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Ring der Heiler > Con-Berichte > Ashes to Ashes


Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Jan 4 2008, 09:12 PM
Wie vielleicht schon durchgedrungen ist, war ein Großteil unseres Ordens über Silvester auf Burg Bilstein auf einem Twilight-Con, dem "Ashes to Ashes". Ich dachte, ich berichte mal IT über unsere Erlebnisse dort...

Wir reisten in einer Gruppe mit den mit uns befreundeten Navarianern an, die ebenfalls dem Ruf der Familie Rothstein gefolgt waren. Unterwegs sahen wir, daß auch die Navarianer ihre Truppenstärke und Ausrüstung deutlich erhöht bzw. verbessert hatten, so daß sie über sieben Mann mit großen Schilden und Speeren verfügten. Eine treffliche Truppe, und sicher nicht zu unterschätzen, sollte es zu Kämpfen kommen...

Die Adelsfamilie, die den Hilferuf ausgesandt hatte, zeigte sich bei unserer Ankunft in sich gespalten, zögerlich mit Auskünften und etwas verheimlichend, nahm uns jedoch auf und versprach uns Kost und Logis.

Nach der ersten Erkundung der Burg waren bereits seltsame Geräusche zu vernehmen. Geister wandelten rastlos umher und stellten ihre abscheulichen Wunden zur Schau, an denen sie verstorben waren. Manche riefen laut nach etwas, das sie suchten, andere wiederum schrieen lediglich. Nur durch die Macht unseres gemeinsamen Gebets konnten wir diese Abominationen für kurze Zeit zurückwerfen. Hier zeigte sich bereits die Schwäche des Geistes normaler Menschen, denn diese begannen die Geister zu berühren und ihnen in die Augen zu blicken. Wir wandten uns zunächst von diesen unheiligen Wesenheiten ab, nachdem wir ihre Harmlosigkeit festgestellt hatten und erkundeten den Hof weiter.

Mit überraschender Gewalt brachen jedoch plötzlich Jünger eines Gottes names "Balor" in die Burg ein und opferten die gepeinigten Geister. Zunächst unsicher, ob diese Kämpfer zu unserer Seite zählten, zögerten wir...griffen dann jedoch ein, als scheinbar Unschuldige auf einem Altar geopfert werden sollten. Zu unserer Schande konnte wir diese Taten nicht verhindern.

Die nächsten Tage brachten mühsame, kleinste Erkenntnisse über die Natur der Heimsuchungen zutage: Vor vielen Jahren waren auf den abgebrannten Grundfesten der Burg neue Räume erreichtet worden, doch altes Übel bahnte sich einen neuen Weg an die Oberfläche. Mehrere Großinquisitoren hatten in verblendetem Wahn viele Unschuldige getötet, die die Gaben, die unser HERR ihnen gab, gepriesen und ausgekostet hatten. Diese Geister suchten nach Erlösung. Die Großinquisitoren begehrten jedoch unsere Seelen und die Seelen der Geister, um ihren dunklen Herrn aus seiner unheiligen Asche wiederzuerwecken. Selber fast nur Geister, plagten sie unsere Träume und unser Wachsein mit mannigfaltigen Erscheinungen und Prüfungen.

Unser Orden erkannte nun mit aller Deutlichkeit, daß der Gott Balor zwar einige Elemente mit unserem reinen HERRN Innos teilte, jedoch nicht über die Güte und Reinheit verfügte, die einen wahren lichten Gott ausmachte, sondern seine einfachen Gläubigen mit Schmerz, Tod und Entsagung strafte. Wir verdoppelten unsere Anstrengungen, dem Wirken Einhalt zu gebieten, sowohl im Kampfe als auch im Gebet.
Viele Geister wurden durch die reine Kraft unseres HERRN befreit und mit seinem und unserem Segen durch den Flammenvorhang geführt, und weit mehr andere fanden einen kreischenden und erbärmlichen Tod im Kampf vor unseren Klingen und denen unserer Verbündeten.

Ich selber, Lorian von Straumanis, wurde von meinem Gott einer schweren Prüfung unterzogen, die leicht meinen Ausschluß aus dem Orden hätte zur Folge haben können. Durch göttliche Fügung verlor ich Schild und Helm an einen der Untoten, und hätte ich sie nicht wiedererlangen können, so wäre es um mich geschehen gewesen.
Während dieser schweren Zeit führten Keylin und Geraldine den Orden, so wie ich es ihnen beigebracht hatte. Dies erfüllte mich mit Stolz, wenngleich ihre Führung mangels Erfahrung noch unvollkommen war.

Schlußendlich fanden wir uns wieder zusammen und stellten uns dem Feind. In enger Zusammenarbeit mit lichten Magiern gelang es uns, unsere Macht der Klingen und des Glaubens sowie ihre Macht des Geistes zu vereinen, und alle bis auf den mächtigsten Inquisitor aus der Geisterebene zu entreißen und auf dem Schlachtfeld niederzustrecken, indem sie mit ihrer eigenen verzauberten Asche bestreut wurden.

Woran der Orden beträchtlichen Anteil hatte, stand er doch in der vordersten Position und führte den Angriff. Doch wir hatten massive Verluste zu beklagen, und nachdem Keylin niedergesunken war und das heilige Symbol auf mich übergegangen war, sammelte ich meine zerschlagene Truppe ein letztes Mal. Wir sprachen unsere Gebete, übergaben unseren Geist in die Hände des HERRN und griffen an, und gingen gemeinsam ein in Beliars Reich.

Es war nun nur der Fürsorge verschiedener Heiler und der Tatsache zu verdanken, daß Malie diese von unserer Aufrichtigkeit überzeugt hatte, daß keiner von uns starb.

Der größte und mächtigste Inquisitor jedoch konnte aufgrund eines Verrates entkommen und verließ die Burg. Sein Geist ist befreit und wandelt nun auf Erden.
Mich schaudert bei dem Gedanken, was diese Abomination unter den Lebenden anrichten wird. Doch zu zerschlagen sind unsere Körper, zu erschöpft unser Geist und zu geschwächt unsere mentalen Bande zu unserem HERRN. Für jetzt.

Wir werden wiederkehren.

Lorian von Straumanis und Flammenheim, Hoher Paladin Innos





Geschrieben von: Frey Thomasson am Jan 5 2008, 02:58 AM
Bewegt eure geschundenen Körper gefälligst in die Akademie. Mit geschieter Nachsorge seid ihr bald wieder obenauf.

Geschrieben von: Phelia am Jan 7 2008, 02:06 PM
Also ich hab da so ne Brandwunde...
und ne ganz hässliche Narbe am Hals, kann man da mit Nachsorge irgendwas dran machen?

Ne komplette Heilung, geschildert im IT-Thread, das wär doch mal was.

Geschrieben von: Lorian von Straumanis am Jan 7 2008, 03:18 PM
GoGoGo! smiley.gif

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