Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


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> Lob & Kritik bzw. der Pestilenz auf CoM 2010!
Igi
Geschrieben am: Aug 9 2010, 03:30 PM
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Heiler
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Hallo zusammen meine geliebten Heilerfeinde cheesy.gif

Wir haben das CoM 2010 überstanden und auch wenn ich mal Freitag Nacht mit einigen von Euch schon gesprochen habe, würde ich dennoch nochmal hier so in aller Ruhe Fragen

Was war dieses Jahr bzgl. der Pestilenz Gut und was war Schlecht.
Wo gabs Probleme. Gabs überhaupt welche? Was hat Euch besonders Gefallen ect.

Einfach das ich dann wieder weiss was wir verbessern können um Dinge zu beseitigen die einfach Scheisse sind bzw Dinge noch weiter auf die Spitze treiben zu können an denen ihr jetzt schon eure Freude habt.


Gruss

Igi
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Malinja
Geschrieben am: Aug 9 2010, 05:59 PM
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Ich hatte den Eindruck, dass es dieses Jahr sehr wenig Pestilenzfälle gab. Vielleicht zu wenig?? Keine Ahnung vielleicht täusche ich mich da.

Und vielen Dank dafür, dass wir den Tank finden konnten. Es war herrlich. Während die im Zelt den Tank untersuchen sitzen wir schon draußen und warten nur darauf, dass alle rausstürmen. Und so kam es auch. Herrlich rofl.gif
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Lares
Geschrieben am: Aug 9 2010, 07:46 PM
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Moin Igi,

Die Anzahl der Pestilenzfälle war dieses Jahr für mich gefühlt genau richtig. Der Hinweis auf den Karten und im Regelwerk, dass die Pestilenz nicht ansteckend ist, hat einen SuperGAU wie letztes Jahr verhindert. Außerdem hat die SL bei uns im Lager sehr sehr gutes Augenmaß bewiesen, wann bei uns die Grenze erreicht war, und uns entsprechend keine fiesen Sachen reingedrückt - David, du bist genial!

Mir kam es so vor, dass die verschiedenen Pestarten dieses Jahr auch weit besser abgewogen wurden. Eher leichte Pestvarianten kamen häufiger vor, die schwereren selten, die abstrusen fast garnicht. Gefiel mir sehr gut!

Ein Fall, in den eine SL auf dem Schlachtfeld den SC offenbar per Ansage Pest verpasst hat, wurde nach kurzer Rücksprache mit unserer Lager-SL schnell und unbürokratisch geregelt ("Wird abgestellt. Fragt die nächste Stunde die Leute kurz, ob sie ne Karte haben und falls nicht, sind sie nicht krank, Punkt.")

Bryanne erzählte mir, dass die Sache mit dem Linesti-Feiertags-Treffen wohl ein von euch geplanter Mini-Plot war und ihr enttäuscht wart, dass da niemand bzw. erst im Nachhinein Leute vomRing aufgetaucht sind. Falls das so richtig ist, kurz melden, dann geb ich euch kurz Rückmeldung, warum die "Falle" an zwei Stellen (einmal falsch informierter NSC, einmal schlichte Verwechslung) nicht gegriffen hat.
Aber apropos Plot, vielen vielen Dank, dass wir spontan deinen Pesti-Tank klauen durften! Das war ein echter Adrenalinschub, sowohl, das Teil vom Schlachtfeld zu schmuggeln als auch das Teil im Wasserlager im Verborgenen zu untersuchen, ständig mit der Angst, dass der Avatar Aquas davon irgendwie Wind bekommt. Die Explosion des Tanks und die resultierenden Erkrankungen waren das einzige mal, dass unser Lazarett für ne knappe Stunde außer Gefecht gesetzt wurde - und das hatten wir uns ja selbst zuzuschreiben wink2.gif Die Phiole mit der milchig-grünen Flüssigkeit, die wir sicherstellen konnten bevor der Tank anfing sich zu zerlegen, haben wir erstmal zu den Ringheilern im neutralen Lager geschickt, mit einer Analyse haben wir aus Zeit und Sicherheitsgründen aber noch nicht angefangen - vielleicht ein kleiner Plot-Hook für Pest-Heiler-Zusammenspiel auf der nächsten Veranstaltung?

Wie ihr auf dem Schlachtfeld rübergekommen seid, kann ich selbst leider nicht beurteilen, ich hatte da keinen Kontakt mit euch. Von Freunden in anderen Gruppen habe ich in der Hinsicht aber positives Feedback bekommen.

Also, großes Lob und weiterhin auf gute Gegeneinander-Arbeit wink2.gif


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Brayanne
Geschrieben am: Aug 9 2010, 09:06 PM
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Ringsprecherin a.D.
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Lares kann das immer so gut ausdrücken lach.gif

Ich hab dem nicht viel zuzufügen, ausser Danke für euer tolles Spiel und vor allem für eure Mühe.

Brayanne peitsch.gif


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Gwaew-gedo
Geschrieben am: Aug 9 2010, 10:20 PM
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Ringsprecher a.D.
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Hallo auch aus dem neutralen Lager:

Also für uns - sofern ich für alle anderen Lageristen sprechen kann - haben wir den Spielspaß von 2008 wieder erreicht. Die Pestfälle kamen immer mal wieder und waren für uns recht gut zu bewältigen, unter anderem auch dank dem System von Wana. Generell war die Stimmung bei uns sehr gut. Es gelang uns auch und durch zu setzen, trotz des begrenzten Platzes ein Labor und eine Versorgungszone zu haben.

In dieser Menge war es so, dass es spaß machte - mehr sollte es meiner Meinung nach auch nicht sein. Wir hatten für den Fall der Überlastung ein Schild "wegen Pestkarteninventur geschlossen" vorbereitet. Wir wären dann - wie leider viel zu viele andere auch - feiern gegangen.

Wir haben meist nachgefragt, ob der "Erkrankte" eine Karte hätte, den Spieler dann manchmal gebeten, die Symptome auf der Karte auch genau zu spielen. das klappte dann auch ganz gut. Die kranken Spieler die zu uns kamen ohne Pestkarten (die angespritzten z.B.) die haben wir "nach Dragon-Sys Show" behandelt. Das machte spaß. Das die Krankheiten nicht ansteckend waren, war gut so.

Kritisch - bzw. an der Grenze war die Zahl der abgetrennten Gliedmaßen. Das ist bei 25 Punkten grenzwertig, weil das in der Tat kaum einer kann. Hier sollte man sensibel sein.

Wir haben die Pestkarten der Spieler übrigens behalten, damit die NICHT-PEST-SL nicht auf dumme Gedanken kamen.

Schwierig ist das mit dem Erforschen von Krankheiten und deren Heilung. Das gestaltete sich schwierig, zumal man ja nicht so leicht ständig eine SL zure Verfügung hat.

Der Austausch mit den anderen Heilern des Rings klappte hervorragend. Es war klar, dass die Pestilenz irgendwann erfahren würde, welche Heilmittel wirken - das die Dummnickel aus unserem neutralen Lager das dann weitergeben würden... Na ja.

Ich hatte im Heilerspiel einige schöne Szenen, das Heilen der Nyame, der Explodierende Tank (ich liebe Blindspiel), Elkantars einfangen von Loraine (es ist manchmal gar nicht so schlecht schnell zu sein).

Einige tolle neue Mitspieler kamen dazu - hoffentlich bleiben die auch dabei im nächsten Jahr.

Die negativen Seiten kamen eigentlich nicht von Seiten der Pest.

Echt ätzend sind die überhand nehmenden Wegelagerer. Wir werden im nächsten Jahr eine Patrouille organisieren lassen. Mal etwas ist ja ok. Allerdings sollten diese Spieler sich nicht wundern: Während eines Kriegszuges werden solche "Subjekte" ohne viel wenn und aber gerichtet. Mein Charakter würde im Zweifel kaum einen Finger für sie krümmen.

Nervig auch die missverständlichen Informationen über die Maschine.

Ätzend: Die Kinder die in der Schlacht rumtobten.


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Gwaew-gedo Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith - Großmeister der Magie, Heiler, Senator des nördlichen Siegels, Protektor des Lehens des Rings Selfiran, Ringsprecher a.D.
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Igi
Geschrieben am: Aug 9 2010, 11:16 PM
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Heiler
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Nur mal so zwischendurch: :-)


@Tank: Also eigentlich haben wir uns das so gedacht, wir legen das Ding mal ins Labor, hab ja meinen neuen und es wäre Verschwendung den nicht zu gebrauchen. Und der eigentliche Gedanke war eher, gucken wir mal wer blöd genug ist sich das Ding anzulegen. Und glaubt mir, manche Spieler begehen wirklich solche offensichtlichen Dummheiten (HUA Familienlager!).
Naja aber eigentlich war es nicht gedacht das der Tank aus dem Labor rauskommen sollte aber als dann die SL zu mir meinte die wollen den Tank mitnehmen und ich erst mal meinte "nee vergiss es" und er dann meinte der Ring der Heiler soll es dann halt hier untersuchen habe ich mich spontan umentschieden. Ala "die kenn ich, den vertrau ich, ach was solls. nehmt ihn mit und habt Spaß damit". Erst später kam mir der Gedanke "Oh Scheiße hoffentlich baut die SL kein Blödsinn damit". Ich bin froh das ihr anscheinend sehr viel Spaß damit hattet und werd mich da auch nochmal mit der SL kurzschließen um genaueres ect. zu erfahren.

@Krankheitskarten: Nun es waren definitiv weniger im Umlauf als letztes Jahr. Zum einen weil wir ja kaum welche an Nicht-Pesti NSCs oder Pesti-SLs ausgegeben haben. Zum anderen lag es aber auch an dem Szenario wo wir eher defensiv waren. Und wir sind nicht so oft ins Feld gekommen.
Hab im Gegensatz zum letzten Jahr die restlichen Karten mitgenommen und werd sie mal durchzählen. Und dann wissen wir in etwa wieviele wir wirklich rausgehauhen haben. Das hilft dann für das nächste Jahr es besser einzuschätzen.
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Lares
Geschrieben am: Aug 10 2010, 12:10 AM
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QUOTE (Igi @ Aug 10 2010, 12:16 AM)
Naja aber eigentlich war es nicht gedacht das der Tank aus dem Labor rauskommen sollte aber als dann die SL zu mir meinte die wollen den Tank mitnehmen und ich erst mal meinte "nee vergiss es" und er dann meinte der Ring der Heiler soll es dann halt hier untersuchen habe ich mich spontan umentschieden. Ala "die kenn ich, den vertrau ich, ach was solls. nehmt ihn mit und habt Spaß damit". Erst später kam mir der Gedanke "Oh Scheiße hoffentlich baut die SL kein Blödsinn damit". Ich bin froh das ihr anscheinend sehr viel Spaß damit hattet und werd mich da auch nochmal mit der SL kurzschließen um genaueres ect. zu erfahren.

Dann will ich dir mal ein paar Details aus Spielersicht liefern smiley.gif
Der Ablauf war ziemlich genau so:

Wir waren mit ein paar Leuten in Dorchgard, weil ich mir eigentlich die "Maschine" anschauen wollte/sollte (dank seiner Erfahrungen in Danglar hat Lares einiges an Erfahrung mit "Mensch-Maschine-Symbiosen"). Im Zelt wollten wir dann die Anleitung studieren als uns der Tank auf dem Tisch aufgefallen ist. Vor dem Zelt gab es grade einen IT-Streit, weil da einige (IT-) Vollpfosten einfach mal an der Maschine rumspielten... anscheinend vollkommen ohne Plan oder das Gehirn vorher mal einzuschalten. Wir haben damit gerechnet, dass das Teil in absehbarer Zeit von den "Bastlern" zur Explosion gebracht wird. Wir wollten also erstmal möglichst schnell weg. Der Tank erschien uns aber als möglicherweise sehr wichtig... also die pragmatische Lösung "wir schmuggeln das Teil ins Lazarett, suchen uns ein Team von Experten und schauen mal, ob wir irgendeinen Vorteil im Kampf gegen die Pestis gewinnen können. Wann hat man schon die Gelegenheit, den Feind bzw. seine Werkzeuge so nah untersuchen zu können".

Also kurze Rücksprache mit der SL und das OK von dir. Der Tank würde in einem Fell "versteckt" genau in dem Moment, wo draußen das UF aufmarschierte, um Dorchgard zurück zu erobern. Unglaublichen geniales Timing. Ein Teil von uns hat dann den Tank in Sicherheit geschmuggelt, der Rest von unserem eh schon kleinen Trüppchen hat sich dann noch auf dem Schlachtfeld nützlich gemacht. Bei der Verteidigung des Banners und der Verletzten hat Sir Edward von Hohenstein, Anführer unserer "Schweizer-Garde" sein Leben gelassen.

Zurück im Wasserlager haben wir dann ein "Expertenteam" zusammengetrommelt. Technikus und Fallensteller, Heiler und Pestilenzexperte, Magier. Im ersten Schritt sollte es darum gehen, Aufbau und Funktionsweise der Aparatur zu ergründen. Eine alchemistische Untersuchung sollte sich ggf. in einem zweiten Schritt anschließen. Also zu unserer Ninja-SL (David), Barrieren um das Zelt hochgezogen und darauf geachtet, dass der Avatar Aquas grade nicht im Lager war.

Zum Zweck des Tanks gab/gibt es hauptsächlich 3 Theorien:
1.) Der Tank ist eine Filteranlage, der dafür sorgt, dass der Träger die Effekte der Pestilenz nicht (oder abgeschwächt) auf den Träger wirkt. Gestütz wurde diese Theorie einerseits durch Elemente des Aparats, die wie eine Destille aussahen und durch Berichte, die Pestilenz habe in ihren Reihen "Ärzte" ("Biothaumaturgen"?), die selbst durch eine Maske vor einer Infektion geschützt seien. Möglicher Gewinn einer Untersuchung hätte dann ein Schritt Richtung "Impfstoff" sein können!
2.) Es ist ein "Pest-Versprüher". Diese Theorie wurde insbesondere durch Berichte vom Schlachtfeld, die Düse an der Armschiene und den Drucktank gestützt. Möglichergewinn einer Untersuchung hätte "Pest-Essenz" sein können, die dann Grundlage zur Entwicklung eines Gegenmittels/"Impfstoffes" verwendet werden könnte (oder irgendwie anderweitig, wenn ein Plot sowas hergäbe)
3.) Es hieß, die Pestilenz sei stets im Wandel, mit ihrer jetzigen Form aber eigentlich sehr zufrieden. Der Tank könnte einen Stoff enthalten, der dafür sorgt, dass der Träger seinen aktuellen "Status" behält. Diese Theorie wurde aber nur am Rande genannt und durch keine konkreten Hinweise gestützt.

Schritt 1 war eine Untersuchung auf irgendwelche magischen Spuren am Gerät. Ergebnis war negativ (SL).
Aufbau des Geräts wurde untersucht, dabei glauben wir, folgende Elemente identifiziert zu haben:
  • Ein Drucktank
  • Destiletions-Kolben (Filter/Reinigung)
  • Anschluss für eine Gesichtsmaske/Atemmaske
  • Anschlüsse direkt in den Körper (intravenös)
  • Spühdüse an der Armschiene
  • Steuerelemente an der Armschiene
  • Ein Überdruckventil
  • Eine Anschluss zum "auftanken" oder "ablassen"
Zu diesem Zeitpunkt blieben Theorie 1 und 2 möglich und wir waren durchaus der Meinung, das Gerät könnte beiden Zwecken gleichzeitig dienen. Destilationselemente/Filter, Maskenanschluss und intravenöse Zugänge mögen dem Schutz des Trägers dienen, während der Drucktank und die Düse wohl als Waffe dienen.

Der kleine Glastank mit der milchig-grünen Flüssigkeit begann zu diesem Zeitpunkt, ein paar Tropfen zu lecken (SL). Diese haben wir in ein frisch gereinigtes Gefäß getan und versiegelt. Kurz darauf begann die Maschine, seltsame Geräusche von sich zu geben (SL), dann zu rauchen (SL).

Als Vorbereitung hatten wir Tücher in den Sud getränkt, den wir zuvor schon als Mittel gegen die Auswirkungen alchemistischer Unfälle im Zusammenhang mit dem giftigen Dorchgarder Grabenwasser erfolgreich eingesetzt hatten. Wer das Tuch nicht rechtzeitig vor dem Gesicht hatte oder bei der Untersuchung des Apparats keine Handschuhe getragen hatte, erlitt kurz darauf Pestilenzsymptome (ich dürfte der einzige von den Leuten im Zelt gewesen sein, die nicht krank wurden).

Die Schutzbarriere um das Zelt wurde aufgehoben und, nachdem wir das Zelt verlassen hatten, doppelt neu errichtet. Unsere beiden Magier waren erstaunt, dass sich die frisch errichteten Barrieren offenbar zersetzten! (SL). Es gab eine Explosion im Zelt, durch die der Tank zerstört wurde (SL). Wir hatten unsere Leute angewiesen, eine Schutzzone zu errichten, sollten im Zelt etwas schiefgehen. Die Auswirkungen der Rauchwolke konnten wir daher auf die Teilnehmer und 2 Helfer begrenzen, die nicht ausreichend geschützt waren. Die Versorgung der Pestkranken gestaltete sich hektisch, war aber nach einer knappen halben Stunde unter Kontrolle. Nachbarn und Passanten wurden während der Zeit mit getränktem Mundschutz ausgestattet, so dass es keine weiteren Ansteckungen gab. Nach einiger Zeit hatte sich die Rauchwolke verzogen (eine Wasserflasche die in Kontakt mit einem der Infizierten kam entwickelte sich kurzzeitig zu einem zweiten Rauch-Quell, wurde aber fachgerecht entsorgt) und wir konnten Entwarnung geben.

Die milchig-grüne Flüssigkeit aus dem Tank wurde zu den Alchemisten des Rings im Neutralen Lager gebracht, wo sie nun vorerst in der versiegelten Phiole aufbewahrt wird.

Der IT zerstörte Tank sowie das Fell, das wir zur Tarnung benutzt hatten, haben wir dann an die SL gegeben.

Das dürfte es soweit gewesen sein, von Anfang bis (vorläufiges?) Ende mit allen relevanten Details, an die ich mich erinnern kann.

Nachtrag: Da unsere Alchemisten im Vorfeld schon einige Laborunfälle hatten, konnten wir den Zwischenfalls glaubwürdig als "diesmal ist es richtig schief gelaufen" unter den Tisch kehren wink2.gif

Bearbeitet von Lares am Aug 10 2010, 07:30 AM


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Lares
Geschrieben am: Aug 10 2010, 01:04 AM
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Hier noch kurz zwei Dinge, die im Zusammenhang mit der Pestilenz stehen, die sich im Spielverlauf ergeben haben:

1.) Bei der Untersuchung des offenbar giftigen Grabenwassers von Dorchgard kam es zu unerwarteten alchemistischen Reaktionen. Der Rauch, der sich entwickelte sorgte bei den Betroffenen für Blutung aus Mund und Nase und starker Übelkeit.
Lares hat einen recht einfachen Kräutersud zubereitet, mit dem er bei Färbern, Gerbern und anderen Leuten, die mit ätzenden Mitteln arbeiten, ähnliche Symptome bereits erfolgreich behandeln konnte. Der Sud besteht aus:
  • Wasser
  • Salz
  • Atrialische Minze (ganze Stengel)
  • Gemeiner Viersteg (nur die Blätter)
Auf einen Liter Wasser kommen je ein Stengel Minze und Viersteg und 10 Löffel Salz.
Der Sud wird aufgekocht und von den Patienten inhaliert.

Dieser Sud hat bei den Alchemisten Wirkung gezeigt, die nach der ersten Untersuchung des Grabenwassers vergessen hatten ihre Instrumente richtig zu reinigen(!!) und darum erstmal Laborunfälle am laufenden Band verursachten.
Zudem nutzten wir mit offensichtlichem Erfolg in diesem Sud getränkte Tücher als Effektien Mundschutz.

Gegen die Auswirkungen direkten Kontakts mit dem Grabenwasser war der Sud alleine allerdings zu schwach. Der Avatar Aquas hat uns einen "Kraftstein" gegeben, mit dessen Hilfe ein Freiwilliger den Sud mit eigener Lebenskraft stärken konnte (Wulfric von den Greifenhagern, Held des Tages!). Dies führte zum Erfolg.

Der Sud an sich ist also ein gewisser Schutz und lindert bestimmte schwache Effekte, ein "Gegenmittel" ist es aber nicht.

2.) Eine neue Pestilenzart wurde entdeckt und erfolgreich behandelt:

Name (von uns so benannt):
"Der Frostschwarm" oder ""

Erstes Auftreten:
Ein blutüberströmter Agaton wurde am Donnerstag(?) spät abends ins Lazarett im Wasserlager gebracht.

Symptome:
  • Wunden brechen auf, Eiterbildung
  • starkes Verlangen nach Wasser (teilweise aggressives Verhalten falls sie kein Wasser bekommen)
  • Fieberwahn, panische Angstzustände
  • Wahnvorstellung, unter der Haut würden Insekten herumlaufen (darum die Namensgebung)
  • Patient hat das Gefühl, von innen (vom Magen her) aufgefressen zu werden.
  • Gliedmaßen kühlen sich sehr schnell ab
  • Achtung: Behandlung mit normalem Wasser führt zu starken Schmerzen und Krämpfen!

Behandlung von "Patient Null":
Der Patient war mit Blut überströmt, welches aber wohl nicht sein eigenes war. Der Patient war kaum ansprechbar und zeigte panische Angst (er flehte Aqua an, sein Volk zu verschonen, sie seien nicht so schwach, wie die Linesti). Wir gehen davon aus, dass er Überlebender eines regelrechten Massakers gewesen sein muss.
Wir haben die Wunden normal versorgt, beim Kontakt mit Wasser zeigte der Patient schmerzhafte Reaktionen, was wir aber zunächst für nicht ungewöhnlich hielten. Als wir dem Patienten etwas Wasser zur Erfrischung geben wollten, brachen dann allerdings neue eitrige Wunden im Bereich des Bauches auf. Wir entschlossen uns, die neuen Wunden zunächst mit einem Kauter zu schließen, da der Patient zusehend schwächer und panischer wurde. Die ausgebrannten Stellen zeigten ein sehr seltsames Bild: wo eigentlich verbranntes Fleisch sein sollte, löste sich die Hautschicht ab und darunter kam gesunde Haut zum Vorschein! Zu diesem Zeitpunkt setzten weitere Wahnvorstellungen ein, der Patient sah Insekten unter seiner Haut krabbeln und hatte das Gefühl, von innen aufgefressen zu werden. Die Krämpfe nahmen zu, wir haben ihn provisorisch mit Verbänden an den Operationstisch gebunden. Dabei fiel auf, dass die Beine ungewöhnlich schnell auskühlten.
Hitze schien für die äußeren Verletzungen das richtige Mittel zu sein. Um großflächig viel Hitze zu erzeugen, haben wir den Patienten kurzerhand mit dem Lampenöl der umstehenden Fackeln eingeölt, eine Decke zum Löschen geholt und den Patienten dann für einige (für ihn sehr sehr schmerzhafte) Sekunden in Brand gesetzt(!). Nach kurzer Zeit löste sich die Verbrannte Haut ab und heile Haut kam zum Vorschein.
Wir entschlossen uns, es mit dem "Ausbrenn-Prinzip" auch im Inneren des Körpers zu versuchen und flösten dem Patienten mehrfach destilierten Alkohol ein (den wir zum Reinigen der Instrumente benutzen). Der Patient erbrach sich kurz darauf, die Symptome verschwanden. Am nächsten Tag war der Patient genesen.

Empfohlene Behandlung:
Kontakt mit Wasser vermeiden! Patient ggf. ruhigstellen/festbinden. Zunächst mit einem Kauter an einer Körperstelle überprüfen, ob sich die Haut nach Hitzeeinwirkung wirklich regeneriert. Dann für sehr kurze Zeit möglichst großflächig dem Körper Hitze zuführen. Mit Lampenöl einreiben und anzünden war eine Notlösung, die aber gut funktioniert hat. Mit heißem Wasser übergießen ist aufgrund der negativen Reaktion auf Wasser nicht zu empfehlen, erhitztes Öl könnte aber eine gute Alternative darstellen, ebenso wie in heißem Öl getränkte Tücher/Decken. Danach wird dem Patienten starker Alkohol verabreicht, damit er sich erbricht. "Normales" Brechmittel hat sich als nicht ausreichend herausgestellt(!) Es wird empfohlen, dem Patienten kräftige nahrung zu geben, sobald die Symptome abgeklungen sind.

Einstufung:
Diese Pestilenzart ist für den Patienten sehr schmerzhaft, sowohl körperlich wie geistig. Die Behandlung erfordert mehrere gut eingespielte Helfer und die Möglichkeit, großflächig Hitze zu erzeugen. Während der Erkrankung ist der Patient unter Umständen sogar eine Gefahr für sich und andere. Ich würde diese Art der Pestilenz daher als schwer/gefählich einstufen!

Übertragung:
Die genaue Übertragung ist nicht bekannt, da der "Kern" der Erkrankung offenbar im Magen angesiedelt ist, ist eine Infektion durch vergiftete Nahrung, Sporen oder giftigen Rauch (Sprühnebel der Pestilenzler) wahrscheinlich.

Anmerkung speziell für Igi: Diese neue Pestilenzart und die Behandlung hat sich durch Improvisation zwischen uns, dem Patienten und der SL (David) im Spiel ergeben. Sie ist später als "Nebenwirkung" der Explosion des Pesti-Tanks noch bei 2 oder 3 Patienten aufgetreten (in Verbindung mit den blutenden Augen/Nase/Ohren vom Rauch an sich). Kurzbeschreibung der Symptome und Behandlung wurden angefertigt und an einige befreundete Heiler und innerhalb des Rings weitergegeben.


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Siram
Geschrieben am: Aug 10 2010, 12:22 PM
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2) Eine neue Pestilenzart wurde entdeckt und erfolgreich behandelt:
II. Neue Pestilenzart:

Name:
Vorläufiger Name: "Rote Hurre" - laut Zepter von Ignis - Problem: Name gab es schon.
Neuer Name: "Erwachte Rote Hurre", die Krankheiten sind allerdings nicht in den Symptomen noch in der Behandlung ähnlich, daher kann dieser Name zu Verwirrungen führen.

Erstes Auftreten:
3 Edalfi verbrennen ein Zelt der Fleichnäher des Untotenfleisches.

Symptome:
  • Juckreiz im Gesicht
Anmerkung zu den Symptomen, da viele Tribes ansätze von Imunitäten gegen die Pestilenz zeigen, kann es vorkommen das bei Sidlern oder anderen Tribes zusätzliche oder andere Symptome auftreten.

Behandlung von Patient Null

Eine erste Diagnose ergab das diese Krankheit uns noch nicht bekannt war, der abgesante des Ring der Heiler war nur als Berater tätig, die Berater um Thorus die diesen beauftragten, beschlossen das Zepter Ignis zu befragen. Durch dieses Zepter hat die Herzogin <Namen einfügen> einen direkten Kontakt zu Ignis und kann von ihr alles über diese Krankheit erfahren.

Behandlung
Als Heilmethode wurde gesehen wie ein Heiltrank in die Augen getröpfelt wurde, evt. sei etwas Heilmagie dazu von nöten.

Der Berater des Rings bat darum erst einmal nur den Heiltrank versuchen zu können, um so eine leichtere Anwendung im Feld sicherstellen zu können.

Die Heilmethode sprang ohne magische Einwirkung binnen weniger Wimpernschläge an.

Anmerkung da das Volk der Edalfi aber sehr magisch ist, kann es unter umständen von nöten sein bei nicht magischen Patienten Heilmagie zusätzlich auszuüben.

Einstufung

Die Einstufung ist als gering gefährlich zu betrachten, da scheinbar nur ein leichtes Jucken in Gesicht empfunden wird, daher ist diese Pestart auch nicht unbedingt akkut Behandlungsbedürftig.

Übertragung

Da diese Krankheit zu mindest im Wasserlager während der ganzen Belagerung nicht noch einmal auf getretten ist. Ist eine Entzündung der Fleischnäher des Untotenfleisches dringends abzuraten!
Eine weitere Untersuchung der Zusamenhänge zwischen Fleischnähern und Pestilenz ist, dringeds zu empfehlen.

Verbreitung der Heilmethodik

Nach erfolgreicher Behandlung wurde ein Bote zum Erdlager, von der Begleiterschaft von Thorus zu gesichert. Das neutrale Lager wurde, ebenfalls informiert. Außerdem lag die Behandlungsmethode nach Rückkehr des Beraters in der Pestilenzbeschreibung des Wasserlagers aus.

Bearbeitet von Siram am Aug 10 2010, 12:25 PM


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.... vom Dreirad gesendet
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