Der Ring der Heiler
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> Miriel, Heilerin, Verstoßene, Glück Suchende
Miriel
Geschrieben am: Aug 16 2005, 10:48 AM
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Viva Vita!

Mein Name ist Miriel o Golwen und ich stamme aus einer fernen Stadt namens Roking. Dort verbrachte ich meine gesamte Kindheit und meine Jugend im Kreise meiner großen, zwölfköpfigen Familie.
Meine Familie war hoch angesehen in der Stadt, da mein Vater Golwen der Aufseher der großen Reederei war, die vielen Menschen Arbeit gab und meine Mutter Meldis eine angesehene Heilerin war. Daher lebten wir alle ein unbeschwertes und Geldsorgen freies Leben, obwohl wir eine große Familie waren.

Meine Kindheit war stark von den Berufen meiner beiden Eltern geprägt, denn sie gewährten mir jederzeit Einblicke in ihr Leben und beantworteten mir alle Fragen, die ich ihnen stellte. Ich folgte meinem Vater gerne Tag für Tag in die Reederei und bewunderte im Stillen sein Talent so viele Menschen unter sich zu vereinen und zu koordinieren. Doch auch die warmherzige und liebevolle Arbeit meiner Mutter Meldis an den Menschen ließ mein Herz immer wieder höher Schlagen.

Als ich in das Alter gelangte, in dem es in unserer Kultur Brauch ist, sich für eine Bestimmung im Leben zu entscheiden, wählte ich zur besonderen Freude meiner Mutter die Heilkunst. Ich begab mich bei meiner Mutter in die Lehre, die in mir die langvererbten Heilkräfte ihrer Ahnen aufspüren wollte. Doch das geschah anscheinend ohne Erfolg. Obwohl ich schnell und gut lernte und die Verletzten stets mit Sorgfalt und Sanftheit behandelte, war meine Mutter schnell enttäuscht von mir und empfahl mir schließlich nach einem Jahr meine Berufung als Heilerin zu überdenken.

Voller Traurigkeit brach ich die Lehre bei meiner Mutter ab und sah mich, immernoch fest entschlossen meiner Berufung zu folgen nach einer weiteren Möglichkeit um. Diese entdeckte ich schließlich auch am anderen Ende der Stadt.
Dort existierte seit kurzem eine neue Heilerakademie, in die ich mit Freude eintrat.

Es stellte sich heraus, dass dort genau das gelehrt wurde, wonach sich mein Herz immer gesehnt hatte: Heilkunst und Organisation.
Das Ziel der Ausbildung an dieser Akademie war es, die Heilkunst eines Arztes zu beherrschen und einen Sinn für Organisation zu entwickeln, um dann hinaus in die Welt zu ziehen und eine Heilergilde oder ähnliches zu gründen.

Ich lernte voller Fleiß und Wissbegier alles, was ich auf der Akademie lernen konnte, fand allerdings kaum Anschluss an die anderen Mitschüler, da die Wissenslücke zwischen mir und ihnen immer mehr klaffte. Auch den Lehrer fiel mit der Zeit auf, wie schnell ich lernte und wie effizient ich die Patienten versorgen konnte. Es war ihnen gar unheimlich, wie schnell und mühelos ich schlimme Wundherde entdeckte oder Sachen sah, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen wären.

Meine intuitive Heilkraft, die mir half den Verwundeten zu helfen wurde sowohl den Schülern, als auch den Lehrern mit der Zeit immer unheimlicher und sie schmiedeten einen Plan, um mich von der Akademie zu werfen.

Allerdings gestaltete sich dies als schwierig, da ich mir bisher nichts zu Schulden hatte kommen lassen. So ersannen sie den hinterhältigen Plan mir das schlimmste Vergehen anzukreiden, dass man einem Heiler ankreiden kann: Sie bezichtigten mich der Leichenfledderei.

Voller Wut, Trauer und Unverständnis verließ ich die Akademie und kehrte in mein Elternhaus zurück. Meine Familie empfing mich mit offenen Armen und besonders meine Mutter, der ich die Geschichte erzählte war auf unerklärliche Art und Weise mehr als nur glücklich.

In einer stillen Stunde berichtete sie mir, dass sie mich als Heilerin schon aufgegeben hatte, da ich, als ich vor Jahren bei ihr in die Lehre ging die Fähigkeiten, die seit Generationen vererbt wurden nicht offenbarte. Anscheinend hatten sich meine Fähigkeiten erst später, in den Jahren der Akademie, bei mir eingestellt.

Ich war glücklich, dass ich nun wieder im Kreis meiner Familie sein konnte, doch schonbald folgte mir das Gerücht der Leichenfledderei wie ein fauliger Atem durch die gesamte Stadt und Stimmen der Unmut wurden laut. Ich hatte Angst um meine Familie und auch um mich und entschloß mich schließlich die Stadt zu verlassen. Nur mit ein paar Silber und meiner Heilertasche verließ ich meine Heimatstadt Roking und schlug den Weg gen Süden ein.

Auf meinem Weg hörte ich von dem neuen sagenumwobenen Kontinent Mythodea und machte mich auf den weiten Weg nach Süden, um ein Schiff zu besteigen, dass die Meerpassage durchfahren wollte.
Der Weg nach Süden war lang und auf jenem lernte ich viele neue Menschen und andere Gestalten kennen, die mit mir zusammen eine Gruppe bildeten, um unbeschadet den Hafen zu erreichen.
Doch das Band der Freundschaft hielt uns nach der langen Überfahrt nach Mythodea weiterhin zusammen und wir beschlossen uns als Gruppe gemeinsam durch das Leben zu schlagen.

Hier auf Mythodea habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben meine Bestimmung zu finden und ihr zu folgen, denn die Flamme, die in mir brennt, treibt mich weiter an.


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Lares
  Geschrieben am: Aug 16 2005, 12:36 PM
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Was die Sache mit dem "auf seltsame Art Wunden entdecken" angeht... schonmal bei nem Magier gewesen und geschaut, ob vielleicht magisches Potential in dir schlummert? Und falls es so wäre, würdest du dies ausbauen und nutzen wollen, oder ist dir Magie eher suspekt?

/Olli


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Miriel
Geschrieben am: Aug 18 2005, 08:30 AM
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Magie ist meinem Charakter eher suspekt, denn Miriel ist ein sehr sehr rationaler Mensch, der durch und durch an das glaubt, was sie sehen kann.

Sie hat nichts gegen Magier und findet es gut, dass sie heilen, aber schwört eher auf die Kräfte des Körpers selbst.

Miriel ^^


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Lares
Geschrieben am: Aug 18 2005, 05:24 PM
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So muss das sein... diese Scharlatane sind zwar ab und zu ganz nützlich, aber generell sind es halt doch nur Scharlatane tongue2.gif


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Lady Celeste
Geschrieben am: Aug 18 2005, 05:50 PM
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Meister-Medikus
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Hey pass auf was du sagst, *Energieball in die Luft werf* Wenn man die Magie gut rüberbringt dan finde ich sowas klasse... aber ich selber muss von mir sagen ich muss noch üben...


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Frontheilerin und Herrin von Selfiran
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