Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


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> Jeffreys Inn, Ab dem Conquest 2006
Plim
Geschrieben am: Aug 22 2006, 01:51 PM
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Medikus
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Die Kampfgefährten blicken erschrocken auf, als die schwere Eichentür mit einem Donner aufgestoßen und gegen die harte Steinwand gestoßen wird. Doch anstatt einer dunklen Sillouette, die sich gegen den brausenden Regen im Türrahmen abheben sollte, erblicken sie... nichts. Scheinbar ohne erkenntlichen Grund schließt sich die Tür mit quietschenden Angeln wieder und ein regelmäßiges feuchtes Tapsen ist auf dem strohbedeckten Tavernenboden zu hören. Ein leises Bimmeln von silbernen Glocken ertöhnt, als die Schritte näher zu kommen scheinen.
Plötzlich wird ein Stuhl zur Seite geschoben und zwischen den Möbeln erscheint eine 1,20m große Gestalt in einem lilafarbenen Kaputzenmantel, der ihr schwer von den nassen Schultern hängt. Tropfend hebt die Gestalt den Kopf und als sie die Kaputze zurückschlägt, kommen zwei spitze Ohren und eine Mütze in Form einer roten Zwiebel mit bunten Bommeln zum Vorschein.

Die Kenderin blickt die Runde mit großen Augen an und beim Anblick des warmen Feuers verbreitert sich ihr Grinsen über das ganze kindliche Gesicht. Mit einem Klimpern hebt sie die rechte Hand zum Gruß und fragt freundlich:

Bin Plim! Und wer bist duUu?


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Phelia
Geschrieben am: Aug 22 2006, 02:23 PM
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"Ich - Phelia, die da gute Freunde. Wir hier saufen, nach Schlacht, gut!"

Phelia hatte sich der kleinen Kenderin angenommen, die gerade eben neben ihr aufgetaucht war.

"Du setzen, hier feiern!"

Phelia hat Freude an dem kleinen Wesen und es tat ihr schon im nächsten Moment Leid, dass sie ihre Scherze mit ihr trieb.

"Du bist aber ein niedliches kleines Plim, ein niedliches kleines klingelndes Zwiebel Plim" sagt sie dann ganz ernsthaft zu der Kenderin.

Sie deutet auf einen freien Platz am Ende der Bank: "Quetsch dich dazu, nimm dir nen Met!"


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Rough winds do shake the darling buds of May!
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Lady Celeste
Geschrieben am: Aug 22 2006, 06:13 PM
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Als Lorian von dem Wege Innos anfing zu erzählen, wurde Celeste stumm.. Innos mag ebenso ein Feuergott sein wie Ignis, aber Ignis ist das reine Feuer. Celeste wusste das mit Innos weil sie einmal eine hitzige Diskusion mit einem Hohepriester hatte. Sie hatte ihren Weg gewählt und würde ihn bestreiten, bis zum Ende und dann in Ignis Reihen stehen und ihrem Glauben zu stärken. Sie freute sich noch immer über die tolle Nachricht mit der Akademie, vielelicht üwrden dann ncoh einige mehr mit ihr den Weg der Magie beschreiten.

Aber sie war auch versucht sich mit Lorian über den richtigen Weg zu streiten ob nun Innos oder Ignis. Sie holte ihre Feder herraus und schrieb ihr Tagebuch weiter. Ab und zu mal lauschhend was um sie herum gesprochen wurde. Dann bemerkte sie die Kenderin und fühlte sich unweigerlich an Filo erinnert. Sie wurde hinter ihren Schreibsachen noch kleiner. Nein sie würde nciht noch mehr Kenderaufpasser was sie eh schon war.

Sie nippte an ihrem Tee sicherte ihre Sachen und schrieb weiter


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Frontheilerin und Herrin von Selfiran
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Geraldine
Geschrieben am: Aug 22 2006, 09:12 PM
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Geraldine wären fast die Augen zu gefallen. Das gute Gefühl, ihre Freunde nach der Schlacht in Sicherheit zu wissen, die wohlige Wärme des Feuers auf ihrem Gesicht und des Brandes in ihrem Magen, das leise Klingeln der kleinen Kenderin und das beruhigende Tröpfeln des Orkbluts von diversen Klingen haben einen einlullenden Effekt.

Als Aschure Hilfe für ihren Arm anbietet, merkt sie jedoch auf und nimmt dankend an. Die Schulter ist zwar eingerenkt, die Schmerzen damit aber nicht getilgt. Es erfordert einige neuerliche Verrenkungen, sich soweit der Brigantine zu entledigen, dass die Heilerin den Schaden begutachten kann. Geraldine guckt gar nicht hin. Es gibt Dinge, die muss man nicht sehen.

Als Lorian sie anspricht, erleidet sie einen kurzen Moment der Sprachlosigkeit. Was schon was heißen will. Aber vom Meister wird man schließlich nicht jeden Tag um Rat gefragt.

"Lorian ..." antwortet sie zögernd. "Ich verstehe euch ja. Tassilo hat in der Schlacht erneut ein sprunghafteres Temperament bewiesen, als ein liebeskrankes Weib. (Andererseits sollte ich hier vielleicht nicht den ersten Stein werfen.) Dennoch denke ich, dass Ihr auf dem Weg Innos´nicht allein wandelt. Tassilo hatte seinen Moment des Zweifels..."

An dieser Stelle unterbricht Geraldine sich in Gedanken an die nächtliche Patrouille vor zwei Tagen. Einen Moment des Zweifel konnte man das schon fast nicht mehr nennen. Man hatte Tassilo Gewalt antun müssen, um ihn vor Unheil zu bewahren. Sie hörte noch seine Stimme, als die finsteren Gestalten ihn umringten. "Kommt, kleiner Drow, tringt auk Ihr von die leuktende Maister!"

Geraldine wird von Lorians fragendem Blick aus ihren Gedanken gerissen. "Aber seht Ihr," lenkt sie ein, "nach allem, was Ihr beide zusammen durchgestanden habt, solltet Ihr ihn jetzt nicht aufgeben. Alanna folgt euch treu, und Keylin wird Eure Reihen würdig stärken. Ich selbst bin aus der Schlacht mit gestärktem Glauben an Innos hervorgegangen. Überhaupt, was das betrifft ... Was ich in der Schlacht erlebt habe, waren zwei große Anführer," Geraldine nickt Sey und Lorian zu, "und viele tapfere Kämpfer, die im Moment der größten Not treu zu ihren Verwundeten standen."

In Gedanken an die Schlacht breitet sich ein großes Grinsen auf Geraldine´s Gesicht aus. Sie zwinkert Phelia zu. "Und Mann ... was ham wir die gewemst!"

Bearbeitet von Geraldine am Aug 22 2006, 09:14 PM


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If the world did not suck, we would all fall off.
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Sey o Karr
Geschrieben am: Aug 22 2006, 10:14 PM
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Sey lächelt auf Geraldines Worte hin und nickt ihr dankend zu, während er sien Glas hebt, um auf ihre Worte zu trinken. Doch er sagt nichts, weil er sich nicht in das ernste Thema Lorians einzumischen wagt. Für ihn war die Führung des Verbund der beiden Gruppen klar, denn er würde es nie wagen Anspruch auf das volle Kommando zu erheben, wo doch Lorian als Paladin so viel fähiger und Anspruchsreicher war. Sey wurde zwar Hauptmann genannt, teils mit Respekt, teils aus Freundschaft und oft auch, um ihn zu ärgern, aber obwohl er jetzt dem Schweinehaufen vorstand, bleibt er doch immernoch nur ein Knappe im Exil. Sey würde das nie vergessen. Auch wenn er Hauptmann genannt wird und als solcher fungiert, weiß er doch um seinen eigentlichen Stand.
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Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 22 2006, 11:13 PM
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Durch Geraldines Worte ermutigt, sieht die Welt für Lorian schon ein wenig besser aus.
Nach der Sache damals in Khorinis war Tassilo der Einzige gewesen, der noch vom Orden übrig war.
Lorian war mit Tassilo mehrere Tage auf dem Meer getrieben, beide hatten sich verzweifelt an dasselbe Stück zerborstener Planke geklammert. Beide hatten sich während dieser Zeit im Meerwasser gegenseitig ermutigt, sich gegenseitig beschimpft und sich gedroht, nur um nicht aufzugeben und einfach loszulassen.
Dann, nach ihrer "Landung" an einer felsigen Küste Mythodeas hatten sie zu ihrer Überraschung Menschen gefunden. Es folgte ein ganzes Jahr harter entwürdigender Knochenarbeit, in denen beide versuchten, sich über Wasser zu halten und das Geld für Waffen zusammenzubekommen, denn nur als Krieger konnten sie wirklich überleben.
Die Sache mit den Schafen war nun hinlänglich bekannt, und solch ein Verhalten hätte früher unweigerlich zum Ausschluß aus dem Orden geführt.

Aus seinen Gedanken auftauchend, seufzt Lorian:

"Wißt ihr, das alles ist etwas, was zu groß für mich zu sein scheint. Innos ist mit mir, und leuchtet meinen Weg mit seinem heiligen Feuer. Aber ich fühle mich zu klein, zu schwach und zu unwürdig. Ich habe Knappen, denen ich beibringen soll, ohne Furcht und Zweifel in die Schlacht zu ziehen, die Gesetze Innos zu halten und fest und unerschütterlich im Glauben zu sein, was auch kommen mag. Aber selber fühle ich manchmal Zweifel, selber habe ich manchmal Angst. Ich weiß, ein Paladin, zudem noch einer, der einen Orden führt, muß stark und unerschütterlich sein, fast unverwundbar gegen Zweifel und ein wahrer Fels in der Schlacht. Seine Rüstung sollte fast nur zeremoniellen Zwecken dienen, so gut sollte er kämpfen. Aber ich bin nur Lorian. So, wie Innos mich geschaffen hat, so versuche ich alles, was ich kann. Aber das ist zu wenig. Ihr, Geraldine, spürt bereits das Feuer Innos in euch. Noch seid ihr wie ein ungeschliffener Diamant. Ihr bedürft einer anderen Führung, damit ihr ein wahrer Paladin werdet."

Er hält inne.

"Aber vielleicht bin ich auch einfach müde. Wißt ihr, es würde mich ungeheuer erleichtern, wenn sich der ganze Orden zusammenfinden würde und die einzelnen Mitglieder ein und für allemal den Weg festlegen, den wir von nun an zusammen gehen wollen. Ein guter Termin dafür wären die nächsten Katakomben, was meint ihr? Außerdem stehen zwei weitere Aufnahmen in unsere Reihen an: Zum einen, um die Verbindung zum Schweinehaufen zu festigen, die stellvertretende Hauptfrau Phelia, zum anderen mein mehrjähriger Arbeitgeber und inzwischen auch enger Freund Keylin. Außerdem gibt es noch weitere Anwärter oder Kandidaten, die in diese Richtung angedeutet haben. Nun, und selbst ich brauche ab und zu jemand, den ich um Rat fragen kann, der steht, wenn ich wanke und der ebenso stark im Glauben ist wie ich."

Nachdenklich nimmt Lorian einen weiteren Schluck Brand und wartet ab, was Geraldine zu seinen Worten zu sagen hat.


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Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!

Lorian, hoher Paladin Innos'
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Plim
Geschrieben am: Aug 22 2006, 11:35 PM
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Plim hatte sich inzwischen einen kleinen Hocker an das prasselnde Feuer gezogen und sich daran die Füße gewärmt. Ihre nassen Schuhe standen an der Seite des Kamins und ihre geringelten Socken erschienen gelbrot im tanzenden Feuerschein. Der Wirt war so freundlich gewesen, ihr leise einen heißen Tee mit Gewürzen zu bringen, um die Paladine nicht zu stören, doch seine Bemühungen wurden abrupt zerstreut, als Plim den Krug mit einem lauten : Danke! entgegenahm.
Sie nahm Celestes strafenden Blick nicht wahr.

Nachdem sie nun den viel zu ernsten Worten der Krieger gelauscht hatte, bemerkte sie, dass diese großen Leute wohl wirklich Hilfe benötigten. Warum sollten sie sonst so traurige Gesichter machen? Plim wollte helfen, sie mag traurige Menschen nicht.

"Plim hält Lorian, wenn er ins Wanken geräht! Sie ist gerne für ihn da."

Dabei schaut sie ihn mit einem ehrlichen Lächeln an und scheint sich bereit zu machen, seinen Stuhl festzuhalten, sollte dieser umzukippen drohen. Die kleinen Glöckchen an ihren Handgelenken klimpern nachhaltig, als wollten sie die Ernsthaftigkeit ihrer Worte unterstreichen.

Bearbeitet von Plim am Aug 22 2006, 11:35 PM


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Aschure
Geschrieben am: Aug 23 2006, 08:31 AM
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Aschure betastete vorsichtig Geraldines Arm, sie wollte ihr nicht wehtun. Das Gelenk war wohl sehr grob eingerenkt worden. Damit würde Gerladine noch ein bisschen Spaß haben.

Sie strich eine Heilsalbe auf die Schulter und wickelte einen Verband darum. Dann legte sie den Arm in eine Schlinge

Bewegt ihn für 5 oder 6 Tage nicht so sehr! Und damit meine ich: Kein Schwertkampf, keine Prügeleien und keine schweren Sachen heben! Und wenn der Paladin euch zwingt, dann ruft mich und ich werde IHM den Arm ausrenken!
Und schmiert drei mal täglich diese Salbe auf das Gelenk, dann dürfte es bald wieder gut sein. Wenn ihr zu starke Schmerzen habt, hilft euch bestimmt Meister Sheldrick!


Aschure steckte Geraldine die Salbe zu zwinkerte. Während sie ihre Sachen zusammenpackte, seufzte sie ein wenig, dieses ständige Bücken und knien ging auch an ihre Gelenke.


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--- wenn's brennt is' gut ---
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Miriel
Geschrieben am: Aug 23 2006, 09:57 AM
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Während sie den anderen am Tisch bei ihren Unterhaltungen mit einem Ohr lauscht, summt die Heilerin leise vor sich hin während ein breites Lächeln ihr Gesicht ziert.

Gedanklich ist sie schon längst am östlichen Siegel und tanzt durch die gerade fertig gestellten Räume der Heilerakademie, während der Sonnenschein auf den Feldern und Wiesen drum herum einen goldenen Schimmer hinterlässt.

Seufzend kehrt sie zurück in die Wirklichkeit, als sie Aschures Belehrungen an Geraldine hört. Prüfend schaut auch sie auf den Arm der Knappin und runzelt die Stirn.

"An was für einen verkappten Feldscher seid ihr denn da geraten? Das ist ja fusch von vorne bis hinten! Das nächste Mal kommt lieber sofort zu Aschure oder mir, denn das ist ja kaum zu ertragen. Kein Wunder, dass ihr solche Schmerzen habt." stellt sie fest und reicht Geraldine ein kleines Tütchen, welches mit süß duftenden Beeren gefüllt ist.

"Hier, nehmt davon morgens und abends jeweils eine und der Schmerz wird auch bei größerer Belastung, die ihr natürlich tunlichst unterlassen solltet, nicht mehr so schlimm sein."

Sie lehnt sich zurück und schaut zu Aschure, die den Paladin ein wenig böse anblinzelt, damit dieser in den nächsten Tagen Geraldine schont.


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"Wir sind nicht die Heiler, die ihr sucht!"
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Koach
Geschrieben am: Aug 23 2006, 10:46 AM
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Langsam geht die Türe wieder auf. Das Wetter ist zwar immer noch ungemütlich, doch der Regen hat sch gelegt.

Mitsamt einem Schwall kalter Zugluft betritt Koach den Raum. "Ein großes Bier für den neuen Herzog!", ruft er in Richtung Theke. Offensichtlich ist er bestens gelaunt. Nach einem kurzen Blick über die Gästeschar setzt er sich (natürlich) zu seinen Leuten.
"Viva Vita alle miteinander! Wir haben reichlich Grund zum Feiern! Ich nehme an Miriel hat es euch bereits erzählt!?"
Koach stutzt. Nach einer ausgelassenen Feier sieht es hier nicht aus... Er setzt ein weiteres Mal an, Richtung Theke: "Heda, Wirt! Eine Runde für meine Trinkgefährten! Schenk einfach reichlich aus!"
Zu den Tischgefährten gewandt fragt er: "Was ist denn bei euch los? Woher die ernsten Gesichter?"


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Viva Vita!
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Phelia
Geschrieben am: Aug 23 2006, 11:24 AM
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Als Lorian von seinen Zweifeln berichtet, was den Orden angeht, ist Phelia zutiefst berührt. Ihr Scharfsinn bemerkt soeben die wogende Schwermütigkeit, die sich auf Lorians Gemüt legt. Lorian sprach ihr aus der Seele. Auf Gott zu vertrauen war nicht immer einfach, vorallem, wenn man sich vor einem Abgrund stehen sieht. Ermutigend spricht sie ganz ernsthaft zu ihm:

"Lorian, ihr habt Großartiges vollbracht in der Schlacht. Kein anderer Paladin wäre geeigneter gewesen. Ich und die anderen haben vollkommen eurer Führung vertraut, und ihr habt uns sicher durch jede brenzliche Situation manövriert. Und selbts im Angesicht des Todes habt ihr keine Sekunde gezögert und nicht aufgegeben, sodass keiner von uns sein Leben hat opfern müssen. Sagt mir, warum habt ihr das Gefühl zu wenig geleistet zu haben?"

Sie denkt kurz nach und fügt dann hinzu:

"Ich sehe in euch lodert eine helle Flamme, im Moment schirmt ihr sie ab, lasst sie euer Gemüt erhellen und euch neue Kraft geben. Ihr habt fähige und treue Leute in eurer Truppe. Wenn einen die Zweifel einholen, dann sind immer welche da, die einem wieder Mut zusprechen können. Lorian, ihr müsst nicht alleine perfekt sein. Nur mit einer starken Mannschaft und Zusammenhalt kann man das Vertrauen festigen. Auch in mir lodert eine Flamme...und ich wäre bereit euch diesen Rückhalt zu geben, wenn ihr das wünscht und ich werde euer Vertrauen niemals missbrauchen. Ich habe zwar keinerlei Herkunft oder Status, jedoch wäre ich bereit euch ewige Loyalität und Treue zu schwören."

Sie betrachtet Geraldine, die Tapfer die Behandlung erträgt und schon wieder lachen kann, und sagt dann:

"Ich glaube, Geraldine wäre das auch."


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Lorian von Straumanis
Geschrieben am: Aug 23 2006, 11:58 AM
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Der fast schon rührend zu nennende Beitrag der kleinen Kenderin ist zwar nicht das, was Lorian "echte Hilfe" nennen würde, aber trotzdem hilft es, einfach weil sie versucht, etwas zu tun, damit es ihm besser geht. Er dreht sich zu dem kleinen Wesen mit der purpurfarbenen Zwiebelmütze um und meint:

"Danke, äh...Plim. Schön zu wissen, daß du mich festhalten würdest, wenn ich wanke. Das kann man immer gebrauchen..."

In diesem Moment kracht die Tür, und ein Lorian vage bekannter Mensch betritt der Raum. Aus Lorians Erinnerung läßt sich auch nur ein diffuses, verschwommenes Bild hervorholen. Das kann nur eins heißen: Er muß ihn an einem Abend in den Katakomben kennengelernt haben...Aber "neuer Herzog"?!
Auf seine Frage antwortet er mit einem bedauernden Schulterzucken:

"Ordensangelegenheiten..."

Dann lauscht Lorian Phelias Worten. Während er zuhört, glätten sich die Falten in seiner Stirn, und wenn man ihm ins Gesicht schaut, fragt man sich unwillkürlich, ob das zunehmende feurige Leuchten darauf vom aufflammenden Feuer im Kamin oder von einer inneren, wieder erwachenden Flamme herrührt. Seine Schultern unter der schweren Panzerung straffen sich, und er erscheint um mehrere Zentimeter größer.

"Ja, ihr habt recht. Ich BIN ein Paladin, ein Paladin des Innos, und das ist mein Weg, den mir der Feuergott zu Füßen gelegt hat. Dieser Weg ist der richtige, das spüre ich. Aus mir, nein, aus UNS wird das heilige Feuer Innos von nun an neu entfacht.
Ich werde mit Tassilo reden, und ihm klarmachen, daß sein Verhalten sich ändern muß, oder daß er sonst kein Paladin bleiben kann.
Euch, Geraldine, und auch Alanna, werde ich beibringen, was es heißt, ein würdiger Diener Innos zu sein. Keylin und Phelia werden unserem Orden beitreten, und von nun an werden wir wie feurige Blitze aus glühendem Stahl zwischen die Reihen unserer Feinde fahren und sie niederstrecken. Sobald wir uns in den Katakomben versammelt haben, und unsere neue Ordnung festgelegt ist, soll für uns ein neues Zeitalter beginnen, daß zweite Zeitalter der Flammen!"


Er macht eine Pause.

"Freunde, darauf möchte ich trinken."

Lorian kramt in seinem Beutel, und fördert eine hohe Flasche zu Tage, die mit einer fast schon öligen, tiefgoldenen Flüssigkeit gefüllt ist, und entkorkt sie feierlich.
Fast sofort ist der kleine Raum erfüllt von einer weichen, feierlichen Mischung aus Vanille, Zimt, ganz wenig Zitrone und einer Mischung aus Honig und Blumen.
Noch ein wenig Kramen fördert Lorian mehrere kleine, verbeulte Zinnbecherchen zu Tage, die er behutsam befüllt und an alle seine Gefährten verteilt.

Er hält sich eins der Pinnchen unter seine Nase, schließt die Augen und murmelt:

"Goldbrand..."


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Koach
Geschrieben am: Aug 23 2006, 12:10 PM
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Koach zuckt auf Lorians Antwort hin kurz mit den Schultern. Der Wirt bringt die von Koach bestellte Runde an Bier.
"Sagt mir, wenn ich über dieses Bier hinaus etwas für euch tun kann, Streiter des Feuers.", sagt Koach zu Lorian, als er ihm den Bierkrug herüber schiebt. "Ansonsten möchte ich mich natürlich nicht in eure Ordensangelegenheiten einmsichen."


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Plim
Geschrieben am: Aug 23 2006, 01:12 PM
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Plim macht große Augen, als der menschliche Paladin vor ihr sich scheinbar aufrichtet und auf eine interessante Art innerlich scheinbar zu strahlen beginnt. Diese neugewonne Stärke gründete wohl in den feierlichen Worten der freundlichen Elfe, die sich Plim so höflich vorgestellt hatte.
Plim schaut die Krieger neugierig an, als diese eine Art süßliches Gebräu ausschenken, dass ihr vollkommen neu ist. Begeistert nimmt sie einen Zinnbecher entgegen und - bebend vor Neugier und Spannung- kippt sie den Goldbrand mit einem Schluck hinunter.

Heißeres Feuer als jedes, dass die Kenderin jemals gespürt hat, durchfuhr jede Faser ihres kleinen Körpers und schüttelte sie. Die Flammen im Hals loderten so stark, dass sie anfing, zu husten. Die Welt um sie verschwimmt langsam...

Interessant...

Dann erst scheint sie den Neuankömmling zu bemerken. Leicht benommen dreht sie sich zu ihm um und mustert ihn von oben bis unten. Plötzlich ist unten oben und etwas Hartes und Kühles befindet sich an ihrer Wange. Den leichten Schmerz bemerkt Plim gar nicht. Ein umgekippter Hocker rollt den Reisenden vor die Füße.


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Sey o Karr
Geschrieben am: Aug 23 2006, 01:39 PM
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"Oh je..."

Sey steht auf und hebt die kleine Kenderin hoch. Behutsam legt er sie auf eine Bank und mustert erst sie und dann Lorian.

"Lorian, bei aller Feierlichkeit...", ein schmunzelt, beinahe shcon ein Grinsen umspielt siene Lippen, "Ihr solltet darauf achten wer euren Brand zu trinken bekommt. Einige Menschen sollen doch tatsächlich noch eine funktionierende Leber besitzen!" Und er beginnt zu lachen.

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