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Ring der Heiler > Mitglieder-Vorstellung > Lynx


Geschrieben von: Lynx am Aug 28 2005, 11:45 AM
Mein Name ist Lynx! Eigentlich wurde ich auf den Namen Henri getauft. Meine Kindheit verbrachte ich mit acht Geschwistern in einer armseligen Hütte in einem armseligen Dorf weit im Norden. Mein Vater war Krieger und bekam nach seiner Dienstzeit ein armseliges Stück Land, dass er mit meiner Mutter versuchte zu bewirtschaften. Wie die meisten Dorfbewohner litten wir sehr unter Hunger und Krankheiten.
Um mich nicht bucklig zu schaffen verbrachte ich die meiste Zeit mit Jagen, um wenigstens etwas Fleisch auf den Tisch zu bringen.
Irgendwann (ich war vielleicht zwischen 14 und 16) hatte ich das armselige Leben satt, packte meine wenigen Habseligkeiten zusammen, stahl noch die Axt und einen Dolch von meinem Vater und machte mich auf den Weg nach Irgendwohin. Wohin war mir egal, nur fort von meiner armseligen Familie. Wahrscheinlich sind sie mittlerweile alle an Hunger und Krankheit gestorben.

Ich streifte durch die Wälder und stellte Fallen für kleine Tiere. Im Herbst kam ich zu einem Barbarenstamm, bei dem ich überwintern konnte. Für ein Lager in der Scheune und Lebensmittel verrichtete ich jede Arbeit die anfiel. Mit gleichaltrigen lernte ich das Kämpfen mit Axt und Dolch.
Kurz nach der Schneeschmelze wurde das Lager von einem anderen Stamm angegriffen, den Grund kenne ich immer noch nicht. Ich sollte mit den anderen Jungs die Weisen, die verwundeten Krieger, die Alten und die Kinder verteidigen. Hier sah ich zum ersten mal, wie ein Heiler sein Werk verrichtete und half ihm so gut ich konnte. Nach dem Scharmützel, die Feinde konnten vertrieben werden, blieb ich bei dem Heiler und half mit die Verletzten zu versorgen. So lernte ich Wunden zu säubern und zuzunähen.

Nachdem der letzte Verwundete geheilt, bzw. gestorben war, packte ich meine Sachen, erhielt vom Heiler noch eine Grundausrüstung zur Erstversorgung, und machte mich wieder auf den Weg in Richtung Süden.

Immer wieder schlug ich mein Lager bei Barbarenstämmen auf, flickte so gut ich konnte die Wunden von Jägern und Kriegern und erhielt dafür Schutz und Nahrung. Bei einem Stamm lernte ich das Brauen von Heiltränken. Ich blieb zwei Winter bei diesem Stamm, um mein Wissen zu erweitern und vertiefen. Als Gegenleistung suchte ich für den Heiler alle Pflanzen, Gewürze und Kräuter, die er für seine Tränke brauchte und half ihm täglich beim Köcheln der verschiedenen Heiltränke.

Seit dieser Zeit erlangte ich Ansehen bei den anderen Stämmen, denn ich versorgte sie mit Heiltränken, und war bei den meisten Stämmen ein gerngesehener Gast.

Seit ca. zwei Jahren bin ich jetzt Gast beim Stamm der Goronen. Die Goronen haben von dem neuen Kontinent Mythodea gehört und schickten ihren Häuptlingssohn und ein paar Krieger, u.a. auch ein Wolfsschamane und eine Runenmeisterin, in das neue Land um einen Platz für den Stamm zu suchen. Ich hatte mich für den neuen Kontinent bislang nicht interessiert, wurde aber vom Häuptling gebeten, seinen Sohn und seine Krieger zu begleiten und auf sie aufzupassen. Sein Junge ist manchmal leicht erregbar und verliert gelegentlich die Übersicht und die Kontrolle über sich. So kam es, dass ich alter Mann noch einen neuen Kontinent besuche und mich gegen üble Mächte stelle!

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