Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


Seiten: (13) « Erste ... 3 4 [5] 6 7 ... Letzte » ( Zum ersten neuen Beitrag ) Reply to this topicStart new topicStart Poll

> Jeffreys Inn, Ab dem Conquest 2006
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 23 2006, 09:12 PM
Quote Post


Kein Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 352
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 8-July 06



"Sey, auf euch und euren Haufen ist immer Verlaß! EIN SCHWEIN IST NUR GUT, WENN ES AUF EINEM HAUFEN LIEGT!". Lorian brüllt die letzten Worte fast, und schmettert dabei seine gepanzerte Hand mit der ledernen Handfläche auf Seys breiten, durch ein silbrig glitzerndes Kettenhemd geschützten Rücken.

"Beim Feuer Innos, ich werde...Ahm, Sey. Das mit dem Feuer bringt mich doch gerade auf eine Idee..."

Verschmitzt lächelnd füllt Lorian Seys Pinnchen bis zum Rand mit Goldbrand nach, und läßt sich bei seinem eigenen ebenfalls nicht lumpen.

"Hauptmann o'Karr, ich möchte euch nochmal meiner Ehrerbietung und tiefen Dankbarkeit versichern. Ihr habt uns Paladine freundlich in euren Kreis aufgenommen, auch als ihr noch gar nicht wußtet, wer wir sind, damals in den Katakomben. Ich möchte mit euch deswegen einen Plan besprechen, denn als Hauptmann seid ihr sogar der Ranghöhere von uns beiden."

Lorian schweigt einen Moment, nimmt einen kleinen Schluck vom aromatischen Goldbrand und blickt Sey dann wieder an.

"In den Mittellanden, wo ich herkomme, gibt es einen stark befestigten Turm, der über ein ganzes Tal wacht. Mich verbindet mit diesem Turm ein sehr persönliche und traurige Geschichte. Was für euch aber eine Rolle spielt, ist die Tatsache, daß dieser Turm niemandem gehört, und sich seit längerem dort dunkles Getier eingenistet hat. Ich hatte vor, sobald meine Truppe ein wenig gewachsen ist, diesen Turm einzunehmen, vom Dunkel zu säubern und ihn zu unserer Festung auszubauen. Nun, da ihr an meine Seite getreten seid, möchte ich euch anbieten, dieses gemeinsam mit uns zu tun. Aber seid gewarnt, bevor ihr zusagt: Manch einer kann dabei sein Leben verlierenn, denn dort geht es oftmals nicht mit rechten Dingen zu..."


--------------------
Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
PMEmail PosterUsers Website
Top
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 23 2006, 09:23 PM
Quote Post


Kein Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 352
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 8-July 06



Gerade spricht Lorian noch mit Sey über seinen Plan und hat kaum seine Worte vollendet, als ihn plötzlich ein heftiger Schwindel erfaßt. In der Annahme, daß es vom reichlichen Konsum des Goldbrands herrührt, schließt Lorian die Augen und spannt alle Muskeln fest an, um wieder genug Blut in seinen Kopf zu treiben, und murmelt:

"Einen Moment, Sey. Ich..."

Doch noch während er es macht, spürt er, daß das Gefühl nicht vom Betrunkensein herrührt. Unfähig, eine Sekunde länger sein Gleichgewicht zu halten und vollkommen die Kontrolle über seinen Körper verlierend, kippt Lorian steif nach vorn und schmettert mit voller Wucht seiner Rüstung und lautem Krachen auf den dort vor ihm stehenden Sey.

In der Dunkelheit, die ihn umfängt, spürt er eine vertraute Gegenwart, und einen leichten Geruch nach Vanille. Vor ihm kreist undeutlich etwas honiggoldenes, mit einem weißlichen Ende. Eine Stimme flüstert ohne Worte:

"...goldene Straße...Schatten..."

Dann, auf einmal, ist alles vorbei, und Lorian findet sich selber in leicht angetrunkenem Zustand auf dem Boden wieder und blickt sich vollkommen verwirrt nach Sey um, der gerade noch vor ihm stand.

Bearbeitet von Lorian von Straumanis am Aug 23 2006, 09:25 PM


--------------------
Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
PMEmail PosterUsers Website
Top
Sey o Karr
Geschrieben am: Aug 23 2006, 09:42 PM
Quote Post


Met-Dealer
*****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1046
Mitgliedsnummer.: 19
Mitglied seit: 25-August 05



Lorian hört unter sich, direkt hinter sienem Rücken, einen tiefen Atemzug.
Mit etwas gepresster Stimme hört er darauf die Worte: Eure <Freundschaft in allen Ehren, aber was soll Aschure sagen, wenn sie uns so sieht?!

Dann stemmt Sey seine Arme unter den Rücken des Paladins und schiebt in von sich runter. Es gelingt ihm beim ersten mal, wenn auch nicht ohne Mühe. Dann setzt sich Sey auf, holt tief Luft und betrachtet Lorian. Leichte Sorge zeigt sich in seinen Augen, als er der Verwirrung und der Blässe3 des Paladins Innos´ gewahr wurde.

Bearbeitet von Sey o Karr am Aug 23 2006, 09:49 PM
PMEmail Poster
Top
Plim
Geschrieben am: Aug 23 2006, 11:07 PM
Quote Post


Medikus
***

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 106
Mitgliedsnummer.: 64
Mitglied seit: 13-August 06



Einen ungeniertes und lautes Gähnen verrät, dass Plim von dem ganzen Geschrei und Gerumpel aufgewacht ist. Träge und verwirrt reibt sie sich erst die verträumten Augen und dann leicht überrascht die rechte Wange.

"Was ist Plim passiert?"

Als der Schlaf endlich aus ihren Gedanken zieht, zeigt sich der kleinen Kenderin ein merkwürdiges Bild. Saßen die großen und mürrischen Menschen eben noch alle im kleinen Kreis beisammen, so standen eine blonde Frau und ein Fremder Hand in Hand in der Mitte des Raumes, scheinbar zum Tanze, während zweie der Krieger sich am Boden balgen. Und alle anderen standen verwundert drumherum. Wobei "alle" plötzlich mehr Volk umfasste als noch vor einer Sekunde... Wieso liegt Plim eigentlich überhaupt auf dieser Bank? Und warum erscheint es ihr so heiß in der Taverne?

"Ach, egal! Aber, was macht ihr denn daAa? Plim spielt mit! Plim freut sich, dass ihr endlich nicht mehr gaanz so dolle traurig seid."

Daraufhin greift die kleine Kenderin fröhlich unter ihren Mantel und holt eine ebenso kleine Mandoline hervor und beginnt diese zu stimmen.
Doch dann blickt sie in das Gesicht des vorhin noch so besorgten Paladins und hält inne. Was ist das für ein Spiel, dass es Menschen grau und alt im Gesicht wirken ließ? Irgendwie spielten die Menschen alles falsch.
Vielleicht sollte Plim länger bei ihnen bleiben, um ihre Spiele kennenzulernen und dieses bedrückten Leuten zu zeigen, wie man fröhlich wurde...

Bearbeitet von Plim am Aug 23 2006, 11:08 PM


--------------------
Diesen Beitrag widme ich Croogy, dem besten Freund, den ein durstiger Abenteurer nur haben kann!
PMEmail PosterICQ
Top
Koach
Geschrieben am: Aug 24 2006, 12:04 AM
Quote Post


Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 417
Mitgliedsnummer.: 3
Mitglied seit: 15-August 05



"Verzeiht, Aschure... Wir sollen wohl einfach nicht zum Tanzen kommen..."

Kopfschüttelnd lauscht Koach Celestes Worten und fragt sich, ob es sich bei Hofe wirklich geziemt, den Herzog einfach nicht zum Tanzen kommen zu lassen. Eine feine Welt erwartet ihn da! Obwohl er generell kein Freund von weitreichenden Plänen ist, legt er sich den genialen Plan zurecht, jede Art von Protokoll so weit zu meiden, wie es nur möglich ist.
"Ich hoffe mal schwerstens, dass ich selber bestimmen kann wie ich mich benehmen darf. Wenn nicht, wozu soll ein hoher Stand dann überhaupt gut sein? Ich habe vor, Thorus bei seinen noblen Vorhaben so gut ich kann zu unterstützen und dabei möglichst viel für den Ring herauszuschlagen, vieleicht noch ein paar Annehmlichkeiten für mich selbst. Aber es ist nicht mein Vorhaben, merkwürdige Spielregeln eines Haufens von Entrückten zu lernen.
Ich werde mit dem neuen Archon des Ostens sprechen, und ich hoffe, er sagt mir dass ich so etwas nicht lernen muss..."


Dann wendet er sich dem besten Arzt von allen zu: "Frey, alte Heilersau!" Freudig schüttelt er Frey die Hand.
"Bist du auch hier, um mir zu gratulieren und mir aufzuwarten? Wusst' ich's doch! Sag, wo steckt Thyria, geht es ihr gut? Du scheinst ja diesmal ziemlich heil davon gekommen zu sein. Ich hoffe, dass du mit uns feiern wirst!"
Koach wartet kurz Freys Antwort ab.

Noch zwei rasche Bemerkungen kommen aus seinem Mund:
"Sagt mir, wenn ich etwas für Phelia oder... ähm... den, den ich nicht den Palaverdin nennen soll, tun kann. Und du, kleine Geigenspielerin, spiel uns auf, wir wollen tanzen!"

Ein weiteres Mal nimmt er Aschures Hand, fest entschlossen alle weiteren Störungen zu ignorieren, bis er zumindest ein wenig getanzt hat.

Bearbeitet von Amat am Aug 24 2006, 12:16 PM


--------------------
Viva Vita!
PMEmail PosterUsers WebsiteICQ
Top
Frey Thomasson
Geschrieben am: Aug 24 2006, 12:25 AM
Quote Post


Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 316
Mitgliedsnummer.: 8
Mitglied seit: 15-August 05



Frey erwiederte Celestes herzliche Begrüßung, wandte sich dann aber Koach zu, als er vom ihm mit seinem ganz eigenen Spitznamen gerufen wurde.

"Thyria ist oben und schläft, die ist ziemlich geschafft, aber vielleicht kommt sie zu späterer Stunde nochmal herunter. Spätestens wenn sie Hunger bekommt."

bemerkte er mit einem schiefen Lächeln und ging dann Koach aus dem Weg, damit er zu seinem Tänzen kommen konnte. Dann ging er hinüber, ließ sich sein Horn voll Met füllen (Becher waren zwar praktischer, dass wusste auch Frey, nur schmeckte es ihm aus seinem alten Horn einfach besser. Musste so ein Tick von ihm sein.) und setzte sich dann neben Miriel ans Feuer.

"So, jetzt haben wir also Land und einen Herzog, fehlt nurnoch eine hübsche kleine Akademie. Mensch, sowas habe ich mir in meinen kühnsten träumen nicht ausgemalt als ich damals auf dem Schiff hergekommen bin."

meinte er breit und glücklich lächelnd und nahm ersteinmal einen großen Schluck Met bevor er weitersprach.

"Aber das ist fürwahr eine großartige Möglichkeit für den Ring. Aber sie benötigt auch sorgfältige Planung und ein wachsames Auge, sonst wird sie nicht gedeihen. Wir müssen uns Gedanken machen über die Gebäude, welche Seminare von wem gehalten werden können, wir brauchen Personal, und und und..."


--------------------
Ich will doch nur frühstücken, verdammt
PMEmail PosterUsers WebsiteICQ
Top
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 24 2006, 01:33 AM
Quote Post


Kein Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 352
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 8-July 06



Alles ist ein wenig seltsam und schwankt, und außerdem ist ihm schwindelig. Alle Lichter in der Taverne scheinen einen seltsamen Rand aus bunten Farben, ähnlich einem Regenbogen, aufzuweisen. Die Stimmen der anderen klingen seltsam gedämpft und dumpf. Hinter ihm bewegt sich etwas.
Lorian blickt dem Mann ins Gesicht, der sich gerade unter ihm hervorgearbeitet hat.

Er kommt ihm vage bekannt vor...

Sey! Der Gedanke schießt ihm wie ein Blitz durch den Kopf, und mit einem Mal fällt die ganze Benommenheit und das Gefühl, ein Stück neben der Wirklichkeit herzulaufen, von ihm ab.
Die Kenderin schaut ihn an, Phelia schaut ihn an, irgendwie scheint ihn jeder in seiner näheren Umgebung anzuschauen. Außerdem schauen ihn alle von oben an...
Er liegt auf dem Boden!

"He, Aschure. Euer Likör hat Nebenwirkungen, habe ich den Eindruck. Oder wie bin ich sonst auf den Boden gekommen?"

Lorian lacht mit einemal lauthals auf und läßt sich lang auf den Rücken fallen, die Situation ist tatsächlich zu komisch. Eben war er noch in tiefsinnige Gespräche mit dem Hauptmann vertieft, und jetzt sitzt er auf seinem Arsch auf dem schmierigen Boden einer Taverne, während alle von oben auf ihn heruntergucken.

"Mann, wo ist denn der Brand hin? Wenn ich schon umgefallen bin, dann will ich wenigstens den Rausch dazu nachschieben! Sey, so gebt mir doch meine Tasche..."

Nachdem Sey die Tasche heruntergereicht hat, kramt Lorian ein wenig darin herum - offensichtlich macht es ihm Spaß, denn er wirft geheimnisvolle Blicke in die Runde und grinst dabei wie ein Schaf. Schließlich stellt er die Suche ein und hält mit einem Mal zwei weitere kleine Fläschchen in der Hand.
Eins enthält eine tiefrote, klare Flüssigkeit, das andere eine Flüssigkeit von so tiefdunkler Farbe, daß man das Licht des Raumes nicht mehr durch die Flasche hindurch sehen kann.

"Aaaah, Freunde. Heute abend soll wirklich gefeiert werden, und dafür opfere ich meine letzten und besten Reserven. Hier, der rote ist ein sorgfältiger Extrakt aus Brombeeren, Heidelbeeren, Erbeeren, Schwarzkirschen und Johannisbeeren, versetzt mit einer feinen Zitronennote. Aus historischem Anlaß und zu Ehren eurer Hauptelfe möchte ich dieses Getränk "Phelia" nennen.
Das dunkle in dieser Flasche ist eine aromatische Mischung aus schwarzen Kaffeebohnen und dem vollen Geschmack reifer Bananen."


Lorian hält inne.

"Verdammt, wo ist mein Becher?"

Nach kurzem Nachdenken greift er hinter sich und holt einen von seinem gepanzerten Hintern komplett zerdrückten Zinnbecher hervor.

"Oh Innos, warum habe ich bloß einen so fetten Arsch?"


--------------------
Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
PMEmail PosterUsers Website
Top
Aschure
Geschrieben am: Aug 24 2006, 10:14 AM
Quote Post


Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 762
Mitgliedsnummer.: 10
Mitglied seit: 15-August 05



IGNIS!

Frey, schön euch zu sehen, aber Koach hat jetzt keine Zeit!


Aschure zog Koach hinter sich her auf eine freiere Fläche und war froh, das die paar Musiker in einer Ecke gerade etwas fröhliches spielten

Es ist ganz einfach, macht einfach das, was ich mache, nur andersrum, lachte sie und legte Koachs Hände auf ihre Hüfte, und ihre auf seine Schultern.

Aschure hatte ihren Rocksaum hochgehoben und in den Bund gesteckt, sodass man ihre Füße sehen konnte. Langsam begann sie sich zu drehen und war froh, das Koach ihr folgte. Er war wohl nicht abslolut unbegabt.

Seht Ihr? Es geht ganz leicht!


--------------------
--- wenn's brennt is' gut ---
PMEmail PosterICQ
Top
Plim
Geschrieben am: Aug 24 2006, 10:55 AM
Quote Post


Medikus
***

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 106
Mitgliedsnummer.: 64
Mitglied seit: 13-August 06



Nach einem verwirrten Blick in die Runde (und nachdem Plim bemerkt, dass es dem Paladin wohl doch gut geht), scheint sie noch verwirrter über das seltsame Gebahren der Menschen zu sein.
Gerade will sie nach den Regeln dieses eigenartigen Herumrollens fragen, als sie von Koach's Bitte aus ihren Grübeleien gerissen wird. Verständnislos schaut sie sich in dem großen Schankraum um. Schließlich, nachdem sich kein Geigenspieler auftreiben ließ, kommt Plim zu dem Schluss, dass wohl sie gemeint gewesen sein muss und beginnt, freudig zu grinsen. Plim liebt es, wenn sie durch ihre Musik andere glücklich machen kann. So packt sie ihre Mandoline und gesellt sich hüpfend und lachend (wobei sie mindestens die Hälfte der Inneneinrichtung mitreißt) zu den Musikanten in der Ecke und stimmt in ihr Lied ein.

Auf geheimnisvolle Weise scheint sich die bis dahin recht einfache Melodei zu verändern, sie wird belebend und.. nun ja, einfach froh. Die Musik scheint aus sich selbst zu leuchten, wie ein bunter Regenbogen tanzt sie durch den Raum, erfüllt Ecken und Ritzen. Der ganze Raum erscheint plötzlich farbenfroher und heller, als er es eben noch war, obwohl nicht eine Kerze zusätzlich angezündet wurde.
Die Tanzenden, die sich bisher noch ein wenig zurückhaltend bewegten, werden von einer selbsicheren Lebenslust gepackt und alle Scheu und Befangenheit fällt von ihnen ab. Alle Sorgen scheinen vergessen, dass Leben ist viel zu wunderbar in seiner Vielfalt. Fast ebenso geschwind und froh wie die Musik tanzen sie über den Steinboden.

Auch die Krieger werden von der Musik ergriffen und die Erinnerungen an die Greuel der vergangenen Schlacht verblassen. Stattdessen werden sie von glücklichen Erinnernungen erfüllt. Bei manchem ist es die Erinnerung an den ersten Kuss und die erste Umarmung, bei manch anderem das Gefühl der Begegnung mit Meister Sheldrick persönlich. Selbst der bereits perfekte Brand scheint süßer als zuvor.


--------------------
Diesen Beitrag widme ich Croogy, dem besten Freund, den ein durstiger Abenteurer nur haben kann!
PMEmail PosterICQ
Top
Phelia
Geschrieben am: Aug 24 2006, 10:59 AM
Quote Post


Quotenelfe
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 425
Mitgliedsnummer.: 20
Mitglied seit: 26-August 05



Phelia war durch den akrobatischen Akt Lorians aud ihren Gedanken gerissen worden und schaute ihn nun besorgt an. Aber als er schon wieder scherzte und sich aufrichtete, beruhigte sie sich wieder.

So unflätig ihr Maul manchmal war, so sehr sie auch oft dem Alkoholkonsum frönte und so gerne sie die Menschen hatte, sie war immer noch eine Elfe. Sie schaute den am Boden sitzenden Lorian an und dachte: "Ein Elf meines Volkes hätte durch so eine Aktion sein Gesicht verloren..." War das nun wirklich ihre neue Familie? Konnte das ihr Weg sein? Sollte das ihr Leben sein? Umherziehen, saufen, auf dem Schlachtfeld sterben?

Ein behütetes Leben in ihrer Heimat blieb ihr verwehrt, ihre Tage hinter den beschützenden Mauern, in den verzauberten Gärten, in den Bibliotheken ihres Volkes waren vergangen und unwiederbringlich. Nun musste sie alleine ihren Weg suchen, keine vorbestimmte Abfolge, kein philosophisches sinnieren unter einem Baum in vollkommener Ruhe und Gelassenheit, sondern harte Realität, Tod und Schmerz. War das etwa ihr Schicksal?

Dann merkte sie, dass sie den Menschen unrecht tat, die ihr so viel gegeben hatten. Aber verdammt noch eins sie IST doch einen Elfe, warum hatten ihre Ahnen sie nicht beschützt? Nach ihrem Weggang, hatte sie nichts mehr von ihnen gehört, nicht mal im Traum. Es war so als schwiegen sie über das Schicksal der kleinen einsamen Elfe, die sich durchs Leben kämpfte. Oder wurden sie allesamt in die Hölle hinabgerissen, von der die Menschen immer so angsterfüllt sprachen. Sie wusste es nicht, sie wusste nichts. Sie hatte nicht alle Weisheiten der Welt erfahren können, dafür war sie zu jung gewesen.

Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Lorian reichte ihr einen Becher mit rotem Brand. Sie roch daran und es kam ihr bekannt vor. Mit einem Lächeln nahm sie den ersten Schluck, worauf hin auch Lorian sie anlächelte. Phelia hatte innerlich ein schlechtes Gewissen, dass sie so schlecht über diesen herzensguten Paladin gedacht hatte...


--------------------
Rough winds do shake the darling buds of May!
PMEmail Poster
Top
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 24 2006, 11:10 AM
Quote Post


Kein Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 352
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 8-July 06



Die süße Musik der kleinen Kenderin, der Holzrauch, das Aroma der verschiedenen Getränke und die allgemeine, ausgelassene Stimmung, gepaart mit dem Wissen, daß alle Freunde in Sicherheit waren, läßt Lorian fast vergessen, was eben passiert ist.
Dennoch bleibt der Gedanke, und Lorian ringt sich schließlich dazu durch, sich damit zu beschäftigen. Sorgen soll man nicht in Alkohol ersäufen, die Dinger können schwimmen.
Er geht zu Phelia hinüber.

"Phelia, das gerade eben wart ihr, glaube ich. Berührt ihr den Stein, und denkt ihr dabei an etwas bestimmtes, dann "spüre" ich das ebenfalls. Wie man mir sagte..." - kurz denkt er an die Entstehung dieses Artefakts zurück - "...gewöhnt man sich daran. Nur beim ersten Mal ist es etwas heftig. Aber...was war das, was ich gesehen habe? Warum habt ihr an eine goldene Straße gedacht? Oder sollte ich nicht weiterfragen?"

Verunsichert wartet Lorian auf eine Antwort, während hinter ihm sich die Musikanten fröhlich im Kreis drehen.


--------------------
Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
PMEmail PosterUsers Website
Top
Phelia
Geschrieben am: Aug 24 2006, 11:43 AM
Quote Post


Quotenelfe
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 425
Mitgliedsnummer.: 20
Mitglied seit: 26-August 05



Phelia war überrumpelt *bams* Was hat er da eben gesagt?

"Äh...häh?"

Sie war verwirrt, sie hatte doch gar nichts getan, jedenfalls nicht bewusst. Warum konnte er ihre Gedanken lesen?

"Gibt es da etwas, was ihr mir verschwiegen habt?" fragt sie etwas ärgerlich und zugleich peinlich berührt fügt sie hinzu "Wenn ja, dann will ich es jetzt nicht hören, wir besprechen das am besten irgendwann alleine."

Verwirrt wendet sie sich ihrem Brand zu.


--------------------
Rough winds do shake the darling buds of May!
PMEmail Poster
Top
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 24 2006, 11:53 AM
Quote Post


Kein Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 352
Mitgliedsnummer.: 60
Mitglied seit: 8-July 06



Uff, das hat gesessen. Lorian steht da wie ein bedröppelter Hund, und weiß nicht so recht, was er sagen soll. Erstmal gar nichts, beschließt er. Zumindest, bis die Elfe wieder ein wenig zugänglicher geworden ist.
Entschlossen dreht er sich um und geht wieder zu seinem Sitzplatz zurück. Ein herrenloser Methumpen lacht ihn vergnügt an, und da verschiedene Leute bereits einen kontinuierlichen Metzufluß gefordert und geordert haben, greift er sich den Humpen und wandert hinüber zu Koach.

"Grüße,...Koach. War das euer Name? Irgendwoher kenne ich euch, doch erscheint mir euer Gesicht seltsam verschwommen in der Erinnerung. Kann es sein, daß ich in den Katakomben einst dafür gekämpft habe, daß ihr euer Geld wiederbekamt?"

Lorian zögert kurz, lacht dann auf und sagt:

"Wie ich mich erinnere, endete das mit einem Haufen aus Elfe und Paladin. Wenigstens habe ich zwei von denen vorher zu Boden geschickt. Leider weiß ich die Gesichter der Mistkäfer nicht mehr..."


--------------------
Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
PMEmail PosterUsers Website
Top
Miriel
Geschrieben am: Aug 24 2006, 12:00 PM
Quote Post


Avatar Vitas
*****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1917
Mitgliedsnummer.: 6
Mitglied seit: 15-August 05



"Oh..." tönt es von Miriel, während sie sich verwirrt die Augen reibt. Sie blinzelt kurz und schaut in die Runde und ist erstaunt neue Gesichter zu sehen.

"Ich, ich glaub ich bin kurz weggenickt." murmelt sie etwas peinlich berührt und gähnt verhalten.

"Entschuldigt ihr Lieben, dass ich euch nicht begrüßt habe." fügt sie herzlich hinzu und umarmt sowohl Livia als auch Frey, dem sie dazu noch kräftig auf die Schulter klopft.

"Schön dich zu sehen, mein Mit-Arzt."
lacht sie und lässt ihn seine letzten Worte nochmal wiederholen. Bestätigend nickt sie und runzelt ihre Stirn.

"Ja, wir sollten wirklich über einiges reden und nachdenken. Es ist nicht einfach so eine Akademie zu errichten. Bauen kann sie jeder, aber sie muss funktionieren und das lange. Ich wäre froh, wenn sie uns allen eine neue Heimat werden könnte."
fügt sie mit einem langen Blick in die Runde hinzu.

"Mir ist es wichtig, dass wir alle eine Heimat finden und mir erscheint der Ort am östlichen Siegel als genau richtig. Ich bin von Herzen froh, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben. Die Elemente müssen es wirklich gut mit uns meinen...Ich persönlich bin ja dafür, dass wir mindestens einen Raum der Akademie oder ähnliches Aqua weihen, weil er uns so großzügig unterstützt."

Miriel lacht, als sie sieht, wie Aschure Koach das tanzen lehrt und er, nicht unbegabt, aber noch etwas zaghaft, ihre grazilen Schritte nachahmt. Die beiden sind nicht die einzigen Paare auf der Tanzfläche und Miriel lässt sich einen Moment vom Zauber des Tanzens gefangen nehmen, bevor sie sich wieder Frey zuwendet.

"Wenn unser Land wirklich so groß ist, wie Koach sagt, dann haben wir noch genügend Platz, um vielleicht sogar weitere Siedler anzusiedeln, denn das Land dort ist fruchtbar und ich bin mir sicher, dass es genügend Bauern gibt, die sich dort gerne niederlassen würden. Von uns natürlich ganz zu schweigen. Stell dir vor Frey, du erwachst morgens in deiner eigenen Kammer, hörst die Vögel zwitschern, trittst aus der Tür, gehst in den Innenhof, in dem ein großer Kräutergarten angelegt ist, mit Wegen dazwischen. Ein paar Heilerschüler grüßen dich höflich und du zupfst dir ein paar Blätter Pefferminz und machst dir, vor dem ersten Seminar, eine Tasse frischen Tee."

Seufzend nimmt Miriel einen Schluck aus ihrer eigenen Tasse und ihre Augen strahlen vor Glück.

"Ich kann kaum glauben, dass dieser Traum Wirklichkeit werden könnte."
sie schnieft ein bisschen und wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel.


--------------------
"Wir sind nicht die Heiler, die ihr sucht!"
PMEmail PosterUsers WebsiteICQ
Top
Sey o Karr
Geschrieben am: Aug 24 2006, 12:25 PM
Quote Post


Met-Dealer
*****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1046
Mitgliedsnummer.: 19
Mitglied seit: 25-August 05



Ja, ein Traum ist es wahrlich, der den Feunden dort in Aussicht steht. Doch bis dhain ist ers noch ein weiter weg. Zuerst muss das Land gereinigt werden, um dort sicher leben zu können. Sey sieht mit etwas Schwermut in diese Richtung, denn es wird zwangsweise bedeuten, dass wieder viel Blut fließen wird, Schmerzen, Schreie und Grauen die gewahr werden werden...und zwar nicht nur auf des Feindes Seite. Jedesmal erfüllt es Sey mit Grauen und neuem Zorn, wenn er sieht, welche Wunden die Klingen der Antielemente zu reißen im Stande sind. Doch es ist notwendig. Es gilt einen Traum zu erfüllen und für den ist Sey bereit zu kämpfen. Wofür sonst, wenn nicht für Träume? Er hoffte nur, dass am Ende alle die mithelfen am Ende auch noch den Traum zu genießen im Stande sein werden...

Sey muss dabei an Vizik denken, der noch immer nicht zureückgekehrt ist. Er macht sich da nichts vor. Offensichtlich ist er gefangen genommen worden und getötet worden. Es erfüllt ihn mit Scham, dass er nicht imstande war ihn davor zu bewahren. Er wusste um Vizziks zügellosigkeit und hätte besser acht geben sollen.

"Freunde...ich hebe mein Becher für Vizzik. Es mag welche geben, die mit Goblins nicht übereinkamen, doch er war ein Mitgleid unserer Truppe, ein Freund!" er zögert kurz und fügt dann leise hinzu, mehr zu sich selbst: "Ich war für ihn verantwortlich. So etwas wird nicht nocheinmal vorkommen! Er wird der letzte sein, den die Antielemente sich holten!" dann wieder lauter:

Auf Vizzik!

Er trinkt. Trotz der Musik der Kenderin und dem Frohmut kann sich seine Miene nicht so recht erhellen. Um die Freude nicht weiter zu stören wartet er, bis alle, die mittrinken wollten dies getan haben und geht dann mit schweren Schritten aus der Taverne hinaus.
PMEmail Poster
Top
Thema wird von 0 Benutzer(n) gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:

Topic OptionsSeiten: (13) « Erste ... 3 4 [5] 6 7 ... Letzte » Reply to this topicStart new topicStart Poll