Der Ring der Heiler
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> Orikon Damanda
Orikon Damanda
Geschrieben am: Aug 31 2005, 08:26 PM
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Ich bin Orikon Damanda und so begann damals alles mit mir :

Ich bin eines von zwei Kindern aus einer Familie der Oberschicht. Ich genoß gute Bildung, da meine Eltern mich bereits im frühen Kindesalter von einem Privatlehrer unterrichten ließen, bei dem ich Lesen, schreiben, rechnen und andere unwichtige Dinge des Lebens lernte. Ich musste einmal die Woche die Götter anbeten in einer Messe und im allgemeinen waren meine Eltern schrecklich konserativ. Ich verstand mich immer gut mit meiner ungefähr gleichaltrigen Schwester, welche mich fast immer verstand , wenn ich mit der konservativen Art meines Vaters wieder einmal nicht zurecht kam und nicht in die Kirche wollte oder nicht verstand, warum man Frauen nicht direkt ins Gesicht schauen sollte. Leider ereignete sich wenig später folgender Unglücksfall :
Während ich eines Abends bei meinem besten Freund Okion Diemo war, brannte das Haus meiner Eltern völlig ab. Das tragische war jedoch, dass meine Eltern währenddessen meines Wissens nach geschlafen hatten und in den Flammen umgekommen waren.Das gleiche galt für meine Schwester, welcher es nach ihrer eigenen Aussage an diesem Tag nicht so gut ging und sich deswegen in ihr Zimmer zurückgezogen hatte um zu schlafen. Dass sie alle heute noch leben und meine Schwester nach mit auf der Suche ist , weiss ich bis heute nicht - vielleicht erfahre ich es noch. Bis heute ist nicht genau geklärt wie dieser Brand ausbrechen konnte und es gehen immernoch die Gerüchte um, dass ein Geschäftspartner meines Vaters zu seinen Gunsten ihn tot habe sehen wollen. Dies konnte jedoch nie belegt werden und so stand ich mit 15 Jahren vor einer gefallenen Existenz und stand mit beinahe leeren Händen dar. In einer panischen Fluchtreaktion konnte ich nicht länger an dem Ort meines verpfuschten Lebens bleiben und machte mich so schnell wie möglich auf, einen anderen Ort zu finden, an dem meine Seele Ruhe finden würde. Selbstmordgedanken quälten mich und lange Zeit zweifelte ich an der Sinnigkeit des Lebens und an der Existenz eines guten Gottes. Ich schlug mich mehr schlecht als recht durchs Leben und verdingte mich mal als Schreiberling und mal als geringerer Arbeiter, bis ich auf die Gelgenheit des schnellverdienten Geldes aufmerksam wurde. Ich begann zu stehlen, worin ich jedoch nicht besonders geschickt war und bereits beim zweiten mal wurde ich von einem älteren Herren erwischt, als ich ihm grade die Geldbörse aus der Tasche zog.....Ich hatte jedoch wieder einmal wie so oft Glück. Er war selbst eine Art Dieb und sah in mir ein großes Talent. Er nahm mich mit zu sich nach Haus (was hatte ich auch eine andere Wahl - der Galgen wäre nicht besser gewesen) und zeigte mir die Kunst anderen Leuten das Geld abzunehmen, ohne dass sie es merken könnten. Meine Ausbildung dort beendete ich mit 17 Jahren und war nun gleichzeitig gut mit meinem Meister befreundet, der sehr stolz auf mich war. Leider segnete auch diesen wenig später schon das zeitliche, da er anscheinend bei einem Diebstahl geschnappt werden konnte eines Nachts. Ich stand am nächsten Tag auf dem Marktplatz und schaute mir seine Hinrichtung an. Seine letzten Worte, die er ins Publikum rief waren : "Siehst du Junge, dass passiert, wenn du es nicht schaffst meinen Rat zu befolgen!" Ich glaube er wusste, dass ich mir seine Hinrichtung ansehen würde und en weiteres mal verfiel ich in starke Trauer und Depressionen...Nicht einmal seinen Namen wusste ich - selbst bei der Hinrichtung wurde er nicht genannt.Die unmittelbare Folge daraus war wieder einmal die Stadt und die Ländereien zu verlassen - Das Risiko war zu groß. Nachdem ich mich einiger Leute, denen ich noch was schuldete entledigt hatte (mein Meister hatte mir auch darin Kunde gegeben), machte ich mich möglichst schnell auf den Weg. Auch gegen ständige Rückschläge wollte ich mich letztendlich nicht aufgeben - ich hatte schließlich etwas gelernt......Und wenn es keinen guten Gott gab, so musste das Schicksal ja schließlich in der Hand von jedem Selbst liegen.
Nun hatte ich nicht bedacht, dass die Wildnis auch so ihre Tücken hat und so stand ich bereits nach wenigen Tagen ohne nennenswerte Vorräte und mit mäßiger Ahnung irgendwo in einem Waldstück. Meine mittlerweile sich als sehr nützlich erweisende Armbrust rettete mir indirekt das Leben. Ich konnte mich mit Jagen und gelegentlichem Beerensammeln mehr schlecht als recht über Wasser halten, bis nach einigen Wochen meiner Reise ich in einen schweren Sturm kam. Es war kälter geworden und es regnete. Den schützenden Wald hatte ich mit einigen mühsam erarbeiteten Vorräten leider auch bereits wieder verlassen, sodass ich nun auf einer weiten Ebene den Elementen schutzlos ausgeliefert war. Dies hielt ich nicht lange durch und nach einem 2-tägigen Kampf mit Wind, Regen, durchnässten Kleidern und der blassen Erschöpfung brach ich entkräftet zusammen und verlor das Bewusstsein.
Als ich aufwachte fand ich mich an einem Ort der Ruhe und des Friedens wieder und ein ältere Mann schaute mich an. Ein Ort, von dem ich immer geträumte hatte. Ruhe durchströmte alles und jeden...so auch mich. Wenige Stunden nach dem Sturm hatte mich ein Mönch, aus dem Orden, in dem ich jetzt auch lag, wie ich später erfuhr, gefunden und mitgenommen. Es war ein faszinierender Orden. Die Menschen verbrachten ihre Zeit mit der Meditation und der Ausgeglichenheit, während sie an manchen Tagen die Kontrolle ihres Körpers übten. Und all das ohne den Glauben an einen Gott - Ich war überzeugt, dass es keinen Gott geben konnte. Es interessierte mich und so trat ich ihrem Orden bei. Sie brachten mir ihre Art der Koordination der Gliedmaßen und auch ihr Durchhaltevermögen und ihre Ausgeglichenheit bei, bis ich jedoch eines Abends merkte, dass mich dieses Leben niemals vollständig erfüllen würde.Ruhe und Selbsterweiterung ja, aber Inaktivität in den Geschehnissen des Lebens konnte nicht der richtige Weg sein. Eines Nachts, wenige Tage später nach guter Planung, "verabschiedete" ich mich aus dem Kloster und machte mich auf einen ungewissen Weg in ein ungewisses Land. Mythodea.

Orikon Damanda ist ein Mann starker Größe, durchschnittlich gebaut und trägt eher praktische, als zierende Kleidung. Hauptsächlich eng am Körper anliegende Stoffe garantieren bewegungsfreiheit und gleichzeitig doch eine gesellschaftsfähige kleidung.
Er hat kurze, dunkelblonde Haare und ein markantes Gesicht.

Bearbeitet von Orikon Damanda am Aug 7 2006, 05:24 PM
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Geschrieben am: Aug 31 2005, 11:12 PM
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QUOTE (Orikon Damanda @ Aug 31 2005, 07:26 PM)
Seid gegrüßt Verfechter des Feuers!

War ja klar zeter.gif


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Orikon Damanda
Geschrieben am: Sep 1 2005, 06:14 AM
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gut gut, ich hab es ja schon geändert wink2.gif
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Geschrieben am: Sep 23 2005, 03:27 AM
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