Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


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> Zuletzt Gesehen, Die Film-Kritiken
Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Apr 11 2007, 01:06 PM
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Na jaaaaa, ein bißchen hadder ja recht, der Herzog. Aber den Einwand mit Xerxes lasse ich tatsächlich nicht gelten. Jemand, dessen Name "Er herrscht über Helden" lautet und der das größte Heer der ganzen bekannten Welt befehligt - ja, der darf so aussehen und sich auch so verhalten. Nebenbei war er ja auch Pharao, und die waren ja auch immer tuntig geschminkt tongue2.gif


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Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

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Liam Auenrot
Geschrieben am: Apr 11 2007, 03:40 PM
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Habe den FIlm auch gesehen und meiner Meinung nach stellt er die Kämpfe, die Dimension und das alles wirklich gut da. Andererseits kriegt er irgendwie nciht die Balance zwischen Story und Schlacht. Da überwiegt die Schlacht, was durchaus nicht falsch ist, allerdings kommen dabei viele gute Storyansätze zu kurz. Effekte und Sepia bzw. generell der Farbstil ist toll sowie die geniale Kameraführung während den Schlachten. Insgesamt ein unterhaltsamer, gute gemachter(!) Film, der mir trotzdem zu sehr auf Ehrgefasel etc rumreitet, as aber ok ist, da es ja u.a. auf einem Comic basiert.

Was mich gewundert hat ist das der FIlm doch schon recht unverhohlen mit Gewalt umgeht und trotzdem FSK 16 ist. Naja aber da spielt dann wohl wieder die Diskussion um Gewaltdarstellung contra Verherrlichung eine Rolle. egal, ich bin ja 20 cheesy.gif


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Koach
Geschrieben am: Apr 11 2007, 05:36 PM
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Also, meine wesentlichen Kritikpunkte sind das "Für die Freiheit" statt "Für Sparta!" und der tuntige Xerxes. Vor dem konnte man sich einfach nicht so recht fürchten. Und soweit ich weiß, war er nicht besonders selbstverliebt. Und hatte keine Ziegenböcke im Harem... nunja, das ist eine andere Geschichte. wink2.gif

Mit Logik und "Haare in der Suppe suchen" sollte man wirklich nicht an eine Comicverfilmung rangehen, aber ich habe ja auch nur die wirklich himmelsschreienden Sachen genannt.
Das Loch im Boden war übrigens richtig (auch wenn es wohl eigentlich eine Mauer drumherum hatte) und der Spruch mit "reichlich Land und Wasser" ist von den Athenern geklaut worden. Die haben übrigens auch den Übersetzer umbringen lassen, weil der in ihren Augen die griechische Sprache beschmutzt hatte. Harte Jungs. Achja, und die Spartaner waren selber große "Knabenliebhaber". dozier.gif

Und beim letzten bleibe ich dabei: Wer hellhäutige Spartaner für die Freiheit gegen die bösen Sand-Nigger kämpfen lässt, der denkt sich etwas dabei. :-P


Vielleicht ist mein Problem ja auch, dass ich Sparta schon immer cool fand und dass das jetzt jeder tut. Ist wohl die gleiche Sache wie mit den Piraten. wink2.gif
Also, nochmal mein Aufruf: Seht euch den Film an, und esst dabei Popcorn. Dann ist er richtig gut. grin.gif

btw: Bei uns war der Film ab 18.


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Viva Vita!
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Aschure
Geschrieben am: Apr 24 2007, 10:50 PM
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okay... bevor ich ins Bett gehe, muss ich das noch loswerden...

Anne und ich kommen grade aus dem Kino: SUNSHINE

ich hatte selten... genau genommen: noch nie (!) soviel Angst im Kino!

Kurz zur Story:

Die Sonne gibt ihren Geist auf, die Erde erstarrt in einem solaren Winter. Vor 7 Jahren startete die Icarus I zur Sonne, um sie mit einer enormen Bombe wieder neu zu entzünden. Nur: Es hat nicht geklappt. Also bricht die Icarus II auf, die seit inzwischen 16 Monaten unterwegs, und somit kurz vor dem Ende der Mission steht. An Bord hat sie eine letzte Bombe, das letzte Aufgebot spaltbarem Materials der Erde. Wenn die Mission scheitert, sterben alle.
An Bord acht Wissenschaftler und Astronauten, die Hauptfigur ist Capa, der Physiker, verantwortlich für die Bombe.
Als die Crew das Notsignal der vor 7 Jahren verschollenen Icarus I auffängt, muss sie eine Entscheidung treffen: Unbeirrt weiterfliegen und die Mission ausführen, oder den Kurs ändern, eventuelle Überlebende retten und über eine intakte zweite Bombe verfügen.
Capa wird die Entscheidung übertragen, da er am meisten von der Bombe und der Reaktion in der Sonne versteht. Er entscheidet sich für die Kursänderung, da es viele Variablen und Ungewissheiten gibt. "Zwei letzte Chancen sind besser als eine!"
Die Crew ändert den Kurs. Harvey, der die Kursänderung berechnet und eingibt, vergisst allerdings, dass sich durch die Verschiebung der Flugbahn auch der Winkel zur Sonne ändert und stellt den Hitzeschild nicht dementsprechend ein. Folge: der Hitzeschild erleidet Schäden. In einer atemberaubenden Außenmission versuchen Capa und der Captain, den Schaden zu reparieren. Der erste in einer Reihe von Ereignissen.
Auf der Icarus I entdeckt die Crew, dass die Mission eigentlich nicht hätte scheitern dürfen... vom technischen Standpunkt aus gesehen jedenfalls...

Fazit:
Spannende, von der ersten bis zur letzten Minute packende Story, die die Urängste des Menschen herauskramt. Wer muss geopfert werden, damit die Mission gelingt? Was ist, wenn ein Glied der Kette versagt?
Jeder der Charaktere weist irgendeine Art von psychischer Labilität auf, jeder hat eine Schwachstelle. Die Bilder wechseln zwischen dem künstlichen Licht im Innern des Raumschiffs, völliger Dunkelheit in den Nebensektionen und dem gleißenden Licht der Sonne, die bedrohlich über allem schwebt. Verwaschene Bilder und Erinnerungen blitzen auf, das letzliche Hindernis wird nur verschwommen und ungenau dargestellt, was die Dramatik und Furcht ungemein steigert. Die Crew sieht sich verschiedensten Anforderungen gegenüber. Der Kälte des Weltraums, der Hitze der Sonne und die Abhängigkeit von dem riesigen Hitzeschild, der vor dem Raumschiff angekoppelt ist. Nach und nach verfallen alle Crewmitglieder irgendeiner Art von Wahnsinn oder Besessenheit, mit denen sich der Kinobesucher unbewusst identifiziert. Die Angst in ihren Gesichtern ist intensiv, die Szenerie bedrückend und atemnehmend.

Leider bekommt der Film einen Horrorcharakter, der meiner Meinung nach unnötig ist, wenn die Drehbuchautoren etwas kreativer gewesen wären. Der Notruf der Icarus I ist der Auslöser für alle weiteren Ereignisse und verantwortlich für das mehr oder weniger (un-)glückliche Ende. Prinzipiell kann der Zuschauer schon ahnen, was als nächstes passiert, die Story bekommt aber durch die Bilder und die Musik immer wieder den Anschub, den Zuschauer (in dem Fall mich) in Angst und Schrecken zu versetzen, dass man am liebsten in den Kinosessel beißen würde.

Wie gesagt, ich hatte selten solche Angst im Kino.... Und ich denke, ich kann heute Nacht nicht schlafen.... *grusel*

Bearbeitet von Aschure am Apr 24 2007, 11:12 PM


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Lares
Geschrieben am: Apr 25 2007, 02:25 AM
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Ebenfalls:

Sunshine

Die Story:
Die Sonne erlischt, auf der Erde wird's kalt. Nachdem die Ikarus 1 Mission aus ungeklärten Gründen gescheitert ist, schickt man 7 Jahre später die Ikarus 2 (die ich persönlich übrigens "Daedalus" genannt hätte, weil der sich eben NICHT wie sein Sohn Ikarus die Flügel an der Sonne verbrannt hat wink2.gif) mit einem Nuklearsprengsatz von der Größe Manhattens auf ihre Reise. Das Raumschiff hat grade den Bereich verlassen, in dem das Senden von Nachrichten an die Heimat noch möglich ist, und schon steigt die Anspannung merklich an, entspannende Ablekung bieten allenfalls kurze Ausflüge in einen Projektionsraum. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als die Crew der Ikarus 2 den Notruf des verschollenen Vorgängerschiffs empfängt und sich entscheidet, einen Umweg zu machen - schließlich weiß keiner so genau, ob das mit der Bombe überhaupt klappt und es wäre besser, eine zweite Bombe als Ersatz zu haben. Da der Navigator bei der Kursänderung allerdings vergisst, den Winkel des Hitzeschildes anzupassen, wird das Schiff beschädigt. Doch nicht nur das Schiff wird in Mitleidenschaft gezogen, auch bei der Crew liegen die Nerven blank. Und was sie auf der Ikarus 1 vorfinden, macht die Sache nicht besser...

Ich bin mit gemischten Gefühlen in diesen Film gegangen; Der Trailer, den ich bei meinem vorherigen Kinobesucht gesehen hatte, hat mich eher abgeschreckt als neugierig gemacht. "Noch so'n Endzeit-Action-Thriller-Dingens halt". Allerdings hatte der Film ein paar erstaunlich gute Kritiken bekommen - Und ich muss sagen, die hat er wirklich verdient!
Sunshine ist ein spannender Thriller, der gleich auf mehreren Ebenen wirkt. Geschickt werden Elemente von Psychothiller bis "klassischem" Horrorfilm kombiniert. Während Erstere die treibende Kraft fast über den ganzen Film hinweg sind, hätte man sich meiner Meinung nach die Horror- oder besser gesagt die Splatter-Elemente zum Schluss hin sparen können. Ein mysteriöser "Passagier" der die Mission sabotiert und die Crew dezimiert ist eine Sache, verfetzendes Fleisch muss ich aber nicht sehen. Der Film war übrigens ab 12 freigegeben! (Hab ich mich neulich nicht schonmal über lächerliche Altersfreigaben beschwert?). Spätestens bei der Aussage "ich wurde von Gott beauftragt", wurde es arg grenzwertig und erinnerte mich ein wenig zu stark an "Event Horizon" - Aber nunja, dem Filmvergnügen hat es nur wenig abgetan. Allein die Tatsache, dass jedes Opfer einen Tod bekommt, der perfekt auf den Charakter zugeschnitten ist, holt das wieder raus. Hinzu kommen die "kleinen Tricks", mit denen der Film die Spannung aufrecht erhält, wie z.B. an einer Stelle das Einblenden von Gesichtern. zunächst für einen Sekundenbruchteil, dann immer ein kleines bisschen länger, so dass man sich erst fragt, ob man da grade wirklich was gesehen hat oder nicht, und dann irgendwann Gewissheit bekommt. Die akustische Untermalung (oder das bewusste Fehlen eben jener - glücklicherweise nicht so extrem wie z.B. in "2001 - Odyssee im Weltraum") tut ihr Übriges.

Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die nahezu perfekte Besetzung. Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen und hauchen den Figuren von der naturverbundenen Biologin über den selbstzerstörerischen Navigator bis zum "sonnensüchtigen" Psychologen glaubhaft Leben ein.
Ebenfalls überwältigend war das Setdesign. Neben den "technischen" Bereichen des Schiffs, die eine gleichermaßen technologische wie bedrückende Atmosphäre schaffen, ist besonders der Sauerstoff-Garten ein echter Blickfang. Auch die computergenerierten Außernaufnahmen sind nicht nur extrem stimmungsvoll, sondern wirken auch an keiner Stelle künstlich.


Fazit:
Sunshine ist ein intelligenter Thiller mit toller Besetzung und Ausstattung. Der Horror-Anteil zum Ende hin ist sicher Geschmackssache - meiner Meinung nach zu verkraften, wobei eine andere Lösung vielleicht schöner gewesen wäre. Es gelingt dem Film, den Zuschauer durch immer wieder andere "Tricks" zu fesseln und die Spannung aufrechtzuhalten.
Für Fans von Filmen wie "28 days later", dem ersten "Alien" und insbesondere "Event Horizon" kann ich diesen Film nur empfehlen.

8/10 Häufchen Sternenstaub


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Tanor
Geschrieben am: Apr 26 2007, 02:01 PM
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Hallöchen, zufällig habe ich den Thread gerade eben durchgelesen und gebe auch mal eben kurz meine Statements zu den genannten Filmen ab. wink2.gif

Viel Spaß

Die Liga:

Da muss ich doch mal ne Lanze für den Film brechen.
Ich fühlte mich Großartig unterhalten, es ist nun mal eine Comic Adaption (Allan Moore (From Hell)).
Gerade dieses weiterspinnen der Charaktere aus verschiedenen Romanen dieser Zeit fand ich mal ne unterhaltsame Idee.
Na gut ich stehe aber auch auf Solche Filme und wenn sie dann auch noch in der Viktorianischen Zeit Spielen und so ne tolle, krude Ausstattung haben... wink2.gif
Popcornkino für Comic Fans, die es gerne auch mal etwas seltsam haben.
7/10

Das Vermächtnis der Tempelritter:

Ein Film mit Nicolas Cage? Muss ich sehen! smiley.gif
Ich fand den Film unterhaltsam aber leider recht nah am Durchschnitt und irgendwie zu bemüht eine Art von neuem Indiana Jones auf die Leinwand zu holen, etwas mehr Eigenständigkeit hätte ihm gut getan.
Trotzdem war die Schnitzeljagd durch Amerika durchaus unterhaltsam, auch was die geschichtlichen Zusammenhänge angeht.
Cage war auch wieder gut dabei allerdings habe ich schon bessere Performances von ihm gesehen.
Leicht zufolgende Schnitzeljagd für einen entspannten DVD-Abend
7/10

Die Insel

Mensch war ich begeistert, als ich den Trailer sah, endlich mal wieder Cyberpunk im Kino, sieht ja richtig gut aus, Michael Bay als Regisseur, der wird’s schon krachen lassen, Story sieht auch Solide aus.
Tja und dann gesehen und irgendwie enttäuscht.
Der Film kann sich einfach nicht so ganz entscheiden, was er nun werden will.
Actionfilm, oder doch lieber eine Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen?
Hätte Jerry Bruckheimer produziert (wie er es ja bei allen anderen Michael Bay Filmen zuvor gemacht hat) wäre es wohl ein Actionreiser mit Minimalhandlung geworden, so halt nun etwas unentschlossenes, das zwar nett anzusehen ist aber storymäßig vor sich hinplätschert, oder so gar etwas albern wirkt.
Nicht zuviel erwarten, könnte ne gute Einschlafhilfe abgeben.
4/10

Die fabelhafte Welt der Amelie

Meiner Meinung nach immer noch DER Feel Good Movie schlecht hin (und das von mir!)
Die Ausstattung und der Look sind einfach toll, die Story zwar einfach aber trotzdem unterhaltsam und sehr passend zu einem so leichten und unterhaltsamen Film.
Einlegen und Wohlfühlen.
8/10

Madagascar

Ähm, also vorneweg:
Shrek ist nicht von Pixar sondern von Dreamworks, der Produzent von Shrek Jeffrey Katzenberg ist ein ehemaliger Disney Mitarbeiter (The Lion King), der nicht gerade im guten gegangen ist, dies Erklärt auch die vielen, teilweise bösen Seitenhiebe auf das Disney Imperium.
Wobei ich nun bei Madagascar wäre, dieser ist nämlich auch von Dreamworks produziert worden und nicht von Pixar.
Natürlich hab ich den Film auch gesehen, teilweise gelacht und das war’s dann.
Schon damals als er raus kam fühlte ich eine gewisse Sättigung an diesem Typ Film, ich kann halt langsam einfach keine Computeranimierten Filmchen mehr sehen, der Look ist irgendwie immer gleich, die Story zu vorhersehbar etc. ich sehne mich langsam wieder nach den guten alten gezeichneten Filmen zurück (ja ich weiss, auch die Sind per CGI gebastelt).
Ein netter Film, mehr nicht.
5/10

Land of the Dead

Endlich mal wieder ein Film vom Altmeister des Zombiefilms persönlich und dazu noch der 4. Teil seiner, Reihe "Night of the Living Dead". George A. begann diese Reihe 1968 mit "Night of the Living Dead", 1978 kam dann "Dawn of the Dead" heraus, beide Filme sind wirklich gute und beachtete Filme des Genres. 1985 drehte er dann "Day of the Dead" welcher aber nicht gerade gut lief. 2005 kam nun der vierte Film hinzu "Land of the Dead".
Ich denke man muss diese Filme kennen um wirklich etwas mit ihnen anfangen zu können, gerade weil sich ein gewisser Handlungsbogen ergibt und Romero den Gedanken weiter spinnt, was geschehen würde, wenn sich die Zombies verbreiten und wie sie sich weiterentwickeln.
Zugegeben, es ist kein Film, der den Zuschauer mit seiner Story fesselt, ich sehe ihn eher als ein Gedankenspiel, was passiert wenn Menschen in solch eine Lage kommen, und dies ist eigentlich auch das Hauptanliegen dieses Genres, welches ja als Kritik am Konsumverhalten und dem Egoismus in jedem von uns gedacht war.
Für Genre Fans wohl ein muss, für andere wohl eher nicht so wink2.gif
7/10

Und täglich grüßt das Murmeltier

So sehr ich Bull Murray mag, so sehr ich bei diesem Film gelacht habe, ich kann ihn nicht mehr sehen.
Die Story ist nett und unterhaltsam aufgebaut. Der Film lebt von der Darstellung Murrays der dort mal wieder seine übliche Rolle als Zynischer und leicht genervten Typen spielen kann, das kann er aber auch.
Der Schluss ist natürlich vorhersehbar aber dem tut es keinen Abbruch.
Nur frage ich mich, wer diesen Film nicht schon mindestens einmal gesehen hat, der läuft doch öfters mal im TV.
Da lohnt sich der Weg zur Videothek nicht wirklich, einfach warten bis er mal wieder kommt wink2.gif
Nettes Filmchen zum abschalten.
6/10

Voices Of A Distant Star

Ist vorgemerkt, danke. smiley.gif

Harry Potter und der Feuerkelch

Die Bücher habe ich nicht gelesen, dafür aber die Film gesehen und fühlte mich gut unterhalten.
Ich mag Filme mit schöner, detailverliebter Ausstattung und bei den HP Filmen habe ich da natürlich viel Freude daran.
Da ich ja an sich eher der Darkfantasy Fan bin freut es mich natürlich, dass die HP Story langsam immer düsterer wird und dadurch, meiner Meinung nach wesentlich an tiefe und Atmosphäre gewinnt. Allerdings frage ich mich wie das weitergehen soll, der Film war
meiner Meinung nach zumindest an der Hand-Ab-Stelle hart an der Grenze was für FSK12 noch machbar ist.
Laut einiger bekannter soll es in den Darauf folgenden Bänden noch mehr zur Sache gehen. HP bald ab 16 oder dann als Uncut DVD beim Händler? Wir werden sehen. wink2.gif
Ansonsten mal wieder routiniert erzählt und handwerklich gut gemachter Highfantasy Schinken.
Wie nahe das Drehbuch am Original ist weiss ich nicht, ist mir auch egal, als Film funktioniert er.
Was fürs Auge.
8/10

Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia

Vor Ewigkeiten, oder um es wie H. P. Lovecraft auszudrücken "vor Äonen Jahren am Anfang der Zeit in der es finster war und sich kein Mensch mehr daran erinnern kann" habe ich die Narnia Bücher von C. S. Lewis verschlungen, es war gute Kost, gerade für mein Damaliges Alter. Es sind halt doch noch eher Kinder- als Jugendbücher.
Vom Film bin ich immer noch Hin- und Hergerissen.
Zum einen war er schon schön anzusehen auf der anderen Seite Sah gerade das Schwert und das Schild von dem Knirps irgendwie so dermaßen nach Plastik aus, dass ich dachte ich bin auf der Kirmes.
Ansonsten hat Weta wieder, wie gewohnt einen guten Job geleistet, gerade der Faun und die Zentauren (als die das erste mal im Kino zusehen war hört man auf einmal ca. 1/3 vom Saal "FÜR DIE HORDE!!!!111" Brüllen O.o).
Ansonsten entfaltet sich die Geschichte zu Anfangs ganz gut aber irgendwie kam die epische Schlacht, die ich erwartet nicht so in Gang, das war schon etwas enttäuschend. Stellenweise hatte ich auch das Gefühl, dass Szenen der Schere zum Opfer fielen die dem Film aber gut getan hätten.
Bleibt mal abzuwarten, wie der nächste Teil wird. Der erste Harry Potter war für mich auch noch ein netter Kindergeburtstag.
Hübscher Fantasyfilm aus dem man mehr hätte machen können.
7/10

Serenity

von diesem Film hatte ich im Vorfeld einiges erwartet, der Trailer war nett und über die Serie hatte man einige nette Dinge gehört.
Tja unterm Strich fand ich ihn irgendwie langweilig, gut vielleicht ist es von Vorteil wenn man die Serie kennt.
Die Mischung aus Sci/Fi und Western fand ich mal was anderes. Allerdings bewegte sich die Ausstattung und das Schauspielerische können auf oberem Serien Niveau, man merkte halt Deutlich, woher die Ursprünge sind.
Die Story empfand ich als zu leblos und vorhersehbar, die Special Effects waren nett aber sorgten bei mir für keine WOW-Effekte.
Fans der Serie dürften sich bestimmt freuen.
Vielleicht sollte ich mir mal die Serie ansehen.
5/5

V wie Vendetta

Wieder so ein Film, bei dem ich unentschlossen bin, wie ich ihn sehen soll.
Auf der einen Seite hat er einen ganz eigenen düster, melancholischen Look den ich mag.
Hugo Weaving (Matrix, HdR) gibt einen Tollen V ab. Aber der Film hat wirklich seine Schwächen, die Story wirkt nicht gut entwickelt, da haben die Wachowsky Brüder den Matrix Stoff wesentlich besser bearbeitet. Gerade bei dieser Vorlage hätte man noch mehr herausholen können.
Man merkt auch dass Regisseur John McTeigue sich viel bei den Matrix und Star Wars Dreharbeiten, bei denen er Second Unit Director war, abgeschaut hat aber so ganz hat es noch nicht gereicht.
Trotzdem bleibt es ein solide Produzierter Film mit netter Optik.
Übrigens ist es nicht das erste mal, dass sich Alan Moore von einem Film distanziert, genauer gesagt hat er das schon öfters getan und bei V wohl auch schon bevor er überhaupt gesehen hat, was aus seinem Stoff gemacht wird.
"The original comic series was originally created by Alan Moore. However, following his negative experience with From Hell (2001) and The League of Extraordinary Gentlemen (2003), Moore decided to reject all money and creit from Hollywood on any adaptations of his work. Thus, he gave all the money he would've gotten to the artist who drew the character with him, and rejected his own "created by" credit from the film.(IMDB)"

Vielleicht hätte er sich einfach das recht heraus nehmen sollen mitzuarbeiten, wie Frank Miller es bei Sin City getan hat, dieser Film entstanden mit der Auflage, dass Miller jederzeit einschreiten kann, wenn ihm was nicht passt.
6/10

Capote

Puuhh, ein Schwergewicht von einem Film.
Nicht für jeden gemacht, aber die Leute die mit dem Thema oder dem Schriftsteller nichts anfangen können werden ihn bestimmt auch nie sehen.
Schauspielerisch und Filmisch auf sehr hohem Niveau.
Kino, nicht zum einschlafen, solche Geschichten und Charaktere schreibt nur das Leben
9/10

The Prestige - Die Meister der Magie

Mal wieder was für den Fan der viktorianischen Epoche in mir.
Tolle Bilder, schön erzählt mit einige Wendungen wird diese Berufsfeindschaft immer mehr zur Lebensaufgabe.
Gerade Jackman und Bale können mal Zeigen was sie drauf haben und es schien ihnen Spass gemacht zuhaben.
Christopher Nolan (Memento, Batman Begins) hat mit diesem Film einen sehr Atmosphärische Geschichte geschaffen.
Wer hat eigentlich David Bowie (Tesla) und Andy Serkis (Gollum/Teslas Assistenten) erkannt? wink2.gif
Schön erzählter Film mit Wendungen.
9/10

Pathfinder

Ok, ich machs Kurz wie ich dazu kam mir diesen Film anzusehen.
Ne Freundin von mir Steht auf Karl Urban (Doom, Riddick) und wollte unbedingt rein, aber keiner wollte mitgehen (auch mir war vorher schon klar, was das wird), aber ich hatte nix zu tun, keine Ausrede und Mitleid also bin ich mit.
Was soll ich sagen langweiliger, vorhersehbarer Schlonz, mit auswechselbarem Setting (Menschen gegen Orcs wäre auch gegangen).
Guckt Euch lieber das Original von 1987 an "Pathfinder (Ofelas)" nennt sich der und macht wesentlich mehr Sinn, ist schöner anzusehen und überhaupt.
3/10

Labyrinth der Monster - Mazes 'n Monsters

Hachja, die DVD wurde mir mal für zwei Euro hinterher geschmissen, bei so was kann ich einfach nicht nein Sagen. wink2.gif
Ja, nett, typisch die 80er eben zu der Zeit gab es in Amerika gerade eine sehr angeregte Diskussion über D'n'D.
Es ist der zweite Spielfilm von Tom Hanks und wohl sein erster in einer Hauptrolle.
Die Story ist nett, haut aber einen nicht vom Hocker, die erzählweise und Charaktere sind, wie in den 80ern übliche einfach aufgebaut und es gibt, natürlich, eine gewisse Moral von dem ganzen.
Ganz ernst sollte man den Film nicht nehmen.
Abends mal keinen Bock auf RPG?
Dann guckt euch den mal in einer gemütlichen Runde an.
5/5

Pan's Labyrinth

Guillerom del Torro hat wieder zugeschlagen und liefert nach Hellboy sein neues, bildgewaltiges Werk für Erwachsene ab.
Optisch opulent in Szene gesetzt, mit überzeugenden Darstellern hat er hier einen Film abgeliefert auf den man sich einlassen muss, man kann ihn nicht einfach Konsumieren und daher wird er einigen nicht gefallen.
Für mich bisher ein Highlight im diesjährigen Kinojahr.
8/10

300

Der Comiczeichner Frank Miller ist seit dem Erfolg von Sin City in Hollywood sehr gefragt, auch wenn es sehr schwierig ist ihn zu überreden eines seiner Werke für eine Adaption freizugeben (Robert Rodriguez (Sin City) kann davon ein Lied singen).
Zack Snyder (Dawn of the Dead) hat es geschafft Millers Stoff in eine fesselnde Bilderflut zu verwandeln. Dies schaffte er dadurch, dass der Film hauptsächlich mit 50 bis 150 Bildern in der Sekunde (normalerweise wird ein Film mit 24 Bildern/s gefilmt) aufnahm, dazu kommen dann noch 1,523 Schnitte von denen 1,006 Aufnahmen nur für die Visual Effects waren.
Die Story an sich ist spärlich aber das ist egal. Man ist eh die ganze Zeit damit beschäftigt sich gebannt die Bilder anzusehen, da hätte man eh keine Zeit für eine Komplexe Story gehabt.
Die Schauspieler sind größtenteils unbekannt aber gerade Gerard Butler (Das Pahntom der Oper) als König Leonidas reißt es heraus, einfach nur der Wahnsinn.
Wem es reicht dass ein Film nur gut aussieht und durch Action unterhält ist bei 300 wunderbar aufgehoben.
8/10

Sunshine

Huuuuh, wo fang ich da nur an?
Anfänglich, nach dem ersten Trailer hatte ich nicht viel interesse an dem Film.
Als dann aber immer mehr positive Rückmeldungen aus USA kamen wollte ich ihn dann doch sehen, der zweite Trailer bestätigte mich darin.
Danny Bolye (Trainspotting, 28 Days Later) hat mit diesem Film einen opulenten und zugleich sehr spannenden und beklemmenden Sci/Fi Film abgeliefert. Die Besetzung spielt wirklich gut und der ganze Film funktioniert in sich wunderbar es gab weder längen noch habe ich etwas vermisst, einfach eine Runde Sache.
Wieder mal ein Film den man sich im Kino ansehen sollte.
8/10

Danke fürs Scrollen wink2.gif

Gruss
T.


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Dorian Jacobs
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Lares
Geschrieben am: Apr 26 2007, 04:03 PM
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Sag mal... wenn ich bedenken, wie lange ich normalerweise an einer Rezension tippe, wie lange hast du für den Kram jetzt gebraucht?


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Tanor
Geschrieben am: Apr 26 2007, 07:27 PM
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Hallo,
gute Frage *G*
Kann ich dir nicht beantworten, ich hab nebenbei noch gearbeitet wink2.gif

Wäre mein Blog wieder online würde ich ja nur verlinken und etwas ausführlicher schreiben. wink2.gif

Gruss
T.


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Dorian Jacobs
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Liam Auenrot
Geschrieben am: Apr 26 2007, 08:34 PM
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Fight Club

Also ich hab den Streifen für 5 Euro als FSK 18 mit Doppel DVD gesehen und zugeschlagen. Und was soll ich sagen? Der Film ist einer der besten die ich je gesehen habe. In einem Film so viele Andeutungen, so viel Philosophie reinzustecken und ihn dann noch auf eine so wirklich packende Art und Weise zu verschachteln. Brad Pitt und Edward Norton(American History X) und damit vollkommen richtig besetzt. Meat Loaf speilt auch mit. Über die Handlung will ich mal so viel sagen:

Der an chronischen Schlafstörungen und Langeweile leidende Jack (Norton) lernt den charismatischen Seifenverkäufer Tyler Durden (Pitt) kennen. Dieser ist davon überzeugtd as der Lebenszweck erst in Selbstzerstörung gefundne werden kann und das man erst totale Frehiet verspüren kann, wenn man keine Angst mehr hat und alles verloren hat.
Auf dem Rückentext steht noch mehr aber meiner Meinung nach zu viel Information.

Die Story lässt gegen Ende zwar schon ein bisschen was Erahnen, strotzt aber vor Details und tollen Dialogen und ab und an auch einigen "roten Heringen".

Ich kann das Ding nur empfehlen! Würde ich Punkte geben würde ich ca. 8 oder 9 von 10 Punkten geben


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Liam von den roten Auen, Legendenjäger
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Tanor
Geschrieben am: Apr 26 2007, 09:56 PM
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Hallo,
der Meinung zu Fight Club kann ich mich nur anschliessen.

Auch wenn ich den Film langsam schon auswendig kenne, muss ich ihn mir immer wieder ansehen.
David Fincher (Alien³, Se7en) ist damit ein packender und in gewisserweise auch sozialkritischer Film gelungen.
Nun muss ich aber auch noch kurz davon schwärmen von dem Tag, als ich im Experimentier Theater unserer Uni saß und dort das FC Theaterstück aufgeführt wurde.
Das Drehbuch schrieb unser Frank, der damals noch die Sneak Preview bei uns ihm Kino betreute.
Es war ein sehr geniales Stück, solltet ihr mal in eurem Theater auf eine Aufführung von FC stossen schaut sie euch an, ich denke mal es wird das Stück sein, welches ich sehen durfte. smiley.gif

Achja, im Moment machen gerüchte die Runde, dass ein weiterer Roman vom Fight Club Autor Chuck Palahniuk verfilmt werden soll, leider konnte ich noch nicht mehr finden.

Die DVD ist, meiner Meinung nach ein Pflichtkauf für jede gute Filmsammlung.
9/10


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Dorian Jacobs
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