Der Ring der Heiler
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> Ex Oriente Lux, EOL - Eine Dungeoncon im Osten Mythodeas
Koach
Geschrieben am: Apr 20 2008, 01:42 PM
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Ich schreibe später noch selber etwas dazu, hier ist erst mal der Conbericht von Dudelzack / dem Redcap:
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Wir haben's geschafft! Herzlichen Glückwunsch an alle Überlebenden.

Ich tu mich schwer darin etwas für toll zu befinden und das in Worte zu fassen... Kurz: Ich bin begeistert, wie gut der Con war. Das es aber immer auch ne Schatten seite gibt, fass ich meinen Conbericht zum Teil in Pro und Contra zusammen.

Pro
- Setting, Location und Atmosphäre: Kleine Schnitzer wie sicherheitsbedingte Lichtquellen, während des Cons benutzte Bandprobenräume und Ähnliches sind zu vernachlässigen. (Wobei die plötzliche Unterstützung eines Sturmangriffs durch eine härtere Version von "TNT", durchaus ihren Reiz hatte.)
24+ Stunden Wachzustand zu großen Teilen ohne Tageslicht machen echt einiges daran aus.
- NSCs: Orks die sich so Stilgerecht zerlegen lassen, Jungs und Mädels, Respekt, euch hat man gern länger verdroschen als nötig. ^^ Das Eis hat einem Teilweise schon Panik verpasst, allerdings... Ein bisschen weniger Hitzigkeit im Kampf hätte euch zum Teil besser gestanden. Ich kann berserkerartige Ausfälle und kaltblütige Perfektion irgend wie nich unter einen Hut kriegen. Aber bitte, das war nich sooo wild.
- Versorgung, die Erste: Kaffee, Wasser und zumindest die Mahlzeit am zweiten Tag. Nichts an Menge, Preis (0 extra, wenn man sich allein daran hielt) und Service auszusetzen. Zum Einen Dank an die Versorungscrew, dass ihr auf meine Ernährungsbedürfnisse eingegangen seid, zum Anderen an jeden, der mir hier und da eine Kippe abgegeben hat.
- Plot, die Erste: Nette Rätsel... die ich einfach umgangen habe. *von nem Backstein abbeiss* Ein Privatplot... der irgendwie daneben ging. Sollt ich nicht... ääääähhh sterben?

Contra
Location: Bandprobe hier, Bandprobe da... Die Metalbands waren ja noch erträglich, sowas hör ich privat, in meinem Kopf eine verdammt gute Untermalung für meine Begriffe, generell aber eher doof, besonders am Freitag die beiden Blaskapellen. Zum Glück war ich da noch in der Maske.
Und doof, dass man zu den Toiletten im Endeffekt OT gehen musste. Verständlicherweise hat's kein Spieler eingesehen, sich nur für die letzten Paar Meter zu Xen. Den Charakter durch nen halben Schwarm Eis zu schicken, nur weil man als Spieler dringendst schiffen muss, das sieht einfach niemand ein. Ich hoffe, da hat sich keiner dran gestört.
Versorgung, die Zweite: Mineralwasser und Säfte hätte ich schon gern im Gesamtpreis inbegriffen gesehen, zumal ich es versäumt hatte, mir genug Geld mitzunehmen und am ersten Tag eher aus IT-, denn aus OT-Gründen kaum was gegessen hab.

Und ein Lob im besonderen an folgende Spieler, mit denen ich viel zu tun hatte, oder deren Spiel ich einfach toll fand:
- Tim, unser Sigmarit: Klasse Ausstattung, schönes Spiel, schade, dass du wegen dem Weihrauch oft raus musstest um OT Atem zu holen.
- Die Zwerge und der große mit der Vollplatte und dem schwarzen Kopftuch, wir 4 haben ja wohl einiges an Kämpfen gerissen. Die "Auf 3!"- Taktik hat's immer wieder gebracht.
- Stefan (Talogon), generell Klasse wie immer, aber ich sag nur: Durchgang, zwei Orks, zwei Energiebälle. Winken
- Phil (Koach von Kerewesch): Grade bei der Lagebesprechung kam mir dein Charakter mal nicht mehr nur wie ein dekadenter, neureicher Adeliger vor, als der er auf den Tavernen in Köln immer rüberkommt.
- Max (Leomir): Das erste Mal, dass wir auf einem Con direkt miteinander spielten, daher kann ich jetzt nur deinen hohen Standard loben.
- Frickboth, dessen OT-Namen sowie Charakternamen auf dem Con ich jetzt schon wieder vergessen habe: Angenehm böse und Menschenfeindlich, aber leider zu heimlichtuerisch und vermutlich hinterhältig. Da haben sich die Geister dran geschieden. Aber konsequent und schön durchgespielt.
- Merrodias: Dank dir war ich nicht der einzige offensichtliche Nichtmensch. Schade, dass dein Charakter drauf gegangen ist. Ich waeiß ja über die Hintergründe bescheid, das möcht ich hier jetzt nicht breittreten.
- Die Leute vom Ring/Orden(?) der Elemente, besonders der Bär der mit Talogon und mir verschwunden war:

Schönes Darstellung, schönes Spiel.

Ebenso an ALLE übrigen, mit denen ich direkt gespielt habe und die ich jetzt vergessen habe zu erwähnen.

Mike aka Dudelzack
(der immernoch nicht mehr als 8h Schlaf seit der Nacht von Do auf Fr hatte.)


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Koach
Geschrieben am: Apr 25 2008, 11:09 AM
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Hier ist auch noch mein Conbericht:

Ich benutze einfach mal Aylas Liste, ich bin gerade nicht kreativ. Ich muss vorher allerdings sagen: Ich war vorher unglaublich skeptisch, und nachher unglaublich überrascht, wie viel Spaß ich hatte.

1. Gelände (Wie fandest du das Gelände, die Umgebung, ist es für einen Con geeignet?)
Ich mag das Gelände nicht. Ich kenne es von der Taverne zur schwankenden Planke. Ich mag die Farbe nicht, die sich feucht von der Decke pellt, ich mag die modernen Metalltüren nicht, ich mag die Proberäume der Karnevals- bis Metalbands nicht. Ich finde das Gelände ziemlich ungeeignet, um es mit einer großen Anzahl von SCs zu bespielen, wenn man nur einen Teil des Forts bekommt.

2. NSC hinsichtlich Rollenspiel. (Wurden jeweilige Rollen gut gespielt? Anzahl genügend?)
Als einzige NSC mit tatsächlichen Rollen sind mir das blinde Mädchen (bzw. die "blinde Frau", wenn man ihr glauben darf Winken ) und die Vinshaar aufgefallen. Das blinde Mädchen war perfekt: So böse, dass man es auf den ersten Blick sah, und so hinterlistig, dass sie mit wenigen Worten die Weichherzigeren hinter sich geschart hatte.
Die Vinshaar war im Spiel sehr schön, hatte eine ausgezeichnete Stimme (es war nicht schwer, vor diesem Kreischen zu fliehen) und war hübsch hergerichtet. Dennoch ein Kritikpunkt: Eine Vinshaar, die in ihren vollen Klamotten in der Taverne rumhängt, mindert den Horror ihres Anblicks leider sehr. Bitte wirf dir beim nächsten Mal einen Umhang (oder eine Tischdecke Winken ) über, wenn du OT unterwegs bist.

3a. NSC hinsichtlich Kampf ( Was war gut, was war schlecht, Anzahl?)
Ich kann mich nur entschuldigen! Ich habe drei Kopftreffer ausgeteilt, ein paar Mal auf's Bein getroffen und mich dann weitgehend vom Kämpfen distanziert, da ich einfach nicht gut genug kämpfen kann um unter diesen Bedingungen noch schöne Kämpfe zu liefern. Vielleicht haben kleinere Leute, die klug genug waren sich kleinere Waffen mitzunehmen, damit weniger Probleme, aber für mich war es schlichtweg unmöglich schön und mit geringem Verletzungsrisiko für meine Gegner zu kämpfen.
Ich weiß allerdings, dass es auch anderen so geht: So oft wie diesmal bin ich noch nie auf den Kopf getroffen worden.

3b. Kampf allgemein (Gelände, Lichtverhältnisse etc.)
Die Kämpfe in der Taverne, wo all die Petroleumlampen standen, waren meiner Meinung nach völlig überflüssig und viel zu gefährlich für alle Beteiligten. Es ist schön, die Bedrohung zu spüren, aber da hätten die NSCs uns auch ausräuchern können, um uns in beser geeignetes Kampfgelände zu locken. Dankenswerterweise wurden die Kämpfe in der Taverne dann ja auch eingestellt.

4. Plot ggf. Unterplots (Was hat gefallen, was war unverständlich?)
Ich habe, offen gesprochen, den Plot nicht verstanden. Wir gehen in die Kanalisation ohne Abfluss(?), die Treppe hoch(?), in die von den Orks eingerichtete Taverne(?)... so weit, so gut. Dann stellen wir fest, dass auf den geschätzten 400m, die wir ohne Sackgassen zurücklegen können, immerhin zwei Expeditionen à 20 Mann, also 40 gestandene Bärensteiner Soldaten spurlos verschwunden sind, obwohl man sich noch in Rufreichweite zum Eingang aufhält(?). Außerdem gibt es drinnen noch zwei elektrische/magische Spielereien (Ich wusste auch IT nicht, was es sein soll), zu denen die Bewacher des Gebäudes kein Wort verlieren, obwohl die erste gerade mal 20m vom Eingang entfernt ist. Selbstverständlich stürzt der Eingang hinter uns ein. Und es tut mir leid, aber ich muss es so deutlich sagen: Ab da hatte ich das Gefühl, dass eh jede plotrelevante Handlung zum plotrelevanten Zeitpunkt passieren wird, und sei es mit dem Brecheisen (das ich übrigens dabei hatte, aber nicht anwendete) erzwungen.
Ab da hatte ich mich geistig vom Plot verabschiedet und wollte mich dem Sub-/Metaplot der Befreiung der Nyame zuwenden.
Dabei erwischte mich dann glücklicherweise die Vinshaar, hijackte meinen Char und zwang mir für das letzte Drittel des Cons eine andere Rolle auf, die ich aber OT dankbar annahm. Als de facto NSC war es für mich um einiges angenehmer, denn nun hatte ich wieder eine ganz einfache Aufgabe und fand mich wieder zurecht. Smilie

5. Ambiente (hier zählen gerade die Kleinigkeiten, Taverne gut eingerichtet, ausreichend Fantasyequipment überall, Ausrüstung, Klamotten der NSC´s etc.)
Das hauptsächliche Ambienteproblem waren die OT-Sachen, die wir überall lagern mussten. Ich hatte Glück und fand für meine Sporttasche ein Versteck unter einem Tisch, aber nicht jeder teilte mein Glück und nicht jeder hate Lust sein Feldbett wieder zusammenzubauen. Es wurde also noch enger und noch unambientiger, leider.
Absolut verzeihbar war jedoch der Ambietekiller der hell erleuchteten Treppe: Ich lasse mich lieber aus dem Spiel als ins Krankenhaus bringen.

6.SL (war SL immer präsent? War SL kompetent, gab es offensichtliche Absprachefehler? Ausreichende Anzahl vorhanden?)
Eigentlich habe ich an den SLs, die wirklich immer schnell verfügbar waren, wenig auszusetzen. Aber leider war ich höchst persönlich von einem Absprachefehler betroffen: Das blinde Mädchen stimmte zu, uns die Geheimgänge zu zeigen, die aber beide von der SL dicht gemacht worden waren. Dann stimmte sie zu, ihr Schlafgemach zu zeigen, das laut SL nicht existierte. Sehr schade, denn eventuell hätte sie mich auch auf die Seite ihrer Beschützer ziehen können.

7. Wurde zuviel oder zu wenig auf Regelwerke geachtet? (Gab es hier offensichtliche Fehler?)
Mir ist kein Fehler durch oder gegen die Regeln aufgefallen.

8. Preis-Leistungsverhältnis?
Super! Winken

9. Was hat dir am Con besonders gut gefallen?
Die Mitspieler! Leomir, Mac, Gariann, Talogon, der ganze stählerne Stern, Frey, Miriel, Sheanna, Laan, Taroon, Jelena und alle anderen mit viel zu langen und viel zu komplizierten Namen, als dass ich diese noch im Kopf haben könnte. Da wären zum Beispiel dieser hünenhafte Krieger, der Mann der sich nicht scheut den Herzog mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, der Kristall-Dieb, der prahlerische Schotte, der eine Typ der immer so cool geguckt hat... und so weiter. Winken
Schade, dass die 24/7-Bedrohung uns so wenig Zeit für Unterhaltungen (und Streit!) gelassen hat, es war wirklich spaßig.

10. Was war auf dem Con echt schlecht?
Wiederrum verletzend offen gesprochen: Die Rätsel. Ich mag elektische Geräte im Larp nicht, ich mag Plastik im Larp nicht, ich mag elektrisches Licht im Larp nicht. Leider musste man sich mit allen Dreien davon intensiv beschäftigen, wenn man gewisse Teile der Rätsel lösen wollte.
Ich bin eher ein Freund von gereimten Rätseln und Artverwandtem, ich mag Low-Fantasy.
Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich weder verstanden habe nach welchem Prinzip uns die Steine in die Hände fielen, noch auf welche Art und Weise wir herausbekommen sollten, was die richtigen Kombinationen sind. "Ausprobieren" und "Vinshaar-Vision" zählen nicht als Lösungsansätze!

11. Wie fandest du deine Mitspieler?
Ich bin jetzt mal so verblendet zu sagen: Jeder war großartig in Allem, und jeder Hänger oder Fauxpas war auf die schwierigen Spielbedingungen zurückzuführen. Ich hatte wirklich mit Jedem, den ich angespielt habe, Spaß. Einige waren natürlich besser als andere, aber bei denen konnte ich mich meist eh nicht zurückhalten es ihnen noch am gleichen Abend zu sagen. Winken

12. Abschlussnote
Ich gebe dem Con eine 2, da ich wirklich positiv überrascht war, wie viel Spaß man unter der Erde haben kann. Aber ehrlich gesagt: Nochmal mache ich sowas nicht mit. Winken Es war lustig, aber das reicht dann auch.

Bis zum JdS!


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