unten, erforscht jeden Winkel und jede Farbe auf das Genaueste. Als sie Miriel wieder anblickt, hat sie Tränen in den Augen.

Du bist soooo nett zu Plim. Plim ist ja sooooo dankbar.

Freudestrahlend fällt sie ihrer neuen Freundin in die Arme und drückt sie so fest, dass ihr die Luft wegbleibt. Dann packt sie das Haarband umständlich und wickelt es im Nacken um ihre dunklen Haare.

Plim möchte dir auch etwas geben. Dann hast du etwas von Plim und Plim etwas von dir. Dann sind wir immer Freunde.

Dabei greift die Kenderin in einen ihrer kleinen grünen Beutel und kramt erstmal umständlich darin herum. Schließlich zeigt ein erneutes Lächeln auf ihrem Gesicht, dass sie gefunden hat, was sie suchte und zaubert einen kleinen rosa Glasstein hervor.

Hier! Es glitzert ganz dolle, wenn man es gegen das Licht hält. und drückt ihn Miriel in die Hand.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 03:17 PM
Das hatte Lorian nicht gewußt. Er war immer davon ausgegangen, daß der Hauptmann des Schweinehaufens ebenfalls eine abgeschlossene Ausbildung in den Kriegskünsten hinter sich hatte. Nun, aber da wußte er einiges dazu zu sagen:

"Sey, laßt euch keine grauen Haare wachsen deswegen...oder, ach, ich meine, nicht noch mehr, als ohnehin schon da sind. Auf dem Schlachtfeld sind wir alle gleich, ein "Edler" wird genauso durch eine Waffe gefällt wie ein "Unedler". Wo wir nicht gleich sind, das ist im Inneren. Eure Taten machen euch edel, nicht ein Name. Eigentlich sollte das das vorrangige Ziel eines jeden Ritters sein, seinen Knappen ein tugendhaftes und aufrechtes Verhalten beizubringen. Eben, die Bösen zu zerschmettern und die Schwachen zu verteidigen. Die Stärke der Seele - manche haben sie, bei anderen muß sie erst herausgebildet werden, und das ist die Aufgabe eines Ritters, die mit dieser Stärke von den anderen zu trennen und auszubilden. "

Lorian denkt kurz darüber nach, was er gesagt hat, und befindet es für gut.

"Ich kann verstehen, warum ihr Wert auf euren Ritterschlag legt. Für euch ändert es eigentlich nichts, aber es ist eine Zeremonie, die euch rituell in eine neue Welt befördert. Wie war es, fühltet ihr von Anfang an das Bedürfnis, das Gute zu verteidigen und..." er hält abrupt inne, dreht sich um und hält dann plötzlich drei Becher Met in den Händen "...diesen Metbecher auszutrinken?"

Geschrieben von: Miriel am Aug 24 2006, 03:20 PM
"Danke!" strahlt Miriel und hält den Stein vor eine Kerzenflamme und bewundert ihn.

Sie freut sich, dass sie der Kenderin eine kleine Freude machen konnte, denn sie weiß, dass es für diese kleinen Geschöpfe in der Welt der Großen nicht immer so einfach ist.

"Dann haben wir jetzt wohl Freundschaft geschlossen, Plim. Wenn du irgendwie Hilfe brauchst, oder Fragen hast, dann kannst du gerne zu mir kommen." fügt sie warm lächelnd hinzu.

"Ich finde deine Musik übrigens ganz wunderbar, sie macht glücklich, wenn man ihr lauscht."

Geschrieben von: Plim am Aug 24 2006, 03:28 PM
Plim hat das Gefühl, dass die Leute hier vieeel zu trübselig sind. Da hat Plim ihre fröhlichsten und schönsten Lieder gespielt. Und jetzt sind alle froh. Brauchen Menschen immer eine Weile, bis sie froh sind? Am Anfang war es gaaaanz öde und leise und traurig und ernst und jetzt tanzen sie erst. Warum tanzen sie nicht sofort? Und warum gehen manche von ihnen einfach raus, wo es nass und kalt und dunkel und einsam ist? Plim versteht die Menschen noch nicht ganz. Aber Plim will alles wissen. Warum sind die Krieger da hinten immernoch so ernst? Manchmal sind sie traurig und dann lachen und sie und dann sind sie wieder traurig... Warum sind die Menschen manchmal freiwillig traurig? Und worüber sprechen sie die ganze Zeit? Plim hörte viel über Heilerschulen und Archonen und eigene Länder und Knappen und Paladine... aber Plim versteht es nicht. Erklärst du es Plim? Biiiiiitteeee.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 03:29 PM
Lorian, ich kann sagen, dass es mit ein Grund ist, weshalb ich hier auf Mythodea geblieben bin. Einerseits miene neuen Freunde, andererseits auch die Menschen, die hier leben wollen, das aber in ständiger Gefahr tun. Jeden Kampf aufs neue stelle ich mich der Aufgabe, der Erfüllung der Pflichten, die mich mein Herr lehrte.

Er nimmt sich sodann einen der Becher und lacht:

...Und es ist mir praktisch in die Wiege gelgt, diesen Becher Met zu trinken!

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 03:38 PM
Zufrieden begutachtet Lorian den Hauptmann, wie er den Becher Met in Bearbeitung nimmt.

"Sey, ich will euch ein Angebot machen. Dieses Angebot müßt ihr allerdings vor euch selber vertreten können, denn ihr seid der einzige, der über die Würdigkeit oder die Rechtschaffenheit eines solchen Angebots entscheiden könnt. Tretet für ein Jahr in meine Dienste - damit meine ich nicht, daß ihr mein Knappe werden sollt, Innos bewahre mich vor einem Knappen, der bereits Hauptmann ist. Es geht eigentlich um folgendes: Beweist, daß ihr ein würdiger Ritter seid. Ich stelle mir das so vor..."

Lorian dehnt die letzten Worte und observiert Seys Gesicht, ob der Vorschlag auf fruchtbaren Boden fallen könnte...

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 03:42 PM
Sey verschluckt sich fast an seinem Met. Mit einem leichtem Husten setzt er den Becher ab, den er eignetich in einem Zug leeren wollte. Er blickt den Paladin aus ungläubigen Augen an. Aber auch aus neugierigen und aufgeregten. Sollte es....er zügelte seine Gedanken und brachte seine Miene wieder unter Kontrolle. Aufmerksam hört er sich die Idee des Paladins an...

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 03:53 PM
"Gut..." denkt Lorian, als er Seys Miene kurz aufflackern sieht.

"Als Paladin habe ich eine komplette Ausbildung hinter mir, was Wappen, Heraldik, Kampf, Waffen, Rüstungen und Taktik betrifft, im Prinzip also genauso wie ein Ritter. Was bei einem Paladin Innos anders als bei einem Ritter gehandhabt wird, betrifft die Etikette und die Minne. Ein Paladin bewegt sich seltener bei Hofe, und ein Lehen hat er meistens ebenfalls nicht, so daß diese Tugenden eher verschwendet wären. Dafür erlernen wir ein sehr hohes Maß an Disziplin, und vor allem, wie man diese Diszipliniertheit dafür einsetzt, nicht den Einflüsterungen des Chaos und des Bösen anheim zu fallen. In dem Sinne sind wir stärker als ein normaler Ritter."

Bedeutungsschwanger macht Lorian eine Pause.

"Ich KANN die Würde eines Paladins Innos verleihen, und euch in Innos Namen segnen. Ich kann euch vor meinem Gott in einen höheren Stand erheben. Aber dies kann ich nur tun, wenn ich absolut dafür eintreten kann, daß ihr rein seid. Daß ihr stark seid. Und daß ihr ehrenhaft seid. Versteht, Sey, ich GLAUBE, daß ihr so seid, und ihr habt mir nie das Gegenteil bewiesen. Sogar mehr, ihr habt meiner Knappin Geraldine in ihrem Glauben einen starken Rückhalt geboten, auf dem Schlachtfeld. Ich habe das gesehen. Erhebe ich euch in den Stand eines Paladins, so setze ich mein Leben dafür ein, daß ihr würdig seid."

Erneut pausiert Lorian.

"Ich würde das für euch tun, wenn ihr es annehmen wollt, Sey."

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 08:51 PM
Koach erzählte zwischendrin knapp seine Geschichte:
"20 Jahre verbrachte ich auf Ehlsiek, einer Insel mitten im Meer Go'Slar. Dort ist die Erde steinig, der Wind kalt und das Meer rauh. Magie gibt es dort nicht. Alleine das Feuer erzählt in seinem heiteren Tanz von großen Taten und fernen Orten, alleine das Feuer spendet Wärme und Zuversicht...
Etwa alle zehn Jahre einmal verirrt sich ein Schiff nach Ehlsiek. Mein Vetter Marrak, etwa zehn andere und ich nutzten diese Gelegenheit, um diese Insel für immer hinter uns zu lassen. Vor etwas mehr als einem Jahr kamen wir auf Mythodea an. Und ich darf sagen, seitdem hat sich einiges getan, und mein Leben hat sich stark zum Besseren gewendet."


Dann wendet er sich zu Sey, während er mit einem Kupferstück spielt.
"Sey... wisst ihr... sobald diese Herzogssache fest und gesiegelt ist, kann ich Barone ernennen... und den Ritterschlag geben..."
Koach schluckt. Er dachte nicht, solch schwere Entscheidungen in seinem Freundeskreis treffen zu müssen.
"Ihr müsst selbst entscheiden, Sey..."

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 08:58 PM
Sey bleibt lange stumm, bevor er Lorian antwortet.

"Lorian, ihr ehrt mich aufs Höchste!"

Er verbeugt sich tief vor Lorian.

"Dass ihr denkt, ich wäre würdig eine solch hohe Würde zu erhalten erfüllt mich mit Stolz und Ehrfurcht. Ich danke euch für euer Vertrauen.
So lasst mich zu euren Worten einige erwidern. Ich bin nicht Knappe geworden, weil mein Vater das für eine gute Idee hielt, oder weil Herr Lengareth mich für besonders Fähig hielt, obwohl beide Gründe dennoch anwesend waren. Ich bin Knappe geworden, weil ich schon als Kind die Ehrfurcht vor den Rittern empfand. Ich schaute auf zu den Reitenden und wusste: Diese Männer ziehen aus, um der Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen. Sie zogen aus, um Banditen ein Ende zu bereiten. Ich wusste, dass es meine Bestimmung sein würde, es ihnen gleich zu tun."


Er zögerte kurz.

"Mein Herr Lengareth lehrte mich stets nur die Wahrheit zu sprechen, mutig zu sein. Er lehrte mich die alten Tugenden, Ehre, Wahrheit, Tapferkeit und ich war bemüht, ihm gerecht zu werden....Am Anfang, ich gestehe, fiel mir das schwer. Vor allem das mit dem Mut..."

Ein weiteres Mal hält er inne und kniet sich dann vor dem Paladin Lorian hin.

"Lorian, wenn ihr mich für würdig erachtet, so lasst mich in eure Dienste treten und mit und für euch kämpfen. Lehrt mich die Lehren Innos´. Lasst mich mich euch beweisen. Ich werde mich jeder Preüfung stellen, die ihr mir auferlegen möget. Jeder Prüfung, die auch eure Knappen zu bestehen haben!"

Knieend und mit gesenktem Haupt wartet er auf Lorians Reaktion.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 09:01 PM
"Glücklicherweise muß ICH diese Entscheidung nicht fällen."

denkt sich Lorian. Sein Weg bis jetzt war ein einfacher für ihn gewesen, schon von frühester Kindheit an hatte er das Gefühl gehabt, größere Taten vollbringen zu müssen als andere, besser sein zu müssen als andere. Der, wenngleich auch aus anderen Motiven notwendige, Eintritt in die Gemeinschaft der Paladine war das Beste, was er je in seinem Leben getan hatte. Er blickt Koach und Sey an.
Ein wenig seltsam findet er es schon, daß Koach diesen Vorschlag Sey unterbreitet, gerade jetzt, wo er ihm dasselbe anbietet. Nicht, weil er Koach Eigennutz oder sonst etwas unterstellen will. Eher, weil er damit Sey in die Situation bringt, zwischen zwei Freunden entscheiden zu müssen. Wie gesagt, Lorian war froh, daß es nicht seine Entscheidung war.

Koach gegenüber läßt er sich nichts anmerken, und lauscht aufmerksam Seys Worten.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 09:07 PM
Sey hatte Koachs Worte erst gar nicht vernommen, doch dann reagierte er darauf, noch immer knieend.

"Herzog, bitte verzeiht mir, doch ich möchte es mir verdienen eine solche Würde zu erhalten. Ich möchte nicht zum Ritter geschlagen werden, weil jemand... Mitleid mit mir hat. Verzeihung, ich möchte euch nichts unterstellen. Doch nocheinmal muss ich unverschämt werden... Wenn es mir möglich ist, so erhalte ich meine Weihe lieber von einem ausgebildetem Ritter, oder in diesem Fall Paladi, nachdem ich es mir verdient habe, so wie alle anderen vor mir. Ich könnte ansonsten mein eigenes Spiegelbild nicht mehr betrachten."

Sey hoffte, er war nich zu unverschämt, aber immerhin redet er ja auch noch nicht mit einem "richtigem" Herzog...und es war Koach. Er wollte ihn nur nicht beleidigen.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 09:15 PM
Von der heftigen Reaktion Seys auf sein Angebot ist Lorian nun doch überrascht. Er hätte erwartet, eine zögerliche Reaktion zu sehen und Bedenkzeit erbeten zu bekommen. Nun, aber dieses Verhalten schreit geradezu nach dem Verhalten eines Schülers Innos - eine Entscheidung in kürzester Zeit zu fällen und dann fest und standhaft dazu zu stehen. Er atmet tief durch, bevor er vor den knieenden Sey tritt. Dann zieht er sein Schwert Lichtschlag, was ihm in vielen Schlachten treu gedient hat, und kniet ebenfalls nieder, so daß sich die Köpfe der beiden Anführer auf gleicher Höhe befinden, stemmt die Spitze der Klinge in den Boden und senkt den Kopf gegen das Heft, während er beide Hände auf die Parierstange stützt. Dann, langsam und feierlich, spricht Lorian die seit jeher in seinem Orden überbrachten Worte, die ein Neuling schwören muß, wenn er zu einem Streiter Innos wird:


Schwört ihr vor dem allmächtigen Herrn Innos,
Seinen Dienern und der heiligen Flamme,
Daß von nun an und auf ewig
Euer Leben mit dem Feuer verbunden ist,
Bis euer Körper Und Euer Geist Ruhe finden
In seinen heiligen Hallen...


Man hört den Paladin tief Atem holen, und seine Stimme bekommt einen noch gewichtigeren Klang, als er die letzten Worte betont langsam und laut auspricht:

Und das Feuer Eures Lebens erlischt?"

Plötzlich sind Lorians Hände in den stählernen Panzerhandschuhen in ein flackerndes, rotoranges Feuer getaucht, was blitzende Reflexe auf die Klinge und den knieenden Sey wirft.
Lorian erwartet die Antwort des Hauptmanns...doch er fühlt, daß dieser die Entscheidung schon lange getroffen hat.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 09:26 PM
Nun ist es Sey, der überrascht ist. Seine Reaktion kam ihm beinahe shcon übereilt vor, doch dass der Paladin genauso schnell reagieren würde, dass hätte er nicht erwartet.
Doch...er hatte schon lange für Ignis Flamme gekämpft. Sollte dies also nun sein neuer Weg sein? Er hatte stets Feuer in sich gespürt. Stets, in jeder Schlacht brannte die Leidenschaft ihn ihm, die Leidenschaft, für das Richtige zu kämpfen.

Sey blickt dem Paladin fest in die Augen und atmet tief durch. Mit fester Stimme sagt er:

"Ich schwöre!"

Geschrieben von: Orikon Damanda am Aug 24 2006, 09:33 PM
Langsam schlendert auch Orikon herein und sieht das imposante Schauspiel, was der Paladin dort veranstaltet.
Die Zeremonie scheint für ihn nun beendet, doch wartet er lieber noch ein wenig ab und hält dann doch noch respektvoll inne.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 09:40 PM
"Dann sei es so! Ihr habt eine lange Knappenzeit verbracht, Sey. Ihr habt mehr geleistet, als Knappen leisten müssen. Dies ist nun zu Ende.
An diesem Tag, zu dieser Stunde, dieser Minute und dieser Sekunde erhebt ihr euch nunmehr als Sey o Karr, Anwärter auf den heiligen Titel eines Paladins Innos!"


Lorian drückt das Schwert in den Boden, und erhebt sich. Dann streckt er dem immer noch knieenden Sey seine brennenden Hände hinunter, und hilft ihm auf. Sey ist noch nicht einmal verwundert, daß das Feuer auf den Panzerhandschuhen sich kalt anfühlt und ihn nicht verbrennt. Lorian steht vor ihm, und blickt ihm fest in die Augen:

"Dann seid ihr ab hier und jetzt ein heiliger Streiter Innos, des Feuergottes. Handelt mit Würde, haltet die Gesetze und beweist euch, und ich will und werde immer und vor jedem, der es in Frage stellt, dafür eintreten, daß ihr ein WÜRDIGER Anwärter seid."

Und wie, als wenn er Sey zu ersten Mal sähe, ergreift Lorian den Unterarm und die Hand Seys und blickt ihm erneut in die Augen:

"Seid willkommen, Bruder Sey!"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 09:47 PM
Sey erwiedert Lorians Blick und sichtbar erfüllt ihn Stolz. So sollte das also tatsächlich sein neuer Weg sein. Er würde ihn bestreiten, bis zum Ende. Somit war jetzt auch sein Leben vollständig dem Feuer gewidmet.
Er nickte Lorian zu.

"Ich danke euch. Ich werde euch nicht enttäuschen, das schwöre ich!"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 10:00 PM
Die reine Macht Innos, die gerade eben durch Lorian geflossen ist, hat alle Spuren der leichten Trunkenheit beseitigt, ihn aber dennoch ein wenig schwindlig zurückgelassen.
Einen kurzen Moment fragt sich Lorian, was die anderen davon halten würden, daß Sey...aber da ist der Moment auch schon vorbei. Es war die richtige Entscheidung.
Lorian war noch nicht so lange Anführer, daß es ihm einfach fallen würde, solche Entscheidungen einfach treffen zu können.
Erschöpft lächelt er Sey an:

"Sey, die erste Hürde habt ihr hinter euch. Jetzt aber, und das meine ich ernst, werden wir das hier gehörig begießen. Jeder unserer Freunde soll mit uns feiern. Dies ist ein fröhliches Ereignis, und so wollen wir es auch handhaben."

Lorian greift in seine Tasche und holt zwei Silbermünzen heraus. Dann ruft er Geraldine, und drückt ihr eine davon in die Hand, bevor er ihr etwas ins Ohr flüstert. Mit der anderen geht er zur Theke und kommt mit mehreren Flaschen Met zurück.
Er legt einen Arm um Sey, den anderen um Koach, der die ganze Sache mit angeschaut hat und beugt ihre drei Köpfe nach vorne zusammen. Dann wendet er sich zu Sey und sagt halb lachend:

"Haltung annehmen, Anwärter! Ich bringe euch jetzt eure erste Lektion bei: Wie man als Paladin trinkt!
Erstens: Flasche in der Rechten, Linke Faust in die Hüfte!
Zweitens: Brust raus!
Drittens: Zwei Urlaute - HUP HUP!
Viertens: Brand in den Mund!
(blubbert dabei mit vollem Mund) Fünftens: Sagt - AUF KRAFT!"

Geschrieben von: Miriel am Aug 24 2006, 10:10 PM
Miriel hat das Schauspiel erst mit hochgezogenen Augenbrauen und etwas Misstrauenk, dann aber mit ehrlicher Freude beobachtet.

Es tat gut zu sehen, dass auch andere ihrer langen Gefährten endlich einen Weg für sich gefunden hatten und Entscheidungen fällten. Ihre eigene war längst getroffen - sie würde dem Ring angehören, für immer. Zwar nicht immer als Sprecherin, denn auch anderen sollte die Möglichkeit gegeben werden, aber immer als treues und festes Mitglied.

Die junge Heilerin tritt, nachdem die Zeremonie nun beendet scheint, an Sey heran und umarmt ihn kurz, aber herzlich.

"Dir alles alles Gute Sey auf deinem neuen Weg, der dir hoffentlich der richtige sein wird."
Sie drückt seine Hand und lächelt auch Lorian zu, der feierlich neben Sey steht.
"Auch dir mit deinem neuen Anwärter alles Gute und viel Erfolg."
"So viel passiert heute abend, dass ich schon garnicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Und so viel gibt es noch zu bereden, besonders mit euch, Mitglieder des Ringes, aber auch mit euch, meine Lieben vom Schweinehaufen. Entscheidungen müssen getroffen werden. Manche fröhlich stimmende, manche vielleicht weniger. Doch ich bin mir sicher, dass die Elemente es dieses Jahr gut mit uns meinen und mit uns sind. Was haben wir nicht schon alles vollbracht, ich bin mir sicher, dass es so weiter gehen wird."


Miriel bestellt beim Wirt eine weitere Runde Met und setzt sich dann gegenüber von Plim an den Tisch.

"Puh, ich weiß garnicht wie ich dir das alles schnell erklären soll Plim. Das ist alles so schwierig, dass ich meistens selbst nicht weiß wo mir der Kopf steht." lächelt sie und überlegt kurz.
"Weißt du, Krieger haben viel zu tun und sind immer unterwegs und ihre Aufgabe ist es, uns und alle anderen Schwachen zu bescützen. Doch Beschützen ist nicht immer schön, denn man wird verwundet oder tötet jemanden oder man sieht wie ein Freund stirbt. Davon wird man manchmal traurig und verliert seinen Mut. Und deswegen brauchen solche Krieger ganz viele starke und fröhliche Freunde, damit es ihnen danach immer bald wieder besser geht. Solche Freunde wie du und ich zum Beispiel. Wenn du ihnen etwas vorspielst, oder ihnen sagst, dass du sie gern hast, dann geht es ihnen gleich wieder ein wenig besser."
erklärt Miriel der Kenderin geduldig.

"Hast du sonst noch eine Frage Plim?"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 24 2006, 10:11 PM
Ja, na denn.." denkt sich Sey und stimmt in die fröhliche Stimmung mit ein.

Bereitwillig lässt er es über sich ergehen und macht dem Paladin seine Trinkart nach.

HUP HUP und kurze Zeit später AUF KRAFT erfüllt den Raum.

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 10:11 PM
"Sey, ich hatte nichts anderes von euch erwartet, als dass ihr euch den Ritterschlag verdienen wolltet. Achja, und wenn ihr mich nochmal 'Herzog' nennt, dann nenne ich euch nur noch 'Hauptmann'!"

Koach ist froh, es noch schnell vorher erwähnt zu haben. So kann man ihm keinen Vorwurf machen, und Sey hat sich aus freien Stücken dagegen entschieden. Gerade nochmal davon gekommen... Und er hofft, Lorian wird es nicht als Konkurrenz auffassen, wenn er seinem alten Bekannten Sey mit einer gewissen Selbstverständlichkeit seine Möglichkeiten anbietet... Gesagt hat er jedenfalls nichts, zum Glück.
Naja, es ging nochmal gut.

"Herzlichen Glückwunsch euch beiden!"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 10:16 PM
"Koach? Wollen wir unser Gespräch von vorhin fortsetzen?"

Lorian bemerkt derweil, daß das "AUF KRAFT" einige, nun ja, einige einige Tropfen Met auf seinen weißen Überwurf befördert hat. Verstohlen versucht er, diese wegzuputzen, aber gibt nach ein paar Handbewegungen auf. Unter dem Blut der Schlacht, sieht man die paar Flecken sowieso nicht...

Geschrieben von: Koach am Aug 24 2006, 10:53 PM
"Nun, ich denke, weder eure noch meine Vergangenheit spenden Freude. Hier haben wir inzwischen mehr als genug zu feiern. Erzählt doch von ein paar schönen oder großen Momenten aus eurer Vergangenheit. Wie wär's?"

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 24 2006, 11:01 PM
"Hmm...da gibt es einige. Zum Beispiel, als ich den Troll...nein, das nicht. Oder vielleicht die Begebenheit, als ich auf dem Abort...nein, die paßt auch nicht.
Ah, aber eine gute, die auch noch ganz neu ist, paßt hierhin. Und Sey kann auch was dazu sagen. Sey, erinnert ihr euch, wie wir unsere beiden Truppen in die Endschlacht geführt haben? Aah, wenn ich daran denke, wie uns einzelne Kämpfer und kleinere Gruppen auswichen, wenn wir mit unserem Banner und unter schallenden "Vor, Vor!"-Rufen über das Schlachtfeld marschierten. Das war ein Gefühl...
Aber jetzt seid ihr dran. Was war euer bestes Erlebnis?"


Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 12:50 AM
Und ob sich Sey erinnerte. Er erzählte es so oft und voller Stolz, dass seine Freunde shocn langsam genervt waren, aber nicht böse.

Oh Lorian, was haben wir das Schlachtfeld gero...ähm...will sagen, wir haben ganz schön Respekt und Autorität ausgestrahlt. Und auch Kompetenz, denn nicht selten waren wir es, die eine Schlachtlinie ausriefen an der sich andere Orientierten, oder dass sich andere Gruppen unserem Marsch anschließen."

Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 09:58 AM
Auch Aschure hatte das Geschehen von ihrem Hocker aus verfolgt...

sie freute sich für Sey... aber sie spürte auch eine unendliche Traurigkeit in sich aufsteigen, denn sie wusste, was dieser Schwur - auch für sie - bedeutete.

Langsam, leise und ungesehen stand sie auf und ging hinaus in den Regen. Draußen standen, trotz der Regenmassen, einige Tavernenbesucher herum. Sie drückte sich an der Wand entlang, bis sie gegen ein Wasserfass stieß. Sie ließ sich darauf nieder, verbarg ihr Gesicht in ihrem Umhang und weinte ein paar stille Tränen.

Bald spürte sie lauwarmes Blut an ihren Lippen herabrinnen, welches langsam ihren Umhang verfärbte.


Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 10:10 AM
Sey hatte Aschure sehr wohl bemerkt. Er spürt, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist, lässt sich aber nichts anmerken.

Verzeiht Lorian, ich möchte kurz mit Aschure sprechen.

Undm it diesen Worten folgt er Aschure hinaus. Regen fällt auf ihn herab, doch mittlerweile hat er sich dran gewöhnt, ständig nass zu sein. Langsam nähert er sich Aschure.

Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 11:13 AM
Aschure drückte einen Verband, den sie in ihrem Gürtel noch bei sich getragen hatte, gegen ihre blutende Nase. Ihre Tränen hatten sich mit dem Blut vermischt, so dass der Verband bald durchnässt war.

Verdammt...

Als sie die dunkle Gestalt bemerkte, die im Regen auf sie zukam, stand sie auf und verschwand hinter die Ecke der Taverne... nicht auch noch so ein besoffener Kerl, der was auch immer von ihr wollte... Sie wollte jetzt allein sein.

Sicherheitshalber zog sie ihren Dolch aus der Halterung am Gürtel und versteckte ihn unter dem langen Ärmel ihrer Bluse. Man konnte nie wissen, was für Gesinde sich in den Tavernen herumtrieb.

Aschures dunkelgrauer Umhang verschmolz mit der regnerischen Nacht, als sie die Kellertreppe der Taverne hinabstieg und sich im Windfang unterstellte. Sie setzte sich auf ein paar herumstehende Kisten und sah, wie die Gestalt ihrem Weg bis zur Ecke folgte und sich dann suchend umsah. Vielleicht wollte er ja auch nur seine Notdurft verrichten...

Sie bemerkte, dass sie ihre Tasche in der Taverne hatte liegen lassen. Dabei hätte sie sie jetzt gut gebrauchen können.

Aschure sortierte ihr Kleidung und zog den Umhang enger um sich. Das Nasenbluten hatte aufgehört, dafür weinte sie jetzt umso mehr. Der Dolch lag kalt auf der Haut ihres Unterarmes. Die Kälte breitete sich aus und zog bis in ihr Herz, als ob eine Tochter der Leere direkt neben ihr stehen würde.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 11:20 AM
Sey runzelte die Stirn. Gerade war Aschure hinter der Ecke verschwunden, doch er sah sie nicht mehr. Leise fragte er nach.

Aschure...? Er wartete auf eine Reaktion. Wenn keine folgen würde, würde er wieder riengehen und Aschure ihre Privatssphäre lassen.

Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 11:26 AM
Aschure hörte einen leisen Ruf aus der Richtung der Gestalt. Was hatte er gesagt?
Langsam wurde sie wütend. Kann man hier nicht mal seine Ruhe haben?

Sie stand auf und warf dabei einige Kisten um, die krachend zu Boden vielen. Anscheinend waren die Kisten noch gefüllt, so dass die Flaschen darin mit Getöse zerbrachen und ihren Inhalt über Aschures Füße ergossen.

Verdammt noch mal! schrie sie Erst Sey und jetzt das hier! Wütend trat sie auch noch gegen die anderen Kisten und zerbrach ihren Inhalt. Die Scherben schnitten ihr ins Bein, was sie nicht spürte. Sie wütete wie ein Berserker in dem Windfang und zerbrach alles, was ihr in den WEg kam

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 25 2006, 11:36 AM
Sie hörte das Geschrei und erkannte Aschures Stimme. Sie steckte den Dolch weg und ging zu dem Winfang und trat in eine wohlriechende Pfütze. Der Weingeruch machte sie dusselig. Sie ging weiter und meinte dann in Richutng Ashcure etwas lauter: "Hey Aschure ich bin es Celeste ist alles in Ordnung bei dir?" Dann trat sie näher vorsichtig das sie nicht gleich ein Messer ab bekam wenn Aschure aus Angst ihren Dolch gezogen hatte.

So verharte sie in der Dunkelheit bis sie es schaffte eine Kerze zu entzünden mittlerweile hatte der Regen aufgehört und die Kerze brannt munter. Noch einmal fragte sie: "Aschure alles in Ordnung?"

Geschrieben von: Miriel am Aug 25 2006, 11:41 AM
Miriel seufzt, als sie sieht wie Aschure mehr oder weniger unbemerkt aus der Taverne huscht.

Ihr ist klar, dass ihre Freundin Angst hatte, auch wenn sie sich für Sey freut. Seys neue Aufgabe bedeutet etwas Neues, Unbekanntes und zwar nicht nur für ihn. Auch Aschure war indirekt davon betroffen und hatte wahrscheinlich Angst, dass alles, was sie sich bis jetzt aufgebaut hatte, auseinander brechen könnte.

Die Heilerin widersteht dem Drang aufzustehen und hinter Aschure herzulaufen, denn sie ahnt, dass sie wenn nur mit Sey reden wollen würde oder Zeit für sich brauchen würde.

Sie seufzt erneut und schaut mit traurigen Augen Sey hinterher, der zur Tür hinaus läuft, um Aschure zu finden.

"Es scheint heute doch kein allzu glücklicher Abend zu werden..." murmelt sie und hüllt sich in ihren Umhang.

Geschrieben von: Plim am Aug 25 2006, 12:23 PM
Plim hatte Miriels Blick Richtung Tür bemerkt und verfolgte das eigenartige Geschehen. Als ihre Freundin etwas murmelt, wendet sie sich wieder zu ihr um und fragt: "Wieso nicht?"

Plim mochte diese Menschen sehr gern, egal, wie seltsam sie sich benahmen oder wie oft sie auch Dinge wie "Hup Hup" in die Luft schreien mochten. Das machte sie nur noch sympathischer. Und soviel sie verstanden hatte, war das eben ein freudiger Augenblick für - wie hießen sie gleich- Lorian und Sey gewesen. Trotzdem war eine Frau weinend aus der Taverne gestürmt und dieser vorhin noch so betrübte Krieger hinter ihr her... Plim verstand es einfach nicht. Sicher mussten es Freudentränen gewesen sein.
Ihre Theorie wurde durch den plötzlichen Krach nur verstärkt, scheinbar ging da draussen die Party weiter.

"Ist doch alles prima. Hup Hup!"

Ein Blick in Miriels Augen...

"Oder nicht...?"

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 01:00 PM
Sey rennt in RIchutng des Gerumpels und trifft dort Celeste und Aschure. Besorgt versucht er Aschure zur Ruhie zu bekommen und legt ihr den Arm um die Schulter.

Was ist los? Er zögert kurz und fragt dann vorsichtig: Bist du sauer auf mich?

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 25 2006, 01:25 PM
"Ein Rat von mir Sey, erkläre ihr alles. Denn durch deine Entscheidung bist nicht nur du betroffen sonder Aschure ebenso. Den ihr beide seid verbandelt. Das würde mir auch Angst machen. Wenn mein Gefährte auszöge um Ritter zu werden." Damit zog sich Celeste wieder zurück und begab sich ins Wirtshaus. Ihr ging wieder gut.

Celeste betrat die Taverne wieder und hängte ihren Umhang wieder in Nähe des Kamins und setzte sich die Hand erhoben worauf hin eine Schankmädchen ihr einen heißen Traubensaft brachte. Sie legte die Hände um den Holzkrug und wärmte sie daran dann pustete sie etwas und trank ein zwei kleine Schlucke... Dann sah sie sich in der Taverne um. Viele tanzten noch und sangen fröhlich und in ihrer Gruppe floß der Met in strömen und wurde fleißig getrunken und schon sehnte sich Celeste wieder nach draußen.

Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 02:24 PM
Wütend stößt Aschure Sey's Arm von sich. Um sie herum ist das reinste Chaos. Zertümmerte Kisten und Flaschen liegen auf dem Boden, der Alkohol brennt ihr in den Wunden, die sie sich zugezogen hat.

Lass mich einfach in Ruhe!! Sie wollte schreien, aber es kam nur ein heiseres Flüstern.

Der anstrengende Tag steckte Aschure noch in den Gliedern. Sie hatte Wunden genäht, mit Miriel und den anderen Heilern halb zerstückelte und weinende Menschen versorgt, gut zugeredet und betreut.. und was ist mit ihr?

Sie war in die Taverne gegangen, gut gelaunt und fröhlich, mit Sey an ihrer Seite. Sie hatte getanzt und gelacht, aber wofür? Hier, im Regen, in einem Scherbenhaufen stehend war das alles nichts mehr wert.
Sey hatte sich, ohne sie zu fragen oder hinzuzuziehen, eine Verpflichtung angenommen, die sein Leben vollkommen verändern würde.
Sie hatte es schon immer gehasst, wenn er verwundet aus der Schlachtreihe zurückkam, dem Tod näher als dem Leben und hinterher stolz auf sich war,wie tapfer und edelmütig er wieder gewesen war.

Das sie jedesmal,wenn er dann blutend zusammenbrach, dachte, sie hätte das letzte mal in seine Augen gesehen, daran dachte er nicht. Genauso wie er nicht daran dachte, das sie Angst vor der Zukunft hatte, vor den Feinden, vor dem Krieg. Daran, das auch sie beinahe gestorben wäre, weil er nicht da war. Und nun, mit dem Versprechen gegenüber den Paladinen, würde das alles noch schlimmer werden.

In diesem Moment gab Aschure ihm an allem Unglück die Schuld. Sie konnte die Tränen nicht zurückhalten, genausowenig wie die Wut.
Wie verrückt schlug sie auf Sey ein und schnitt sich dabei an dem Dolch, der noch immer in ihrem Ärmel steckte. Wütend pfefferte sie ihn auf den Boden, knapp an Sey's Fuß vorbei.

Siehst du jetzt was du angerichtet hast? Ja, ich bin sauer auf dich! Was fragst du so blöd? Dir ist nichts wichtiger als deine verdammte Ehre und dein Edelmut! Und was ist mit mir? Was ist mit mir, verdammt?

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 02:54 PM
Sey lässt die Schläge über sich ergehen, wehrt nur die kräftigsten auf das Gesicht ab. Ja, er hatte schnell gehandelt, ungestüm, aber nicht unüberlegt. Er wartete bis Aschure ihren ersten Zorn hinter sich gebracht hatte und wenigstens die wilden Schläge aufhörten, bevor er im ruhigem und zärtlichem Ton zu ihr sprach.

Aschure...glaube mir - nichts ist mir wichtiger als du es bist. Nichts in meinem Leben steht vor dir. Wie könnte ich reinen Herzens sein, wie es von mir verlangt wird, wenn ich mein Herz verriete? Ich habe meinem Leben einen neuen Weg gegeben, doch er wird mit euch begangen werden! Ich will mich nicht nur beweisen, um endlich meine Asbildung abzuschließen, sondern auch, damit auch ihr davon profitiert.

Er versucht sie wieder in die Arme zu nehmen, doch noch immer sträubt sie sich.

Was war ich denn bisher? Stets nur ein Knappe. Ich habe allen etwas vorgemacht. Doch nun habe ich die Chance mehr zu werden und somit auch die Chance mehr davon dir zu geben. Du sollst später voll Stolz sagen können: Mein Mann ist ein Paladin, so wie ich davon berichten werde, wie meine Gefährtin neue Heiler ausbildet, wie die Schüler von den besten lernen.

Ich bestreite nicht, dass ich nicht auch an mich gedacht habe. Dies ist meine Chance, endlich abzuschließen und mit Selbstbewusstsein anderen Führern sprechen zu können, ohne im Bewusstsein zu haben: `Du bist eigentlich nur ein Kanppe und hast gar nicht das Recht so mit ihnen zu reden.´

Verstehst du mich? Ich liebe dich und nichts,
er sieht ihr fest in die verweinten Augen, absolut gar nichts wird uns trennen!


Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 03:11 PM
Und was ist wenn ich gar keinen Paladin zum Mann haben möchte? Die ganze Verantwortung die das mit sich bringt? Was, wenn ich den einfachen Knappen, den ich kennengelernt habe, behalten will? Das was jetzt auf dich zukommt ist doch noch viel gefährlicher als das was bisher war! Und das hat mir schon missfallen!

Aschure hat aufgehört, sich zu wehren. Sie ist zu schwach geworden und fühlt sich einer Ohnmacht nahe. Sie spürt wie ihr die Beine wegknicken und die Kräfte sie verlassen.

Ich will doch nur das du bei mir bleibst, und nicht mehr Zeit mit einem schleimigen Ork verbringst als mit mir!

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 03:21 PM
Oh, deine Meinung über meinen Geschmack is ja hoch schmunzelt Sey, wird jedoch sehr bald wieder ernst.

Auch auf dich kommen neue Aufgaben zu. EIne Akademie zu errichten und dann zu führen ist keine leichte Aufgabe. Und glaub mir, wenn der Schwienehaufen und die Gruppe der Paladine weiter wächst, werden wir bald sehr viel weniger Zeit mit den dunklen Horden verbringen, weil wir immer besser sein werden! Weil jeder auf den anderen acht gibt!

Er schließt Aschure in die Arme und küsst sie auf die Stirn.

Es gibt heute Abend viel zu feiern. Koach ist Herzog geworden, der Ring erhält ein neues Stück Land, auf dem wir gemeinsam Leben können und ich erhalte endlich die Gelegenheit meine Bestimmung zu erfüllen.

Wollt ihr diesen Weg gemeinsam mit mir bestreiten?

Geschrieben von: Aschure am Aug 25 2006, 03:26 PM
Du sturer, dummer Mann! Allerdings lächelt Aschure bei diesen Worten ein wenig.

Du musst mir schon ein bisschen helfen.. ich hab mir die Beine und den Arm zerschnitten...

und glaub ja nicht das du heute Nacht auf meinem Fell schlafen darst!


Aschure stützte sich schwer auf Sey und watete aus dem von Alkohol und Scherben überfluteten Windfang.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 25 2006, 09:01 PM
Püh

Sey stützt Aschure und hilft ihr wieder vor die Tür. Er öffnet sie und fürht sie wieder in die Taverne. Drinnen fallen die Blicke auf Aschures Wunden.

Offensichtlich ein Fall von schwerer häuslicher Gewalt. Sey konnte es sich nicht verkneifen. Er geht zu ihrer Tasche und holt ein paar von ihren Verbänden raus.

So...was muss ich tun?

Er grinst erwartungsvoll und nimmt sich auch noch etwas Met dabei.

Geschrieben von: Miriel am Aug 26 2006, 10:02 AM
Miriel schüttelt missbilligend den Kopf als sie Aschures blutverschmierten Rocksaum sieht und reicht Sey ihren Wasserschlauch und einen kleinen Salbentiegel.

"Hier, das wirst du mit Sicherheit brauchen. Den Rest wird sie dir schon erklären."

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 26 2006, 01:33 PM
Naja, im Grunde weiß ich was ich tun muss. Oder sagen wir besser: Es reicht, um jemanden am direktem Verbluten zu hindern, aber da das hier nicht der Fall ist, sollte da schon was fachmännischeres ran.

Übrrigens sollte man mal ein Wörtchen mit dem Wirt reden, wie der draußen seine Kisten stapelt...das is gemeingeährlich.


Er zwinkert.

Nicht nur für wütende Frauen, sondern auch für Betrunkene.

Geschrieben von: Lady Celeste am Aug 27 2006, 06:48 PM
Cel erhob sich schnappte sich Tasche und Wasserschlauch, und begab sich zu Se der noch immer bei aschure saß. sie kniete sich nieder und untersuchte das Bein zuerst einmal grob wo die Wunden sind. Dann schnappte sie sich Wasser. Sie bedeutete Sey Aschure festzuhalten: "So Aschure ich werde die wunden reinigen und restlichen Glasscherben entfernen. Ja also tu mir ein Gefallen und benehme dich nciht wie eine Memme sonder wie eine Heilerin die kennt keinen Schmerz." Sie lächelte Aschure aufmunternd an und unter Worten wie: "Komm schon du bist stärker als die Männer" oder "Die Menner sind Warmduscher" wusch die Heilerin das Bein ab und schaute nach Scherben.

Als sie welche gefunden hatte zückte sie eine Kleine Pinzette: "Das ist die Schmerzloseste die ich habe." Sie schenkt Aschure eine Schmerpastille und beginnt dann vorsichtig mit ruhiger warmer Hand die Scherben die noch in den Wunden steckten zu entfernen. Immer die Pinzette mit Alkohol desinfizierend arbeitet sie sich so langsam voran und als dann schließlich alle Scherben entfernt waren. Begann Cel die Wunden zu nähen. Sie setzte ganz kleine Saubere Stiche und machte es alles mit viel Liebe und Vorsicht. So sorgte sie dafpr das Aschure nicht allzuviel merkte. Zum Schluss schmierte sie ein wenig heilsalbe auf die Wunden und band sorgfältig Verband darum...

Dann wandte sie sich Ashcure zu: "So das wärst bist ein starkes Mädchen. Aber falls du dich Müde fühlen solltest das sind die Schmerzpastillen. Die Wunden werden später nicht mal zusehen sein außer ihr werdet braun." Damit lächelte Celeste noch einmal zu Achure und Sey und setzte sich wieder ans Feuer obwohl es sie reizte wieder rauszugehen den hier drinnen war die Luft nicht so toll.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 30 2006, 11:51 AM
Sey musterte Celestes Arbeit.

"Wirst du tanzen können, oder schmerzen deine Beine zu sehr?" fragte er an Aschure gewandt. "Denn ich würde nun gerne mit dir tanzen, auch um Koach zu zeigen, wie es geht", dabei zwinkert er in Koachs Richtung.

Noch immer schallte die fröhliche Musik durch den Schankraum und lud zur feierlicher Stimmung ein.

Geschrieben von: Geraldine am Aug 30 2006, 12:31 PM
Was für ein Chaos!
Geraldine ist in den letzten Minuten kaum zum Trinken gekommen, soviel Trubel herrscht um sie herum. Da sinkt Lorian doch mal so eben in die Schwermut, nur um anschließend mal eben so irgendwelche (wie auch immer würdige) Leute locker über drei Rangstufen vor ihre Nase zu befördern. Mit offenem Mund, die Metflasche im Ansetzen verharrend, starrt sie ihren Meister entgeistert an. Irgendetwas sagt ihr, dass sie soeben grandios übervorteilt worden ist.

Andererseits ... was wären denn die Alternativen? Sey kann wohl kaum Lorians Knappe werden. Ein Kämpfer, den seine Gefährten zu Recht "Hauptmann" nennen, dessen Ausbildung fast abgeschlossen ist, einer, der sie zusammen mit Lorian durch die Schlacht geführt und im Angesicht der Leere beeindruckende Standhaftigkeit gezeogt hat - im selben Stand wie Alanna und sie? Wohl kaum. Und sie kann auch verstehen, dass Sey seinem nie erhaltenen Ritterschlag schweren Herzens gedenkt, und ewig die verpasste Würdigung vollbrachter Taten ewig bedauern würde.

Wiederum andererseits ... weder Einsicht noch gutmütiges Gönnen liegen in Geraldines Natur. Aufmüpfiges Moppern dagegen sehr. Und obwohl ihr Verstand sagt, dass Sey nur bekommt, was er auch in ihren Augen verdient, sagt ihr Mund etwas, das ein ganz klein wenig wie "Mistkäfer" klingt. Womit sie den Paladin meint. Sey scheint genug gestraft, wenn man Aschures Reaktion so betrachtet. Weise Frau, Aschure...

Obwohl Geraldine sich größte Mühe gegeben hat, in einen nicht vorhandenen Bart zu murmeln, schielt sie jetzt doch besorgt in Lorians Richtung. Wenn der Paladin ihren Kommentar gehört hat, rastet er gleich wieder aus. Dann kommt sie in den Genuss einer lautstarken Lorian-eigenen Belehrung über die Rechte und Pflichten und das Schließen des Mundwerks eines Knappen. Und so eine Ansprache kann dauern. Wie würde Phelia dazu sagen? "Na ja ... große Waffe, große Klappe."

Geraldine nimmt einen tiefen Schluck und harrt der Dinge, die da kommen.

Geschrieben von: Koach am Aug 30 2006, 01:00 PM
Koach bemerkt Seys Zwinkern. In der Taverne war es ruhig geworden, seitdem Aschure und er den Raum verlassen hatten. Koach quittiert das Zwinkern mit einem Lächeln, denn er weiß, dass er kaum Tanzen kann. Umso interessierter schaut er zu, wie der Tanz von Aschure und Sey nun aussehen mag.

OT: "Aufmüpfiges Moppern dagegen sehr." *muhuhu* Wie geil! rofl.gif

Geschrieben von: Miriel am Aug 30 2006, 02:40 PM
Miriel winkt Aschure und Sey nach, die aufstehen, um ihren Versöhnungstanz zu tanzen und lächelt ihnen hinterher.

"Tja Koach, wenn du so weiter machst wirst du es nie lernen." neckt sie ihn und grinst breit.

"Du, in deiner Position als Herzog solltest das Tanzen schon ein wenig beherrschen. Wenn du bei Hofe bist wird sich das sicher gut machen. Hinterher halten die dich noch für einen einfachen Heiler!" zwinkert sie und nimmt einen Schluck Met.


Geschrieben von: Aschure am Aug 30 2006, 05:33 PM
Dann müssen wir aber was langsames tanzen... Erstens wegen der Beine und zweitens bin ich etwas müde jetzt... Dich anschreien kostet Kraft

Danke Celeste, für eure Hilfe... Hat fast gar nicht wehgetan! Ich bin ja nicht so ne Memme wie die Männer auf dem Schlachtfeld!

Aschure raffte sich etwas mühsam auf und ging mit Sey auf die Tanzfläche.

Geschrieben von: Sey o Karr am Aug 30 2006, 09:38 PM
Liegt vielleicht auch daran, dass ihr Kratzer und keine offene Bauchwunde habt, meint ihr nicht? ...Glaubt mir, sie schreien nicht ohne Grund...lassen wir das, Tanzen wir lieber!

Und er beginnt mit Aschure einen langsameren Tanz, passend zum Lied. Andere Reaktionen auf das, was vorhin noch passierte erreichten Sey nicht. Nur eins hatte er jetzt noc im Kopf. Doch auf kurz oder lang würden sie ihm nicht verborgen bleiben...

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Aug 30 2006, 09:40 PM
Natürlich hat der "Mistkäfer" gemerkt, daß Geraldine etwas über ihn gesagt hat. Nicht, weil das "Mistkäfer" so laut oder auffällig gewesen wäre, nein, eher wegen der plötzlichen Stille aus Geraldines Ecke und ihrem Blick, als er sich umdrehte. Wegen dem auf einmal fehlenden, sonst ständigen Ruf nach mehr Met und Wein - nicht, daß Lorian diese Rufe als negativ aufgefaßt hätte.
Ihm ist irgendwie auch klar, warum dieser Kommentar kommt, und setzt sich neben seine Knappin.

"Geraldine, ihr seid nicht damit einverstanden, was ich und Sey ausgemacht haben? Ich kann das verstehen. Warum kann Sey innerhalb eines Jahres sein Ziel erreichen, wenn ihr so lange und hart arbeiten müßt? Laßt mich das gleich erklären..."

Lorian erhebt sich und bewegt sich zur Bar. Er blickt in seinen Geldbeutel, stellt fest, daß er fast kein Geld mehr hat, und seufzt dann, als er seine letzten drei Kupfer herauszieht und drei Becher Met entgegennimmt. Dann setzt er sich an einen der Tische etwas von der Gruppe entfernt, und winkt seinen beiden Knappinnen. Nachdem sie sich neben ihn gesetzt haben, schiebt er jeden von ihnen einen vollen Becher Met zu und blickt beide an:

"Also, was stört euch an meiner Entscheidung am meisten? Daß sie an jemand geht, der es eurer Meinung nicht verdient hat? Oder daß ihr diese Möglichkeit nicht bekommt, Geraldine?"

Dann nimmt er einen Schluck aus seinem Becher und blickt sie nachdenklich an.
Geraldine und Alanna sollen sich nicht benachteiligt vorkommen. Jeder, der ihn bis jetzt nach seinen Knappinnen gefragt hat, hat einen vor Stolz fast platzenden Paladin vor sich gesehen. Er hätte Geraldine vorbehaltlos in einem Kampf um sein Leben oder seine Ehre kämpfen lassen, genauso wie er es für Geraldines Ehre und Leben getan hätte. Aber er hatte einen besonderen Grund, warum er es diesmal nicht überstürzen wollte, die beiden zu Paladinen zu machen...

Geschrieben von: Thyria am Aug 30 2006, 10:21 PM
Thyria, aus einem sehr erholsamen schlaf erwacht, verspürt einen gewaltigen hunger. (schließlich hatte sie an diesem, bisher anstrengenden, tag kaum gelegenheit etwas zu essen) sie hört die vertrauten stimmen von unten und macht sich auf den weg zu den menschen, die sie in kurzer zeit sehr lieb gewonnen hat und denen sie unwahrscheinlich dankbar ist für die aufnahme in ihre mitte

Geschrieben von: Geraldine am Aug 30 2006, 11:33 PM
Geraldine hält es in Anbetracht der Situation für sinnvoll, erstmal zu schweigen. Macht sie nicht so oft, kann sie jetzt gleich mal üben. Es ist ja auch nicht so, dass sie nicht wüsste, was sie sagen soll. Es ist nur so, dass sie ... nicht weiß was sie sagen soll.

Lorian hat erneut sein beachtliches Talent unter Beweis gestellt, präzise an des Pudels Kern vorbei zu argumentieren. Das Problem liegt nicht in Seys Person. Das Problem liegt auch nicht darin, dass Lorian eine Erklärung anbietet, die dann aus einem Becher Met besteht.

Das Problem begründet sich eher darin, dass sich der Orden der Paladine im Moment rapide vergrößert, und die Art dieser Expansion Geraldine ein wenig beunruhigt. Im gleichen Atemzug, in dem neue Mitglieder hohe Ränge bekleiden, fällt im Zusammenhang mit Tassilos Namen das Wort "Degradierung". Geraldine wird nie vergessen, dass Lorian vor den Toren des Feuerlagers bereit war, das Schwert gegen seinen ältesten Waffenbruder zu erheben. Ja, Tassilo hatte die Formation ... nun ja ... recht spektakulär aufgebrochen. Und ja, er hatte sich vergessen und daneben benommen. Und ja, er hatte Innos´ und Lorians hohen Ansprüchen nicht genügt.

Allerdings ist sich Geraldine auch in keinster Weise sicher, inwieweit sie selber immer diese Ansprüche wird befriedigen können. Und Ehre und Loyalität allein scheinen Lorian wenig wert zu sein, wenn sie sich nicht mit der steten Zurschaustellung hoher Ideale paaren - siehe das traurige Beispiel Tassilos. Aber was nützt die lodernste Flamme Innos´, wenn sie nur in einer edlen Feuerschale brennen darf?

Leider hat Geraldine nicht die Energie (und mit Sicherheit nicht das Recht), Lorian diese Gedanken mitzuteilen. Stattdessen macht sie, was sie am besten macht. Sie nimmt einen großen Schluck.

An Lorian gewandt sagt sie schließlich: "Ihr könnt nicht ernsthaft glauben, dass ich Sey für unwürdig befinde, ein Paladin zu sein. Ich nehme daher an, dass dieser Teil Eurer Frage rhethorischer Natur war. Und wann es an der Zeit für mich ist, den nächsten Schritt zu gehen, ist nicht meine Entscheidung. Aber eines sage ich euch, Paladin: Lasst ihr noch einmal den Brand kreisen, während Ihr mich mit Met abspeist, dann stifte ich Gregor an, euer Schmiedefeuer auszupinkeln."

Mit einem schiefen Grinsen gibt Geraldine ihrem Meister zu verstehen, dass sie im Prinzip doch sehr dankbar für den Met ist, und er ihren alkoholschwangeren Worten vielleicht weniger Bedeutung beimessen sollte. Sie hebt den Krug und hofft, dass er die Geste versteht und erwidert.

Geschrieben von: Koach am Aug 31 2006, 07:38 AM
Koach stößt Miriel scherzhaft in die Seite.
"Pass bloß auf, sonst mache ich dich noch zu meiner Tanzlehrerin... He, kommt da Thyria?"
Koach winkt ihr, sich zu ihm und den anderen zu setzen. Da bemerkt Koach auch Malinja, die wohl schon die ganze Zeit über in der Taverne weilte und ihren Tee einfach nicht bekam, und Orikon. Beiden ruft er zu, dass sie sich zu ihm setzen sollen, wenn sie es möchten.

Geschrieben von: Miriel am Aug 31 2006, 10:40 AM
"He, Hallo Thyria! Ausgeschlafen und frisch gestärkt?" ruft sie der ehemaligen Bannerträgerin entgegen und wendet sich dann wieder Koach zu.

"Ignis behüte den Moment, wenn ich dir das Tanzen beibringe...wir wollen doch nicht dass du dich schändlichst blamierst und wieder irgendwelche Naturkatastrophen verursachst! Ich glaube deine Füße sind auf dem Schlachtfeld oder auf dem Brustkorb eines Rakhs besser aufgehoben." grinst sie und macht schnell zwischen sich und Koach Platz, damit sich Thyria setzen kann und damit sie so schnell wie möglich aus der Reichweite des Herzogleins kommt.

Geschrieben von: Koach am Aug 31 2006, 10:46 AM
"Wieder? Wann habe ich denn je Naturkatastrophen angerichtet? Höchstens Kollateralschäden..."

Als Herzoglein muss man sich wirklich viel gefallen lassen, denkt sich Koach...

Geschrieben von: Miriel am Aug 31 2006, 11:09 AM
"Naturkatastrophen ist vielleicht etwas übertrieben gewesen, aber du kannst nicht leugnen, dass das Chaos, eh damit mein ich nicht die lustigen Krieger aus dem Dungeon, dir ein wenig folgt."

"Aber das ist ja auch garnicht schlimm!" wiegelt sie schnell wieder ab. "Schließlich will ich den Herzog hier nicht brüskieren, hinterher wird mir noch die Zunge oder die Hand abgeschlagen." schmunzelt Miriel, um den nachdenklichen Ausdruck von Koachs Gesicht zu wischen.

"Ich glaube ich bestelle uns mal noch eine Runde. Auf dem Schlachtfeld hat mir so ein verrückter Krieger doch tatsächlich einen Lohn für meine Arbeit aufgedrängt...der soll nun gerecht unter allen aufgeteilt werden." beschließt sie und gibt dem Wirt ein Zeichen, damit er die nächste Runde herbeischafft.

Geschrieben von: Koach am Aug 31 2006, 11:51 AM
"Zunge abschneiden als Strafe dafür, schlecht über mich zu reden? Eine gute Idee... Obwohl, andererseits soll man ja hier auch gerne leben können. Vergessen wir das erstmal wieder."
Koach übt bereits ganz staatsmännisch das laute Sinnieren. Er ist stolz auf sich, vielleicht ist er der geborene Herzog.

"Sagt, Miriel und Thyria, was für Klamotten würdet ihr mir empfehlen? Mir wurde schon gesagt, dass ich mein geliebtes Arbeishemd nicht mehr tragen könne, wenn ich unter Menschen bin. Aber was soll ichd ann tragen? Von all dem verstehe ich doch überhaupt nichts... Sagt ihr es mir, ihr seid Frauen!"

Geschrieben von: Thyria am Aug 31 2006, 01:37 PM
Heda! Thyria durchqueert den Schankraum, begrüßt ihre Freunde und setzt sich dann zwischen Miriel und Koach. Sie ist froh, den Abend in dieser Gesellschaft zu verbringen.

Nun, mir hat deine Arbeitskleidung immer sehr gut gefallen, Koach.. Allerdings stimmt es wohl, dass du als neuer Herzog auf eine etwas angemessenere Kleidung zurückgreifen solltest. Wie wäre es mit einer schönen, bestickten Tunika an Stelle des Hemdes. Zumindest für offizielle Aftritte. Miriel, was sagst du dazu?

Geschrieben von: Miriel am Aug 31 2006, 02:59 PM
Amüsiert betrachtet sie Koach in seiner jetzigen Erscheinung und kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Das ranzige, völlig verschmierte Hemd mit dem Badge darauf sieht wirklich nicht nach einem Herzog aus. Doch bevor sie ihren Mund wieder zu weit aufreißt überlegt sie kurz.


"Ich denk Thyria hat da durchaus recht. Eine hübsche Tunika mit einer schönen Borte daran, die etwas edler ausschaut ist vielleicht genau das richtige. Sonst ist natürlich auch ein Waffenrock mit dem Zeichen des Herzogtums nicht zu verachten. Besonders in der Schlacht wär das eine schöne Sache. Sonst muss auf jeden Fall ein Herzog-artiger Hut her, das macht viel aus. Menschen mit Hut sehen immer so...wichtig aus."


Ich würde dir aber empfehlen eine Leinentunika zu wählen, die ist einfach angenehmer zu tragen und man schwitzt und friert nicht so schnell in ihr. In dunkelblau vielleicht oder in dunklem grün? Dazu noch einen hübschen Umhang und schon siehst du viel mehr nach einem Herzoglein aus!"

Geschrieben von: Koach am Aug 31 2006, 03:42 PM
"Herzoglein? Nun muss ich dich aber ernsthaft bitten... Ich habe mich in diese Sache ziemlich hineingeworfen und will meinen, dass es mir recht gut gelungen ist. Ich erwarte ja nicht, dass ihr alle vor mir niederkniet. Aber mich zum Dank zumindest nicht dafür lächerlich zu machen, was ich für den Ring getan habe, das würde mir schon gefallen..."
Koach ist, man kann es nicht anders sagen, ein wenig beleidigt. Er gibt sich Mühe und überwindet sich, nicht den beleidigten Gobbo zu spielen.

"Also, zur Kleidung: Ein Hut, in Ordnung... Das wird wohl möglich sein. Aber nicht so einen Sack, der zur Hälfte vom Kopf fäll, oder? Und eine dunkelblaue Tunika mit... ähm... was ist eine Borte? Und womit soll sie bestickt sein? Ich kenne kaum Stickereien... Als Umhang dachte ich an einen Lodenumhang mit Kapuze, aber passt das zu dem Hut?"
Ganz offensichtlich überfordert Koach bereits alleine die Vorstellung, sich Klamotten zu kaufen. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit, all das zu lernen, denkt er sich.

Geschrieben von: Thyria am Aug 31 2006, 03:45 PM
Ja, das würde dir sicher ziemlich gut stehen.. Vielleicht ein bisschen zu gut

Thyria mustert Koach von oben bis unten. So wie er da sitzt, in seinem alten Hemd, so wie sie ihn kennengelernt hat, gefällt er ihr eigentlich am besten.

Geschrieben von: Miriel am Aug 31 2006, 03:51 PM
"Ach, nicht beleidigt sein! Du weißt doch, dass ich mich mit dir freue für das was du erreicht hast, aber ein bisschen necken darf man doch wohl noch!" Miriel schaut ein wenig bedröppelt, wird aber vom Thema "Des Herzogs neue Kleider" sofort wieder voll eingefangen.

"Also so eine Tunika ist ja auch schon richtig schön, aber irgendwie muss auch etwas Mantelartiges her. In meiner Heimatstadt habe ich ein paar hohe Herren gesehen und diese waren stets in wunderschöne Samtjacken oder ähnliches gehüllt. Ich weiß garnicht wie ich diese beschreiben soll, aber es sah stets edel und vornehm aus. Sowas wäre auch wunderbar." stellt sie mit verklärter Miene fest.

"Thyria hat natürlich auch recht...naja, aber wer Herzog wird, der muss sich dem anpassen, wohl oder übel. Und vielleicht ist das ja auch garnicht so schlecht?"

Geschrieben von: Thyria am Aug 31 2006, 03:52 PM
Wie wäre es, wenn wir einfach einmal zusammen in die Stadt gingen und uns anschauten, was der Stoffhändler anzubieten hat?

Sie zwinkert Koach an. Als Herzog solltest du dich aber schon ein bisschen besser auskennen

Geschrieben von: Koach am Aug 31 2006, 05:07 PM
"Na, dann lehrt mich mal die Kunst, die Stoffe und Kleider der hohen Leute zu kennen. Das verschieben wir aber bitte auf einen Abend, an dem wir alle etwas weniger getrunken haben, sonst sehe ich in den Klamotten noch aus wie ein zu groß geratener Kender...[OT: Wenn ihr euch traut, macht doch einen Shopping-Thread auf! tongue2.gif ]
Thyria, hast uns etwas zu erzählen? Hast du überhaupt schon mitbekommen, was hier alles los war, all die tollen Neuigkeiten?"

Da Thyria ob ihres Schlafes garnicht so recht bescheid wissen kann, hat Koach in ihr ein Opfer gefunden, um all die großartigen Neuigkeiten nochmals zu erzählen. Am Ende erwartet er ihre Reaktion.
"Und, was sagst du dazu?"

Geschrieben von: Miriel am Aug 31 2006, 06:22 PM
"Etwa Angst, dass wir im angetrunkenen Zustand einen furchtbar schlechten Geschmack haben? Aber im Prinzip hast du Recht, es ist sinnvoller bei Tageslicht einkaufen zu gehen, sonst kann man die Farben nicht erkennen und hinterher hast du statt einem blauen Teil etwas violettes an....das wollen wir ja nicht!"

Geschrieben von: Thyria am Aug 31 2006, 09:02 PM
Mit jedem Satz über die Neuigkeiten werden Thyrias Augen vor Erstaunen ein Stück größer. Nachdem Koach mit seiner Erzählung geendet hat, ist sie schlichtweg hingerissen.

"Das sind wahrlich einmal gute Neuigkeiten! Ich bin direkt begeistert. Eine richtige Heilerakademie? Ich würde ja nie etwas gegen meinen Lehrmeister sagen, aber in einer Akademie auch mal von anderen Lehrern zu lernen und ein paar Schüler um mich zu haben würde mir schon gefallen. Aber wo ich gerade von meinem Meister spreche.. Wo ist er denn eigentlich?"

Thyria schaut sich in der Taverne um und erblickt Frey, wie er sein Horn an die Lippen setzt. Seinem Blick und seiner Stimmung nach ist es nicht das erste an diesem Abend. Thyria schmunzelt, verkneift sich jedoch eine freche Bemerkung über ihren Meister, da sie keinen Ärger riskieren möchte und ihm außerdem viel zu verdanken hat.

"Ahh, dort sitzt er. Nun, diesen ausgelassenen Abend hat er sich nach der ganzen Arbeit auch einmal verdient. Doch erzähl mir doch noch ein bisschen von unserem Land und besonders von der Akademie. Was ist geplant und wer wird dabei sein?"

Thyria wendet sich wieder ihrem Sitznachbarn zu. Hellauf begeistert, ein bisschen aufgekratzt und voller Erwartungen blickt sie Koach an.

Geschrieben von: Plim am Sep 1 2006, 11:12 AM
Mit aufgerissenen Augen ist Plim der aktiven Unterhaltung zwischen den dreien gefolgt. Sobald das Thema "Hüte" angeschnitten wird, strahlt sie.

"Oh jaaaa! Hüte sind wichtig und machen auch wichtig. Plim weiß viel über Hüte. Sie kann Koach beraten"

Dann überlegt sie einen Moment und mustert das arme und Fürchterliches-ahnende Herzoglein von oben bis unten.

"Aber Plim dachte immer, dass große Herren Pumphosen mit weißen Strumpfhosen und sooo Hemden mit buscheligen Ärmeln tragen... stimmt das? Und gaaanz wichtig ist ein großer Krempenhut mit vielen vielen bunten Federn. Je mehr Federn, desto wichtiger bist du. Jaha!"

Geschrieben von: Koach am Sep 1 2006, 01:16 PM
Koach sieht Thyria etwas enttäuscht an.
"Hee, der wichtige Punkt war, dass wir jetzt ein eigenes Land haben. Wir werden eigene Städte haben, eigene Straßen, ein Land in dem man nichts fürchten muss und jeder gut zu dir ist. Du kannst dich dort niederlassen, du hast das Recht zu bleiben und niemand kann dich verjagen... so ein Ort ist mehr wert als alles Gold und alle Akademien der Welt!"
Koach seufzt... "Und ich bin Herzog...", murmelt er noch hinterher. Irgendwie kann er seine Euphorie wohl nicht so recht auf andere übertragen.
"Nunja, aber zugegebenermaßen ist die Akademie auch etwas tolles. Bedenkt nur: Unseren Zusammenschluss gibt es erst seit einem guten Jahr, und wir besitzen bereits eine eigene Heilerakademie. Ich bin mir nicht völlig sicher, aber es dürfte die einzige auf dem gesamten Kontinent sein. Wenn wir uns da ordentlich reinhängen, dann wird sie der Anlaufpunkt für alle Heiler Mythodeas!"

Koach lässt Thyria noch ein wenig mit ihren funkelnden Augen da sitzen und sich freuen, wendet sich aber derweil Plim zu.
"Ich brauche also einen Hut mit Krempe und Federn... dazu eine dunkelblaube Tunika mit Borte, einen Umhang... werde ich nicht aussehen wie ein Gaukler in diesem Aufzug?"

Geschrieben von: Plim am Sep 1 2006, 01:33 PM
Plim schüttelt heftig den Kopf.

"Nur auffallend wichtig! Jeder wird sehen, dass du ein ...äh... Herzoglein bist."

Geschrieben von: Koach am Sep 1 2006, 01:42 PM
"Nenn mich nicht Herzoglein... *grml*. es heißt 'Herzog'. Und nenn mich am besten auch nicht 'Herzog', sondern 'Koach'."

Geschrieben von: Miriel am Sep 1 2006, 03:01 PM
Hinter vorgehaltener Hand schmunzelt Miriel äußerst belustigt über Koachs neue Anrede, schließlich ist sie nicht ganz unschuldig daran.

"Ganz unrecht hat Plim nicht. So eine schicke Pumphose und ein Hemd mit diesen aufgebauschten Ärmeln würde dich definitv als Herzog erscheinen lassen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich daran nicht wohl fühlen würdest..."

Geschrieben von: Plim am Sep 2 2006, 11:15 AM
"Ach, kaum wirst du zu soooo einem großen Herren und schon gibst duu Plim Befehle. Plim hat immer gewusst, dass Federn am Hut Menschen verändern. Aber nun gut.. zu Befehl mein.... äh... Koachlein!"

Plim muss alle ihre Kräfte aufbringen, um möglichst ernst und verstimmt auszusehen, kann sich aber trotz aller Bemühungen kein Schmunzeln verkneifen. Man sieht es ihr offensichtlich an, dass sie es liebt, andere einfach zur verzweifelten Weißglut zu bringen.

Geschrieben von: Koach am Sep 2 2006, 11:35 AM
"Ach, ich will dir doch keine Befehle geben. Ich will nur nicht, dass mich auf einmal alle 'Herzoglein' nennen. Nenn mich einfach bei meinem Namen, das hat bisher immer gut geklappt. Und mein Name ist 'Koach' und nicht 'Koachlein'..."
Die Sache mit "Kender bei Hofe" wird sich Koach nochmal durch den Kopf gehen lassen... zumal bei Thorus' rigider Gesetzgebung, was Kender angeht...

Koach wendet sich zu Miriel.
"Ein Hemd mit aufgebauschten Ärmeln kann ich mir ja noch vorstellen, auch wenn sich mir dessen Sinn nicht erschließt. Aber was sind denn diese Pumphosen? Verzeiht, aber es klingt mir doch sehr, als würde man diese Hosen Kleikindern anziehen, um die Teppiche im Hause frei von Fäkalien zu halten...
Ich denke auch nicht, dass mir das gefallen würde."

Geschrieben von: Plim am Sep 2 2006, 11:41 AM
"Plim hat noch eine Frage: Wenn du jetzt Herzoglein über das Land bist... Ist Plim und die anderen dann deine Untergebenen? Müssen sie dann tun, was du sagst? Plim findet das mehr als merkwürdig. Und wenn du uns keine Befehle gibst, werden die anderen großen Herren nicht sauer und werden sagen, dass duuu gar kein echter Herzoglein bist? Plim dachte immer, dass Herzogleins immer schreiend und protzend durch die Gegend laufen und für das Nichtstun Klimpergeld bekommen.
Plim versteht die Menschen nicht... Warum sollte Plim etwas tun, nur weil duuuu sie anbrüllst?"

Geschrieben von: Miriel am Sep 2 2006, 01:21 PM
Miriel muss laut lachen, als sie Koachs Schilderung lauscht.

"Nun..." sie grinst breit. "Auch Monarchen müssen bekanntlich mal und da sie nie Zeit für so etwas unwichtiges wie einen Toilettengang haben, erfand man halt die Pumphosen."

"Aber ganz ernsthaft: Ich weiß auch nicht genau, warum hohe Herren so etwas zu tragen pflegen, aber dennoch sieht es hübsch und edel aus. Überleg es dir einfach...schließlich ist das mit dem Herzog-Sein ja auch noch nicht so groß, dass du gleich bei allen möglichen Höfen vorstellig sein mu..." mitten im Satz stockt sie und man kann den Schalk in ihren Augen tanzen sehen.

"Koach, jetzt wird es mir erst bewusst! Du MUSST solche Sachen tragen, schließlich wirst du von nun an als eine sehr gute Partie gehandelt werden! Du bist nun einer der mehr oder weniger mächtigsten Männer am östlichen Siegel und auch auf Mythodea. Wenn das nicht die Frauen zu Hauf anziehen wird weiß ich auch nicht mehr! Völlig hysterisch kreischende Weiber werden dich Tag und Nacht umgarnen, damit du sie zu deiner Herzogin machst...das wird ein Spaß!" Um Miriels Mundwinkel zuckt es und sie ertränkt den nächsten Lacher lieber mit einem Schluck Wasser.

Geschrieben von: Koach am Sep 2 2006, 02:29 PM
"Glaub mir Plim, der Herzog der Kendern etwas befehlen kann, wurde noch nicht geboren.", sagt Koach beruhigend und abwiegelnd...
Der Archon, der das kann, wurde allerdings bereits geboren. , denkt er sich.

"Miriel, Teuerste... wollt ihr damit sagen, dass sich für mich quasi nichts ändern würde?" Koach lächelt selbstgefällig. Als Heiler hatte er zwar nie das Geld für Luxus, doch fürwahr, Armut ist sexy... da schießt es ihm erst durch den Kopf: Wer soll eigentlich die Runde bezahlen, die er eben gegeben hat? Er selbst, mit den zwei Kupferstücken in seiner Tasche? Das würde eng... Nun muss er bis zum Ende bleiben, bis er der allerletzte in der Taverne ist, und sich dann irgendwie mit dem Wirt einigen. Hauptsache, die anderen würden nichts merken, sein ganzes schönes Geprahle wäre dahin!
Na großartig!, denkt er sich und verzieht sein Gesicht ein wenig. Nun bin ich Herzog und werde Humpen spülen müssen...

Geschrieben von: Miriel am Sep 2 2006, 03:23 PM
"Ganz genau, alles wie immer nur schlimmer Koach. Ich habe vorhin ein 'Rudel' Orkfrauen getroffen, die schon den ganzen Abend verzweifelt nach dir suchen, um dich zu bezirzen. Meine Überlegungen, ob ich ihnen nicht doch den Gefallen schuldig bin, dass ich ihnen zeige, wo du zu finden bist, sind schon recht weit ausgereift. Besonders die Eine würde sich vorzüglich an deiner Seite machen."

Ein keckes Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht und sie stützt den Kopf auf ihre Hand auf.

"Da du ja so ein Hänfling und von kleiner Statur bist, dachte ich mir, dass die grazile Ufmur perfekt zu dir passen würde. Ganze drei stolze Köpfe ist sie mindestens größer als du und so prächtige Muskeln habe ich noch an keinem Mann gesehen, das schwöre ich dir! Vielleicht sollte ich doch nach ihr sehen und sie herholen..." mit diesen Worten fängt Miriel an sich zu erheben und nach ihrem Umhang zu greifen.

Geschrieben von: Plim am Sep 2 2006, 03:42 PM
Plim springt begeistert und kichernd auf. Koach's panischer Blick bohrt sich in ihren Rücken, als sie geschwind um die Tische saust und Anstalten macht, Miriel die Tür aufzuhalten und ebenfalls nach ihrem getrockneten Mantel zu greifen.

Geschrieben von: Thyria am Sep 2 2006, 06:31 PM
"Also dass du als neuer Herzog deinen Kleidungsstil etwas verändern musst, habe ich ja eingesehen. Aber da sich ja anscheinend auch dein Frauengeschmack geändert hat, muss ich mich ja wohl anderweitig umschauen.."

Thyria grinst Koach schelmisch an. Sie ist sich ziemlich sicher, dass er nicht auf Orks steht aber findet Miriels Aktion mehr als lustig.

Geschrieben von: Koach am Sep 4 2006, 03:47 PM
Koach sammelt seine runtergefallene Kinnlade wieder vom Boden ein...
"Miriel, du wärst auch keine schlechte Schwarzschelmin, nicht war? Du hast einen äußerst fiesen Humor entwickelt...
Ich denke da nur an Darions schmerz- und angstverzogenes Gesicht, als du lachend zu ihm kamst und meintest, die eine Rippe müsstest du vielleicht nochmals behandeln..."

Koach schüttelt den Kopf. Wer braucht schon Widersacher, wenn er solche Mitstreiter hat?

Dann schaut er Thyria an:
"Thorus hat mir erzählt, dass ich als Herzog 'Mätressen' haben darf. Was auch immer das genau ist, was ich bisher darüber gehört habe klingt gut. Und ich glaube, dir würde das auch gefallen."
Verschwörerisch zwinkert er ihr zu...

Geschrieben von: Miriel am Sep 4 2006, 04:37 PM
Miriel schaut ihn aus unschuldigen, großen Augen an und lächelt zuckersüß.

"Du glaubst, dass ich Schabernack mit dir treibe? Aber nein nein! Ich meine das vollkommen ernst! Wenn du schon Mätressen haben darfst, warum denn nicht Ufmur? So eine zuvorkommende Frau findest du nie wieder, denn selbst das Kämpfen wird sie dir abnehmen. Da ist sie eh viel besser drin als du."

Ihre Mundwinkel zucken verdächtig und schließlich kann sie sich nicht mehr zurück halten und lacht laut los.

"Dein Blick....göttlich..." kichert sie und bekommt vor Lachen kaum noch Luft.

"Ganz ernsthaft Koach, so solltest du als Herzog nicht mehr schauen. Das stellt deine Authorität sehr in Frage...und so fies ist mein Humor nun doch wieder nicht...wer so ein frecher und aufmüpfiger Patient wie Darion ist, muss halt die Grenzen kennen lernen." schließt sie immer noch lachend.

Geschrieben von: Koach am Sep 4 2006, 04:57 PM
Koach lächelt und muss gar selbst ein wenig lachen.
"Ich frage mich, ob die anderen Herzöge auch durch eine solch harte Schule gehen müssen. Bei diesem Etikettions-Zeug mag ich ihnen nicht gleich kommen, aber wer euch alle erträgt, der lernt Haltung zu wahren.
Ich glaube, wir haben schon ziemlich lange nichts mehr getrunken, oder täusche ich mich da?"

Geschrieben von: Miriel am Sep 4 2006, 05:27 PM
"In beiden Punkten stimme ich dir zu. Aber ich bin mir sicher, dass du ein guter Herzog sein wirst. Die Leute werden sich auf deinem Land wohl fühlen, denn es hat auch seine Vorteile, wenn man aus dem einfachen Volk kommt. Ich glaube, du wirst ihre Probleme und Fragen wesentlich besser verstehen, als so ein hochnäsiger Schnösel, der schon von Kindesbeinen an auf seine Stellung geeicht wird." ermutigt sie ihn und lächelt ihm aufmunternd zu.

Geschrieben von: Livia am Sep 7 2006, 03:05 PM
Livia hatte die meiste Zeit des abends geschwiegen, so wie sie es meistens tat.
Denn was sollte sie auch sagen, bei den Entwicklungen, die sich ergeben hatten.
Für alle schien es ein Schritt vorwärts zu sein.
Für die Heiler eine Akademie und Land.
Für Koach eine deutlich bessere Position wie auch für Sey.
Eine Heimat für alle die, die keine hatten.

Was sollte sie, Livia, nun dazu sagen?
Sie wolte keine Heimat, denn je besser man etwas kennt, um so eher sieht man auch das Schlechte daran. Auch würde ihr das alles so wertvoll werden, dass ihr das fortgehen so schwer werden würde und sie würde es wohl oder übel wieder aufgeben müssen.
Aber heute abend, nach der Schalcht konnte sie den anderen unmöglich die Laune verderben mit ihren Zweifeln.

Also bestellte sie sich etwas, dessen brennen ihr die Sorgen und Zweifel vor der Zukunft betäuben würden.




Geschrieben von: Koach am Sep 12 2006, 09:40 AM
"Ja... ich denke, ich werde mir einen hübschen Umhang besorgen, vielleicht noch ein hemd...das soll mir erst mal reichen. Ich wohne ja jetzt nicht zwischend en Wolken, sondern nur in einem eigenen Lehen. Ich will ja nur nicht zwischen den anderen Herzögen lächerlich erscheinen, sonst muss ich noch ellenlang mit ihnen diskutieren bis sie meinen Stellvertreterposten völlig anerkennen.
Ja, ich denke der Umhang reicht völlig aus..."

Geschrieben von: Lady Celeste am Oct 23 2006, 11:59 PM
Sie bekam die Information das eine Zusammenarbeit mit dem Archeon de sNordes gewünscht worden sei und hatte daraufhin einen Brief aufgesetzt und einem Boten in den Norden geschickt. Der Bote hilet das schreiben bei sich wo Celeste um eine Zusammenarbeit bedacht ist mir den Drowas und dem Chaos und Hatte überlegt im Norden einen weiteren Stützpunkt des Ringes zu eröffnen. Diese Nachricht hatte Koach ihr zugetragen.

Sie saß nun in de rTaverne trank ihren Saft aus und verließ dann mit einem Gruß in die Runde den schankraum hinauf in ihr Zimmer um zu schlafen. denn der Bote würde lange unterwegs sein.

Geschrieben von: Lady Celeste am Nov 7 2006, 03:38 PM
Mehrere Tage waren bereits vergangen als der Bote endlcih wieder kehrte und die ANtwort des Chaosarchonten im Gepäck hatte. Sie hgab ihm das versprochene Silber aber nur mirt der Bitte das Antwortschreiben nach Norden zu bringen worin Celeste ihre Ankunft ankündigen wird.

Sie lass den Brief schmunzelte und setzte sich sogleich an eine Antwort. Sie schaute in die Runde und meinte: "Der Ring steht wahrlich unter einen guten Stern. Denn wir habenen eine Einladung zum Chaosarchonten bekommen. Er würde uns gerne ein wenig Land überlassen sowie die Rezepte für die Krankheiten und Schutz und Unterstützung zukommen."


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