An den ehrenwerten Herzog Koach von Kerewesch, Herzog von Kerewesch, Gläubiger Innos' und Freund des Ordens des Innos

Es grüßt Euch Phelia Eyla Evarynn, Paladina Innos' und richtet in Demut das Wort an Euch.

Der Vorfall auf dem letzten Tavernen Abend verwunderte mich sehr und bereitete mir einiges Kopfzerbrechen. Weiter schmerzt es mich sehr, das Eure edle Familie involviert ist. So ist festgestellt, dass zwei Mitglieder eurer Familie einem Menschen namens Anondes beistanden, der der Ausübung schwarzer Magie verdächtigt wird.
Ihr stelltet mir die berechtigte Frage, warum wir einem Fremden, der sich vor Eurer Hoheit nicht einmal vorgestellt hat, geglaubt haben und ihn vor Euch gegen eure Sippe haben aussagen lassen.
Hierzu sei gesagt, dass der Fremde bei uns vorstellig wurde, dabei war er ergeben und glaubwürdig. Bedauerlicherweise ist mir sein Name entfallen und Ihr tut recht mich dafür zu rügen. Jedoch versichere ich Euch, dass er die Regeln der Höflichkeit wahrte. Dies jedoch sei noch kein Anstoß ihm zu glauben. Er erbat nun die Hilfe der Paladine. Er berichtete von einem Schauspiel auf dem Hof, das sich ihm wie ein schwarzmagisches Ritual darstellte. Seinem Wortlaut nach befanden sich vier Personen mit schwarzen Kapuzen auf dem Hof, zwei in der Ecke neben dem Eingang, einer mit einer brennenden Kerze in Begleitung des Vierten, der beschwörende Gesten machte. Und als ich den Hof betrat, bot sich mir eben dieses Bild. Der Fremde sprach also wahr, und deswegen zogen wir seine Aussagen bei den Nachforschungen heran. Es ist jedoch ein schwere Unsitte einen Fremden vor Eurem Angesicht sprechen zu lassen, der sich vor Euch nicht vorgestellt hat und noch dazu solch belastende Dinge Eurer Sippschaft gegenüber vorbringt. Da der Fremde mir vorstellig wurde und offenbar Eure Hoheit nicht kannte, wäre es meine Aufgabe gewesen ihn Euch vorzustellen, und Eure Hoheit vor ihm anzukündigen. Deswegen bitte ich Euch vielmals um Entschuldigung. Ich werde mich umgehend darum kümmern, dass dieser Mann gefunden wird, dass ihm die Ernsthaftigkeit der Sache klar gemacht wird und, dass er unter Eid nochmals seine Aussage für die Niederschrift wiederholt.
Nochmals möchte ich mein Mitempfinden in dieser Sache ausdrücken und ich bete zu Innos, dass er uns die Macht gibt zu erkennen, was geschehen ist. So es keine Möglichkeit gibt durch weltliche Erhebungen das Vorgefallene zu klären, verstehe ich die Wichtigkeit des Anliegens die Wahrheit durch die Anrufung Innos' zu ergründen. Ich habe Eure Bitte schon dem Hohen Paladin Lorian von Straumanis vorgetragen, der diese Angelegenheit auf spätere Tage nach Absprache mit dem Orden verschob. Doch bitte ich diese vorläufige Zurückweisung zu entschuldigen, war es doch ein ereignisreicher Abend, und das Ritual zur Anrufung Innos im Fall der McMahoons, hatte sehr an unseren Kräften gezerrt.

In guter Hoffnung und im festen Glauben,
in Ehrerbietung und Freundschaft

Phelia Eyla Evarynn, Paladina Innos'