Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


  Reply to this topicStart new topicStart Poll

> Suche nach Tips
Marelius
Geschrieben am: Nov 20 2011, 05:18 PM
Quote Post


Ersthelfer


Gruppe: Mitglied
Beiträge: 1
Mitgliedsnummer.: 679
Mitglied seit: 20-November 11



Hallo,

Ich spiele jetzt schon seit ein paar Cons einen Feldscher, aber auch beim letzten Con habe ich doch wieder gemerkt das mir noch einiges an Erfahrung fehlt. Daher hatte ich mir gedacht ich frage hier einfach mal die Erfahrenen Heiler nach Tips.

Auf dem letzten Con hatte ich auf einmal einen Patienten der (natürlich IT) von einer Burgmauer gefallen war, und sogut wie jeder Knochen den der gute hatte war gebrochen.
Nun ist es ja jetzt recht offensichtlich was man bei gebrochenen Beinen/Armen tut, also den Knochen Richten und eine schiene Anbringen, ggf, offene Wunden reinigen/nähen. Aber was tut man bei gebrochenen Rippen/Kopf? Und was ich dann auch noch hatte war eine Punktierte Lunge (der gute Söldner war recht erfinderich was seine Wunden anging) da verlies es mich dann auch, wie behandelt man am besten Schäden an inneren Organen?

Und was mich momentan beschäftig ist das ich meinen Heiler noch um etwas Trankkunde erweitern möchte (Heiltränke, Gegengifte, Mittel gegen Krankheiten). Als nicht direkt einen Alchemisten aber auch nicht das was man allgemein Kräuterhexe nennt. Und die Heilträne sollen auch kein ersatz für die normale Behandlung sein, sondern das ganze nur ergänzen geshcnitten, gesägt und genäht wird trozdem noch.
Jedenfalls versuche ich gerade mir selber Rezepte für die oben genannten Tränke aus zu denken. Die Braudauer habe ich erstmal angelehnt an das DS 3 Regelwerk, aber mir will einfach keine zufriedenstellende Kombination von Komponenten und Arbeitsschritten einfallen, es soll ja nicht nur nach sinnlosem Gepansche aussehen, sondern auch dem Zuschauer was bieten. Und bei den Komponenten schwanke ich zwischen ausgedachten Komponenten und Realen. Woei das Prblem bei den realen ist das diese Teils schwer zu bekommen sind. (Bei Komponenten geht es nur um die Darstellung, das Endprodukt wird nur Wasser mit Lebensmittelfarbe sein)

Hat hier vieleicht jemand mal ein Beispielrezept zur Hand an dem ich mich orientieren kann, mit Komponenten und Arbeitschritten um auch mal 20 bis 40 Minuten Brauzeit zu füllen ohne das man tatenlos dem Blubbern zusieht. Ein kleines Reiselabor habe ich bereits mit dem denke ich das meiste abgedeckt werden kann.

Grüße
Marelius

PMEmail Poster
Top
Tovak
Geschrieben am: Nov 20 2011, 05:47 PM
Quote Post


Medikus
***

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 246
Mitgliedsnummer.: 496
Mitglied seit: 29-November 10



Erstmal willkommen im Forum wavey.gif

Zum Thema Heilen von Brüchen halt ich mich raus, da lass ich lieber die Experten reden.

Doch bei der Alchemie bist du bei mir schon richtig.

Ich braue nicht nach Rezepten, sondern nach Wirkungen, aber mit allen Vorbereitungen und dem eigentlich Brauvorgang bin ich meistens lange beschäftigt.

Nehmen wir jetzt mal eine Körperheilung. Laut Regelwerk solltest du 30 min pro Trank daran arbeiten. Das heißt nun aber nicht, das du 30 min dem blubbernden Wasser zuschauen mußt.

Ich fange meistens damit an, das ich mir in meinem Kräuterbüchlein die passenden Kräuter raussuche, diese in kleine Behälter in der entsprechenden Menge geben und zurechtstelle.

Dann kommt ein Becher mit Wasser auf das Feuer und wird erhitzt. In der Zwischenzeit nehme ich die Zutaten aus den kleinen Bechern und bereite sie für die "Verwendung" vor. Da werden Körner gemörsert, Kräuter geschnitten und gehackt.

Wenn das Wasser dann die passende Temperatur hat (nicht alles darf kochen) dann werden die Zutaten hinzugegeben. Auch hier nicht alles direkt reinkippen, sondern so kommen Körner teilwese in einem Teesieb in das heisse Wasser.

Weiterhin erstelle ich aus einem Teil der Zutaten erst einen Auszug und mische die dann später zum endgültigen Trank zusammen. Auch kostet das Filtrieren eine meine Zeit.

Und natürlich die Gespräche mit Kunden oder anderen Alchis, was man in der Zwischenzeit führen kann.

So gehen doch ganz schnell mal 1-2 Stunden rum ...


PMEmail Poster
Top
Siram
Geschrieben am: Nov 21 2011, 11:37 PM
Quote Post


Meister-Medikus
****

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 285
Mitgliedsnummer.: 311
Mitglied seit: 9-August 09



Was die Knochen angeht, da bittet sich gerade bei so einer "Alles-Kaputt-Geschichte" einiges an. Woran ich aber gerade beim Lesen als erstes dachte ist einlegen cheesy.gif:
Man wickle das Opfer, verzeihung den Patienten fachgerecht mit Verbänden ein. So dass alle Knochen erst einmal geschient sind.

Danach schickt man nach allerlei Kräutern und Gräsen, dieses "köchelt" man auf leiser Flamme und vermängt die Masse mit Erde Gras / Heu (wenn vorhanden), und einigen Blättern. Danach das Opf ... den Patienten schön in dieser Paste je nach Menge einlegen / einstreichen. Das ganze gut und nach lange (nach ermessen des behandelnden Arztes) ziehen lassen. Danach die Verbände abnehmen und x Stunden strickte Bettruhe verordnen. Je nach schmerz empfindlichkeit des Patientens kann man einen Beruhigungstee dazu reichen.

Wenn man dann noch Leute zum Wenden oder für die Nachproduktion von frischen Sud beschäftigt kann man mal locker nen paar Leute beschäftigen.

Tipp für den Orc:
Bei der auswahl der Kräuter auf aromatische Kräuter zurück greifen, und je nach Körperbau Teig bereitstellen. Nach abnahme der Wickel, den Teig um das Opfer wickeln und das ganze auf mittelhoher Flamme langsam über einem Wasserbad dünsten.
Nach zwei Stunden Gahrzeit, das Gebäck kurz in den Ofenschieben bis die Kruste goldbraun wird.
(Mahlzeitreicht für ein halbes Lager)
Guten Apetit!

Bearbeitet von Siram am Nov 21 2011, 11:37 PM


--------------------
.... vom Dreirad gesendet
PMEmail Poster
Top
Phillipus
Geschrieben am: Nov 22 2011, 06:01 PM
Quote Post


Heiler
*

Gruppe: Mitglied
Beiträge: 10
Mitgliedsnummer.: 649
Mitglied seit: 21-April 11



Bei inneren Verletzungen z.B. einer Punktierten Lunge ist das Problem im Brustkorb(Thorax), dass Luft oder Blut in den Brustkorb eindringt. Dadurch fällt dann normalerweise die Lunge zusammen und man erstickt. Im diesem Fall wäre es bestimmt hilfreich die Lunge zu schließen damit aus der Lunge keine Luft mehr in den Thorax ein dringen kann sowie das schließen von Blutungen und aller äußeren Wunden damit auch von Außen keine Luft mehr in den Thorax kommt.
Bei Verletzungen des Bauchraumes (Abdomen) ist immer das Problem, dass zum einen die Körperholvene im Hinterenbereich liegt und diese durch die Leber geht. Die Leber ist somit sehr gut durchblutet und das ist das Problem bei verletzungen des Bauchraumes es kann zu sehr starken Blutungen kommen. Also Bluttungen stillen und zwar schnell. Dabei kann man Arterien und Venenklemmen verwenden oder das Gute alte Brenneisen.
Einweiteres Problem ist Der Magen-Darm-Trakt. Ist der Magen verletzt verdaut man sich innerlich. Den Magen also schnell zu machen und alles einmal oder auch zweimal auswaschen. Beim Darm das gleiche Problem und beim Dickdarm kann auch Kot mit raus kommen also da erst recht waschen denn das kann zu unschönen Entzündungen kommen. Und ganz davon ab tut das unglaublich weh. Das wäre dann auch ein guter Moment für Schmerzmittel oder eine Flasche Schnaps.
Das Auswaschen kann man so darstellen, dass man die gedärme erst einmal raus nimmt und dann flickt. Danach kann man auswasschen und alles wieder an seinen Platz bringen.
Und zum schluss immer auf Blutungen achten die im Bereich des Abdomen sehr schnell auftreten.
Bei Brüchen muss man auch immer darauf achten, dass der Patient auch durch Brüche verbluten kann. Bei einem Beckenbruch z.B. kann ein patient 5.000 ml Blut verlieren und an dm Blutverlust sterben.
PMEmail Poster
Top
Thema wird von 0 Benutzer(n) gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:

Topic Options Reply to this topicStart new topicStart Poll