Der Ring der Heiler
FAQ - Häufige Fragen Satzung des Rings Eid des Rings


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> Feedback & Kritik: Pestilenz/Krankheiten CoM09
Igi
Geschrieben am: Aug 10 2009, 07:00 PM
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Heiler
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So CoM 09 ist vorbei... und leider ist da auch so einiges schief gelaufen bzw. nicht so wie wir es geplant haben aber kann man nun leider net ändern.

Dennoch würde ich mich nun interessieren wie empfandet gerade ihr es als Heiler mit den Krankheitskarten?

Also Lob und kritik aller Art ist erwünscht, egal ob es auf unseren Mist gewachsen ist oder net. Wir wollen uns ja verbessern und das können wir ja nur wenn ihr uns selber sagst was Gut und Schlecht war :-)

Also nur zu, bin gespannt.

[Admin]: Verschoben in den Bereich Con-Berichte wegen direktem Bezug zum CoM'09 und Titel leicht geändert.

Bearbeitet von Lares am Aug 11 2009, 12:42 PM
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Askir
Geschrieben am: Aug 10 2009, 07:50 PM
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Heiler
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Eindeutig zuviel !!!

Wir kamen im Neutralen Lager wegen den Pestilenzfällen zu nichts Anderem mehr. Dabei macht zumindest uns die Versorgung von Verletztem auf dem Schlachtfeld und die Operationen (möglichst blutig) am meisten Spaß. Aber dafür hatte man gar keine Zeit, weil man ständig Pestilenzfälle im Quarantänezelt hatte ...

Schlecht war auch, dass diese dann auch meist ansteckend waren. Aber dass sich Krankheiten über eine magische Heilung auf den heilerübertragen finde ich ehrlich gesagt albern. Auch Lösungen wie ein Schlammbad und das Wälzen im Morgentau finde ich schlecht, denn wie soll ein Heiler bitte darauf kommen? Hier wären Krankheiten schön gewesen, die man mit Sachen wie Harnschauen oder ähnlichem hätte analysieren können. Das war aber hier meines Wissens nach nicht der Fall.

Pestilenzfälle machen Spaß, wenn Ihre Anzahl in einem vernünftigen Verhältnis stehen und durch schönes Heilerspiel gelöst werden können. Bei uns war aber irgendwann nur noch Fließbandarbeit angesagt kopfwand.gif

Außerdem ist festzustellen, dass die meisten Heiler sich mit den Krankheiten gar nicht beschäftigen, sondern diese den Lazaretten überlassen, so dass diese schon alleine dadurch ein hohes Aufkommen an Pestilenzkranken in Relation zu den nicht organisierten Heilern übernehmen müssen. Das sollte man bedenken, wenn man eine Anzahl an Pestilenzkarten festlegt.

Als wir unserer Lager-SL gesagt haben, dass die Anzahl einfach zuviel ist und wir am Limit sind erhielten wir die Antwort: "Wer ein Lazarett macht, muss damit rechnen." Darauf kann (und habe) ich nur antworten: "Dann wird es bald kein Lazarett mehr geben." Der Frust bei uns war dieses Jahr schon recht hoch und wenn wir nächstes Jahr wieder so von Pestilenzfällen überrannt werden, dann wird meiner Prognose nach zumindest das Lazarett im Neutralen Lager seine Arbeit einstellen und wenn nur noch als freie Heiler zum CoM kommen, die sich keinem Pestilenzkranken mehr widmen werden.

Ich bin der Ansicht, dass Larp Spaß machen soll und wenn es das nicht macht, dann lässt man es sein. Und dieses Jahr waren es einfach zuviele Pestilenzfälle, als dass es noch Spaß gemacht hätte.

Aber wir haben Hoffnung, dass man unsere Kritik annimmt - nächstes Jahr werden wir wieder als Hospital im Neutralen Lager anzutreffen sein.


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Hospital im Neutralen Lager
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Malinja
Geschrieben am: Aug 10 2009, 08:56 PM
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Medikus
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Gleiche Rückmeldung aus dem Wasserlager. Es war zu viel, und zu viele unterschiedliche Pestfälle. Hinzu kam viele Spieler die die Krankheit nicht ausgespielt haben. Aber gut, dafür könnt ihr von der Pestilenz mal gar nichts.

Gerade weil es so viele Pestilenzarten gab, hatten nur noch wenige Leute einen Überblick. Ich wäre ohne unser Notizbuch verloren gewesen. Gut, der Ring hatte die Unterlagen. Aber andere Heiler nicht, weswegen alle Pestkranken beim Ring gelandet sind.

Freitags kamen nachts um zwei noch mehrere Kranke. Und wir waren zum umwerfen müde und wollten schlafen (Ich war von acht Uhr morgens an auf den Beinen). Die SL hatte mit uns ein einsehen und wir vereinbarten mit den Spielern sie am Morgen zu behandeln. Vielen Dank.

Stressig waren auch die Spieler, die eben wirklich eine sofortige Heilung wollten. Keine Zeit für Spiel, keine Zeit eine Heilmethode zu finden. Schade, dass viele Spieler nicht begreifen, dass Instandheilung nicht möglich ist.

Die Krankheitskarten ansich fand ich gut. Spieler die ihre Krankheit ausspielen wollten hatten hier wunderbare Anhaltspunkte. Ich selbst hatte einen Patienten der seinen Husten schön gespielt hat. Toll.
Ich hab nur überlegt ob man nicht auch die Heilmethoden mit aufnehmen sollte. Dann kann der Spieler gleich sagen, wenn eine Behandlung anschlägt und es ihm ein wenig besser geht. Das erleichtert die Suche nach einer Lösung wink2.gif

Bearbeitet von Malinja am Aug 10 2009, 08:56 PM
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Lares
  Geschrieben am: Aug 10 2009, 09:00 PM
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Ich möchte eine Sache kurz vorausschicken: Ich finde es sehr schön, dass du/ihr den direkten Kontakt zu uns sucht und offenbar echtes Interesse an unserem Feedback da ist. Bitte betrachtet daher mein Posting so gut es geht als Konstruktive Kritik und verzeiht mir den einen oder anderen verbalen Ausrutscher.

So...

Ich kann und muss Askir in allen Punkten voll zustimmen. Das Pestilenzspiel hat meines Wissens nach innerhalb von 48 Stunden alle drei Lazarette des Rings komplett lahm gelegt, sowohl IT als auch OT.

Phase 1: Die ersten Pestkranken tauchen mit verschiedenen Symptomen auf. Es gibt schöne Spielansätze, der "Forscherdrang" ist geweckt. Man probiert ein bisschen rum, entdeckt die eine oder andere Behandlungsmöglichkeit und tauscht sich untereinander aus. An dieser Stelle hat auch der Informationsaustausch zwischen den Lazaretten sehr gut geklappt (vielen Dank an die "Boten" die zwischen den Lagern hin und her gerannt sind, um immer alle auf dem neuesten Stand zu halten!).

Phase 2: Die Zahl der Infizierten steigt rapide an, es bleibt kaum Zeit, sich den Patienten wirklich zu widmen. Die Behandlung der Patienten mit bereits "gelösten" Pestarten verkommt zu Fließbandarbeit. Die Anzahl neuer Pestsorten steigt ebenfalls sprunghaft an, es gibt nicht genügend Kapazitäten um alle Petienten zu versorgen, geschweige denn, noch "Forschung" an den unbekannten Pestarten zu betreiben. Der Umgangston gegenüber ungeduldigen Spielern wird etwas unfreundlicher. Der Satz "verzeiht, wir suchen Informationen über die Pestilenz" wiederholt sich in einer Stunde gefühlte 125 mal. Man verweist die Ratsuchenden auf das ausliegende Buch - Zeit, aktiv zu spielen, die Ratsuchenden persönlich zu "unterrichten" ist einfach nicht.

Phase 3: Overkill. Vor dem Lager und im Lazarett steht und liegt alles voller Pestkranker, die teilweise keine Vorstellung haben, was sie denn nun genau spielen sollen, teilweise direkt keinen Bock haben, weil niemand verfügbar ist, um sich um sie zu kümmern. Aus allen Lazaretten treffen Boten ein, die um möglichst baldige Hilfe bitten, da man überfordert sei. Aber alles, was entbehrbar ist, wurde längst losgeschickt. Die "Kernbesetzung" des Lazaretts ist mittlerweile selbst mit 1-5(!) Pestarten infiziert und fällt einer nach dem anderen aus. Das Lazarett wird zur Karanthäne-Zone. Ein Teil der Torwache erbarmt sich, und riegelt das Lazarett unter Inkaufnahme eigener Infektion ab (großes lob an Wulfriks Leute, das war toll von euch!).
Nach einiger Zeit ist die Grenze entgültig erreicht, die Heiler beschließen, sich für gesund zu erklären, die Patienten werden mit einem spontan erfundenen "erprobten Gegenmittel" und der OT-Ansage "vergiss die Karte, das hier hilft wenn du willst. Alternativ besorg dir ein Kissen, wir machen jetzt Pause" im Schnellverfahren "behandelt" und entlassen. Man beschließt eine OT-Pause, um das Lager aufzuräumen, Frust abzubauen, in Tischkanten zu beißen, usw..

Auch nach der Wiedereröffnung des Lazaretts knappe 2 Stunden später ist allein das Wort "Pestilenz" ein rotes Tuch. Der "Alltag" wird bestimmt a) von Leuten, die Fragen zur Pestilenz haben und b) Leuten, die eine Pestilenz haben. Mein Tonfall wird ungewollt immer pampiger und ich muss mich mehrmals OT bei Hilfesuchenden von mein Verhalten entschuldigen und die Situation kurz darlegen... und stoße dabei zum Glück meist auf Verständnis.

Frust auch bei einigen Angehörigen der Torwache, weil diese den Unmut der Lageristen wegen der Pestkontrollen abbekommen. Die als direkte Reaktion auf die neuen Pestarten zusätzlich zur letztes Jahr von uns eingeführten "Pestilenz-Choreographie" hinzugefügten "Wasser- und Druckprobe" verzögern den Verkehr am Lagertor so sehr, dass es nicht mehr lustig ist. Ich weiß nicht, wie es in den anderen Lagern war, aber im Wasserlager gab es genau einen Fall, wo die Torwache durch die Pestkontrollen einen Infizierten rausfischen konnte. Im groben und ganzen aber muss vielen Spielern und auch (oder grade) den Wachen die Kontrolle nur noch lästig vorgekommen sein. Wir haben uns extra in der Stadt ein paar Flöhe besorgt und die in der Nähe des Wasserlagers Leuten an die Gugel gehängt, damit die Wache bei der Pestkontrolle etwas finden kann. Die Art der Kontrollen waren der SL seit einem Jahr bekannt, ich hätte mir gewünscht, dass diese auch von der SL durch solche kleinen Dinge wieder "legitimiert" wird, damit es nicht zur Farce verkommt.

Wie Askir schon sagte, war die Behandlung von und generell Beschäftigung der Pestilenz ein absoluter Fulltime-Job. Ich habe mir, so gut es ging, kleine Auszeiten genommen, aber das permanente "Pestilenz hier, Pestilenz da, Pestilenz überall, bla bla bla". Hat einem kaum eine freie Minute gelassen. Ich hatte sehr tolle Operationen, ich hatte sehr tolle Knochenbrüche, ich hatte sogar einen Patienten, der ganz toll "einfach nur krank" war (danke kimmAe!). All das war richtige Erholung von dem ganzen Pestilenz-Kram. Ich hätte aber wesentlich mehr davon haben können. Ich hätte öfter auch "im Feld" stehen und behandeln können, ich hätte mir für manche Patienten gerne mehr Zeit genommen und ich hätte gerne mehr "Freizeit" gehabt für diverse Dinge - Dass das nicht geklappt hat, daran gebe ich der Pestilenz (in Kombination mit meiner "Soll ich die Leute hier 2 Stunden alleine im Lazarett rumliegen lassen? Kann ich nicht machen, verdammt"-Einstellung) Mitschuld.

Die Pestilenz hat uns IT über die Grenzen unserer Kapazitäten gebracht, OT für verdammt viel Frust gesorgt und mich bei solchen Lösungen wie "da muss halt ein Wurm operativ aus dem Gehirn entfernt werden" buchstäblich in die Tischkante beißen lassen!

/Olli



kurzer Nachtrag: Mir ist klar, dass ihr absolut nichts dafür könnt, wenn Infizierte keinen Bock auf Spiel haben und uns Heilern dann blöd kommen. Das kreide ich euch nicht an.

Bearbeitet von Lares am Aug 10 2009, 09:29 PM


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Askir
Geschrieben am: Aug 11 2009, 09:12 AM
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Heiler
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Auch nix dafür kann die Orga, wenn Spieler sich die Angaben nicht richtig durchlesen und dann andere Krankheitsbilder spielten oder sogar kreativ sein wollten und noch Symptome dazu erfinden - meist haben wir eine neue Krankheit angenommen, bis man uns dann mal den Zettel gezeigt hat. Das macht es natürlich nicht besser kopfwand.gif

Das Schlimme ist nur, dass wir durch diese ganze Pestilenzschwemme nur noch selten dazu kamen uns mal auf den Schlachtfeldern blicken zu lassen und was, wie wir schon fast befürchtet hatten, jetzt zu einem schlechten Ruf für uns führt, wie folgender Beitrag in einer Review zeigt:

QUOTE
Original von einem Krieger aus dem Neutralen Lager
Heiler:
Waren da welche?
Ach ja. Das Lager war voller Heiler und außerhalb mußte man echt Glück haben um auf Einen zu treffen. Und das bei einer 1:3 Überlegenheit der Heiler im neutralen Lager !!!!


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Hospital im Neutralen Lager
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Lares
Geschrieben am: Aug 11 2009, 09:20 AM
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QUOTE (Askir @ Aug 11 2009, 10:12 AM)
Das Schlimme ist nur, dass wir durch diese ganze Pestilenzschwemme nur noch selten dazu kamen uns mal auf den Schlachtfeldern blicken zu lassen und was, wie wir schon fast befürchtet hatten, jetzt zu einem schlechten Ruf für uns führt

Auch hier volle Zustimmung. Dank der günstigen Lage direkt an der Belagerungszone haben wir bei Kämpfen auf der "Vierländer-Wiese" immer gut was an Verletzten direkt zu uns bekommen (und ich persönlich versorge Patienten mit schweren Wunden auch VIEL lieber auf nem Tisch mit vorbereiteten Instrumenten usw.), aber ich hätte mit dem Ring gerne mehr Präsenz gezeigt auf dem Schlachtfeld surrender.gif


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Brayanne
Geschrieben am: Aug 11 2009, 12:26 PM
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Hallo Leute,

ich schließe mich meinen Vorrednern absolut an.

Ab Freitag hatte ich nur noch Frust. Einige Heiler aus anderen Lagern, haben sich ja zumindest noch die Mühe gegeben sich bei uns nach den Heilmethoden zu erkunden. Aber es waren so viele Heiler unterwegs, wenn nur ein Zentel der Heiler uns
unterstützt hätten, wäre es für uns ein schönes Spiel gewesen.
Hinzu kam dann die Flut der Infizierten, die wohl wie Askir schon sagte sich auf die Lazarette konzentrierte. (Aber auch die Medici in der Stadt waren betroffen).
Es tat mir sehr leid, das ich auch meinen Frust zwischendurch an Spielern ausgelassen habe die, die Pestilenz gut ausspielen wollten.

Aber wir konnten einfach nicht mehr. Lares uns ich sind kaum aus dem Lazarett gekommen, wenn dann nur, wenn wir andere Lager im Kampf um die Pestilenz unterstützt haben. Ich habe die Stadt nur zweimal OT erlebt.
Also sowohl IT als auch OT waren wir einfach irgendwann nur noch fertig und das ist nicht Sinn und Zweck des Rollenspiels.

Aber, es hat uns gezeigt, wie wichtig der Ring für den Informationsfluss ist.
Wir müssen jetzt nach vorne sehen und es im nächsten Jahr besser machen.

Ach ja, die Anweisungen auf den Karten sollten größer geschrieben werden, damit man diese vielleicht besser lesen kann. Und auf die Pestilenz pers. zu treffen hat mir spielerisch sehr viel Spaß gemacht. Ihr habt Klasse gespielt.

Danke an alle Heiler des Rings, es war ein grandioses Spiel mit euch. Wir sind so unterschiedlich in unserem Spiel (Neutral=sehr organisiert; Wasser=eher chaotisch ; andere Lager habe ich leider nicht mitbekommen) aber doch sehr effizient im Ergebnis.

Viel Frust, aber auch viel Spaß insges.

Alles wird gut
bussi.gif

Brayanne


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"Wenn ich wüßte, das morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!"
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Igi
Geschrieben am: Aug 11 2009, 12:59 PM
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Also dann will ich mal kurz mich zwischendurch melden wobei das nicht heißt das ich nicht weitere Meinungen hören will :-)

Das ganze ist.... nicht so gelaufen wie geplant. Ganz und gar net.

Und es tut mir leid das es für Euch so gelaufen ist ABER (auch wenn das jetzt blöd klingt) es war net unsere Schuld. Da haben die SLs einfach Mist gebaut. Großen Mist.

Als erstes mal haben wir die ganzen karten total mies bedruckt bekommen und zerschnitten, alles durcheinander in einen Karton. Das ganze haben dann die Pesti-NSCs Montag Nacht bis um 2 Uhr aussortiert, nachgeschnitten, aussortiert und eingetütet.... wobei die Schutzhüllen von uns selber organisiert und bezahlt wurden. Orga meinte das braucht es net.... als die Feuerwehr bei uns den Weg benässte waren wir froh das wir es dennoch getan haben und das Geld investiert haben, weil die Karten ne volle Ladung abbekommen haben.

Dann bin ich ja noch vor dem CoM zu jeder Lager-SL gerannt und hab denen Karten in die Hand gedrückt weil meine SL meinte wir sollten das tun. Hab jeder SL da nochmal gesagt nur mal so, für den Fall der Fälle aber bitte stark zurückhalten weil wir in ner Testphase sind. Keine Ahnung wie weit das in der jeweiligen Lager SL weitergegeben worden ist.

Zu Beginn haben wir uns stark zurückgehalten und erst mal die leichten Dinge genommen und unsere Pesti SL hatte da immer ein Auge drauf das wir nicht zu schnell zu massiv damit angreifen. das war auch der Plan das wir uns erst mal langsam herantasten um zu sehen wieviele Spieler spielen das aus, suchen Heiler auf und wie kommt ihr zurecht damit. Und darauf wollten wir aufbauen und uns halt anpassen ala "Ok Sofort Stop das war zuviel" bis hin zu "Denen ist langweilig alles Infizieren".

Blöd nur das anscheinend es viele Lager-SLs gab, die meinten sie müssten nicht die Krankheiten lesen und ihr Plotbuch konsultieren und haben sie frei fröhlich verteilt. Die haben uns da ziemlich dazwischen gefunkt und uns und Euch versaut.

Auch entstand da wohl der Eindruck das die Krankheiten ansteckend sind, was sie genau eben nicht sind. Eben weil wir diese Sache ala Isolierung der Opfer vermeiden wollte um so das SPiel der Leute net zu sehr zu störren.

es gab ein zwei Krankheiten die weiter infizieren konnten aber die wurden wenn nur durch Simon bzw. durch unsere Pesti-SL ausgegeben. Und die waren auch deutlich makiert. Und der Infizierte Spieler hat neben seiner eigenen karte auch nur 4 weitere karten bekommen womit er andere infizieren konnte.

Also alles in allen ist es ziemlich schief gelaufen weil ancheinend die SLs uns da dazwischengefunkt haben und eigenmächtig was gemacht haben.


Ich persönlich bin mittlerweile dafür das die krankheiten nur noch durch die Pesti-NSCs, Pesti-Gegenstände ala Pflanzen bzw unsere Pesti-SL verteilt werden sollten und das sonst niemand karten bekommt. Und wenn dann nur durch uns. Ich weiss net wie stark da unser Einfluss auf die Orga ist, ich werd das aber versuchen so laut wie möglich da zu gehör zu bringen.


Aber weiter im Text.


Wie war es den für Euch die Krankheiten zu knacken und wieviele habt ihr entschlüsselt? Und wie sind die Spieler damit umgegangen? Haben die die karten euch nur gezeigt oder wirklich gut damit gespielt?
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Lares
Geschrieben am: Aug 11 2009, 01:38 PM
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Antagonist
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QUOTE
Das ganze ist.... nicht so gelaufen wie geplant. Ganz und gar net.
Und es tut mir leid das es für Euch so gelaufen ist ABER (auch wenn das jetzt blöd klingt) es war net unsere Schuld.


Hat ja auch niemand behauptet wink2.gif
Wenn ich in meinem Rant über "die Pestilenz" herziehe, dann meine ich damit nicht die Pestilenz-Spieler, sondern die "Pestilenz-Situation" generell. Nicht, dass das falsch rüber kommt.



QUOTE
Als erstes mal haben wir die ganzen karten total mies bedruckt bekommen und zerschnitten, alles durcheinander in einen Karton. Das ganze haben dann die Pesti-NSCs Montag Nacht bis um 2 Uhr aussortiert, nachgeschnitten, aussortiert und eingetütet.... wobei die Schutzhüllen von uns selber organisiert und bezahlt wurden. Orga meinte das braucht es net.... als die Feuerwehr bei uns den Weg benässte waren wir froh das wir es dennoch getan haben und das Geld investiert haben, weil die Karten ne volle Ladung abbekommen haben.


Jupp, hattest du uns am Mittwoch vor TimeIn irgendwann mal kurz bei deinem Besuch gezeigt. Sowas lässt man normalerweise direkt an die Druckerei zurückgehen und neu machen. Dass der Orga das offenbar recht egal war, zeigt ja schon, welchen Stellenwert der Pestilenz anscheinend zugemessen wird.



QUOTE
Dann bin ich ja noch vor dem CoM zu jeder Lager-SL gerannt und hab denen Karten in die Hand gedrückt weil meine SL meinte wir sollten das tun. Hab jeder SL da nochmal gesagt nur mal so, für den Fall der Fälle aber bitte stark zurückhalten weil wir in ner Testphase sind. Keine Ahnung wie weit das in der jeweiligen Lager SL weitergegeben worden ist.


Dazu kann ich selbst leider auch eher wenig sagen. Die meisten Pestilenzfälle haben sich das Zeug irgendwo "draußen" geholt. Ich weiß von Ansteckungen durch Kontakt mit Pestilenz-NSC, Ansteckung durch andere Spieler die ihre Karten weitergegeben haben (Die Vorstellung der sich durch die Luft verbreitenden Pestilenz ist offenbar allgegenwärtig), Infizierung durch Treffer mit vergifteten Waffen diverse NSC-Franktionen, ...
Ich selbst habe mich angesteckt, als ich einen Petienten auf dem Tisch liegen hatte, der mich kurz mit nem Zerstäuber angesprüht hat und mir dann ne Karte in die Hand drückte. Aber das dürftest du selbst wissen, wenn ich mich recht erinnere, saßt ihr da mit 4 Leuten als angebliche Söldnerlager-Spieler bei uns direkt am Lazarett.



QUOTE
Auch entstand da wohl der Eindruck das die Krankheiten ansteckend sind, was sie genau eben nicht sind. Eben weil wir diese Sache ala Isolierung der Opfer vermeiden wollte um so das SPiel der Leute net zu sehr zu störren.


Wie schon gesagt, allein der Begriff "Pestilenz" wird mit "Säuche" usw. assoziiert. Es ist einfach das Bild der Leute im Hinterkopf, dass es rasend um sich greifen müsste uns sich jeder ansteckt, der zu nah ran kommt. Auf die Art wurden dann sehr viele Karten con Spieler zu Spieler weitergegeben und haben eure Steuerungsversuche zusätzlich unterlaufen.
Die Variente, einem Spieler 5 Karten zu geben, damit er vier weitere Spieler anstecken kann, kommt rechnerisch eben nicht auf 5 Opfer - sobald ein Spieler sieht, dass er von einem anderen Spieler angesteckt wurde, wird er seine Karte ebenfalls weitergeben. Er hat ja nix anderes erlebt. Er weiß ja nicht, dass das erste Opfer zusätzliche Karten rausgegeben hat, sondern wird wohl annehmen, dass er nur eine Karte besitzt und diese weitergegeben hat.
Mit einem deutlichen Aufdruck, dann die Krankheit nicht ansteckend ist und die Karte nach erfolgreicher Behandlung vernichtet werden muss, hätte man dem ggf. zumindest teilweise entgegen wirken können.



QUOTE
Ich persönlich bin mittlerweile dafür das die krankheiten nur noch durch die Pesti-NSCs, Pesti-Gegenstände ala Pflanzen bzw unsere Pesti-SL verteilt werden sollten und das sonst niemand karten bekommt. Und wenn dann nur durch uns.


Halte ich persönlich für einen Schritt in die richtige Richtung.



QUOTE

Wie war es den für Euch die Krankheiten zu knacken und wieviele habt ihr entschlüsselt? Und wie sind die Spieler damit umgegangen? Haben die die karten euch nur gezeigt oder wirklich gut damit gespielt?


Die allerersten Pestkranken zu untersuchen hat durchaus Spass gemacht. Wir haben möglichst systemmatisch die Symptome aufgelistet, notiert, welche Behandlung wir versucht haben und welche Reaktion sich einstellte. Für die ersten Patienten gab es somit regelrechte kleine "Krankenakten" bei uns im Wasserlager. Hat eine Behandlungsmethode ein Symptom gelindert, wurde die Information an die anderen beiden Lazarette rausgegeben. Galt eine Pestart als erforscht und kurierbar, wurde alles in "das Buch" geschrieben, das jedem (auch Nicht-Ringheilern) zugänglich war. SPäter reichte dann die Nennung eines Symptoms oft aus, um direkt die nötige Behandlung einzuleiten. So war Angst vor Wasser direkt ein Zeichen, eine Gehirnoperation vorzubereiten (bei der natürlich niemand irgendwelche bleibenden Schäden davon trug oder gar starb... das zog es schon etwas ins lächerliche), wer einen rauen Hals hatte, bekam erstmal einen speziellen Tee, den man vorsorglich direkt 2-3 Liter vorrätig hatte.
Das Ausspielen der Patienten war (wie auch bei normalen Verwundungen üblich) durchwachsen. Ab und zu mal husten ist aber auch wirklich nichts, das zu schauspielerischen Höchstleistungen animiert. Halluzinationen waren da schon besser, wobei die von verwunderten "guck mal, rosa Kanninchen" bis zu panischen "nehmt sie weg! Sie wollen mich auffressen!"-Anfällen reichte.
Viele Spieler haben direkt versucht, uns ihre Karte zu zeigen. Ich habe da fast immer abgelehnt, weil das für mich nix anderes als Telling gewesen wäre. Einige der Symptome kamen ohne Telling aber auch kaum aus. Blutende Haut? Seh ich nix von. Bisswunde? Ah ja... seh ich auch nix von. Einige Heiler haben sich für verschiedene Wunden entsprechende Wundauflagen gebastelt, damit man aktiv zeigen kann, was man macht. Wir haben Schnittwunden, Pfeilwunden, diversen Kram, den wir auch wirklich aus einer Wunde herauspulen und dem Patienten zeigen können. Nach einer Operation kann ich einem Petienten zusätzlich Narben aufkleben, usw.. Es wäre sehr schön gewesen, hätten die "Infizierer" den Spielern entsprechendes Equipment mitgegeben, um es ausspielen zu können. Das muss ja nix kompliziertes sein. Eben kurz ne Bisswunde aufstempeln, dem Opfer Blutschorf auf dem Arm machen,... Möglichkeiten hätte es viel gegeben und die Heiler hätten bei der Untersuchung wirklich den Patienten untersuchen können und nicht ausschließlich die AUSSAGEN des Patienten.


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Gwaew-gedo
Geschrieben am: Aug 11 2009, 04:18 PM
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Ringsprecher a.D.
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Ich war ja nur "halbtags" im Lazarett, da ich ja arbeiten musste - aber die Frustration war am Donnerstag schon extrem stark zu spüren bei uns, auch mit der klaren Ansage, dass machen wir im nächsten Jahr nicht wieder (worüber ich sehr traurig war).

Es war so, dass wir defakto zu kaum einem anderem Spiel gekommen sind. Da wir aber ja noch eine Kampagne im Hintergrund haben, ist das sehr schade und für die Spieler sehr frustrierend. Zu dem ausziehen und verletzte aus den Schlachtreihen ziehen sind wir im Grunde nur während der Endschlacht gekommen.

Die Pestilenz verkam zur Fließbandarbeit für die Lazarette, zumal es auch nur zu einem kleinem Teil möglich war externe Heiler hinzuzubekommen (vielen Dank an diejenigen die dies dann doch gemacht haben). Alle anderen hatten aber gar nicht das Potenzial diese Forschungen durchzuführen. Ergo 1000 Pestilenzfälle für 4 Lazarette in 4 Tagen. Die haben allerdings sehr gut zusammengearbeitet.

Die SL's haben teilweise Spielern einfach so das in die Hand gedrückt und gesagt "du bist nun krank". Wundbrand??? Keiner da, war ja auch keine Wunde. So konnten wir die Übertragungswege überhaupt nicht nachvollziehen und die Krankheit blieb ansteckend und die Spieler natürlich im Quarantäne.

Lösung: Die jeweilige Pestilenz wird nur auf den immer gleichen Wegen übertragen, dieser ist für den Spieler erkennbar und kann wiedergegeben werden. Auch die Übertragungswege auf die Karten schreiben, zumindest aber die Ansteckung.

Nachts um 2 Uhr nochmal die Pestilenz in das Lager rennen zu lassen ist aus Sicht der Pestilenz nachvollziehbar ist aber dahingehend das Problem, dass man unter einer solchen Situation einfach das Tor schließen würde bis zum nächsten Morgen. Das würde aber weder den Tavernen in der Stadt gefallen noch den Spielern.

Lösung: Sowas besser planen. Ein Anschlag der Pestilenz auf die Heiler ist logisch, aber nicht um 2 Uhr morgens. Da wäre schöner ein Auftreten der Pestilenz in Persona oder so.

Bei zu vielen Pestfällen kann man eben auch nicht mehr wirklich forschen. Ich glaube es hat keiner von den Heilern zur Bibliothek geschafft.

Wenn ein Spieler viele Stunden im Lazarett darauf wartet geheilt zu werden ist das auch nicht mehr wirklich lustig.

Die Zahl der Krankheiten schnellte zu schnell nach oben. Teilweise lag das auch an den Spielern die Symptome hinzu erfunden haben. Hier mussten wir teilweise die Karten uns zeigen lassen, weil plötzlich Übelkeit hinzu kam oder ähnliches.

Lösung: Weniger ist mehr - aber das sagte Igi ja auch schon.

Zu jeder Analyse musste eine SL hinzugeholt werden. Nach Äußerungen von Mitspielern war es so, dass man von verschiedenen SL's dann unterschiedliche Informationen was hilft und was nicht bekommen hat. Das Konzept der Linderung versus Heilung ist nett - wenn Spieler aber mit einer Krankheit das Com verlassen und diese nicht los werden ist das kritisch.

Lösung: Heilungsmöglichkeiten unbedingt auf die Karten schreiben. Wir sind irgendwann sonst gezwungen ohne bzw. gegen die SL zu spielen.

Ich finde die Lösung das nur noch durch die Pestilenzspieler und -SL's machen zu lassen sinnvoll. Bitte druckt die wichtigen Infos auf den Karten auch größer - ich hatte echte Schwierigkeiten das zu lesen.


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Gwaew-gedo Orchal-Ithronhir o Tawar-en-sith - Großmeister der Magie, Heiler, Senator des nördlichen Siegels, Protektor des Lehens des Rings Selfiran, Ringsprecher a.D.
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Fox
  Geschrieben am: Aug 11 2009, 05:24 PM
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Heiler
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Größtenteils kann ich mich den Vorrednern anschließen. Ich Mittwoch und Donnerstag mit Frey/Olli unterwegs und bin auf die ersten Erkrankten gestossen. Da hatte man dann begonnen zu untersuchen, auszuprobieren, zu lindern und schön zu spielen. Es gab dann auch noch intensiven Austausch mit den Heilergruppen in den Lagern und in der Stadt, was eigentlich sehr schön war. Irgendwann ist es dann einfach zu viel geworden, der Schwerpunkt der Heiler lag nicht mehr auf Wundversorgung und schönen Operationen, sondern nur noch bei Pestilenzkranken, die in Massen versorgt werden mussten. Besonders frustrierend war dabei das mangelnde Wissen an Heilmöglichkeiten und die immer größer werdende Schwämme an Kranken. Ich mag knapp auf ein paar Punkte eingehen, die mir so aufgefallen ist und versuche dazu jeweils Verbesserungsvorschläge zu machen:

- Krankheiten: Auf der einen Seite viele neue Krankheiten mit schönem Rollenspielpotential, aber irgendwie auch zu viel Neues. Schade, dass gar keine der alten Krankheiten aufgetaucht sind, denn der Ring der Heiler hat viel Arbeit in die Dokumente und deren Verteilung gesteckt. Weniger ist mehr, beschränkt Euch auf ein paar Krankheiten, lasst die "harmlosen" häufiger auftreten, also die schön zu spielen sind, aber die Leute nach einer Behandlung nicht aus dem Spiel nehmen. Ganz selten mal etwas Krasses, wie Wurm aus dem Kopf oder absolut lebensbedrohlich. Hier bietet sich vielleicht an, dass die Pesti-NSCs sich krass schminken und vorbereiten und dann mal so ne Extrem-Behandlung anbieten, die man für alle schön ausspielen kann. (allerdings ohne Ansteckung!)

- Ansteckbarkeit: Das ist so richtig schief gelaufen. Der Vorschlag oben: Auf die Karten groß drauf schreiben, dass es nicht ansteckend ist! Wir haben das selbst erst OT wie IT von den Pestis nach der Epedemie im Wasserlager-Heilerbereich erfahren. Hier also auf jeden Fall auf die Pestis einschränken, dann habt Ihr das auch besser unter Kontrolle. Lasst das keine SCs oder anderen Spieler machen, die haben da überhaupt kein Gefühl für. Außerdem ist es echt wichtig, dass man die Leute spielen lassen und auch als Heiler bespielen kann.

- Informationen auf den Karten/Heilungsmöglichkeiten: Die meisten Heiler fanden es schön (ich konnte da nicht so mitreden), wenn man die Pestkrankheiten mit OT-Krankheiten vergleichen und somit in ne gewisse Richtung forschen konnte. Bei den extrem Fantasy-lastigen Krankheiten war das ungleich schwieriger. Viele Heiler haben gesagt, dass man eigentlich keine Heilungsmöglichkeit festlegen sollte, sondern einfach ein schönes Spiel macht und dann passt es schon. Was ich auf jeden Fall gut fände ist, wenn bestimmte Chars das Wissen über Heilungsmöglichkeiten hätten, so dass man keine SL braucht. Entweder muss das also auf die Karten drauf, oder die Lazarett-leiter brauchen die Infos ob jetzt etwas hilft oder nicht. Unfähige SLs stören einfach das Spiel und eben solche gab es auf Mythodea unzählige!!! Übrigens hab ich 3 Mal den Tipp bekommen ich sollte mal in der Bibliothek nach Heilungsmöglicheiten schauen. Habe ich auch sofort gemacht, Donnerstag, Freitag und Samstag. Erst am Samstag, kurz vor der Endschlacht, gab es dann ein lächerliches Dokument zum Thema der Pestilenz. Gabs sonst noch wo Infos, ausser in Miriels Traum? Wenn die Leute keine Infos über die Krankheiten haben, dann wäre doch das Plotten um an sowas ran zu kommen besonders spassig. Könnte mir auch vorstellen unter Schutzmaßnahmen einen Pesti zu fangen und zu verhören, usw...

- Auftreten der Pestilenz: Das Auftreten und die Optik der Pestis in den Schlachten und auch sonst wo fand ich saugeil. Es ist einfach toll, wenn die Leute da ähnlich Angst haben wie bei den Vinishar und das sollten sie auch. Die Frage ist dann wie man aus IT und OT Sicht als Pestilenz seinen Feind angreifen sollte. Weniger gelungen fand ich einen Angriff auf die Heiler durch Krankheiten und Ansteckung, denn dann war letztendlich keiner mehr da, der sich um die Heiler kümmern konnte. Vielleicht sollte man sich da eher auf andere Opfer konzentrieren und die Heiler dann anders packen, wie Geschehen durch Träume und Übergriffe bei Begegnungen. Beispielsweile wäre es doch für die Heiler in der Schlacht saugeil, wenn plötzlich ein paar wenige Pestis auf sie zulaufen und die ganzen Verteidiger aus dem Weg gehen. Sich der Pesti dann defensiv zwischen die Leute stellt und ein wenig spielt, auf die Heiler einredet, droht "Ich könnte Euch jetzt alle anstecken!" "Wenn ich hier ein wenig stehe während du verbindest, dann ist der Wundbrand garantiert!"... das öffnet schönes Spiel, stresst die Leute IT, ist aber nicht frustrierend. Also ich als Kämpfer beim Ring der Heiler fände es zum Beispiel spassig, wenn ich mich bei der Schlacht zwischen die Heiler und die Pestis stellen könnte, dann aber net einfach plump ein Krankheitskärtchen reinbekomme, sondern ein wenig Spiel und Interaktion entstehen würde. Denke andere hätte auch Lust auf solche Dinge...

Fazit: Insgesamt fand ich Euch Pestis total super! Lasst Euch Eure riesige Motivation nicht durch unfähige SLs nehmen. Versucht den Krankheiten- und Ansteckungprozess zu optimieren, auf Euch zu beschränken. Durch den intensiven Austausch und Dialog mit den Heilern kann es so nur besser werden. Und wenn Ihr dann allein die Werkzeuge in der Hand hat, kann man auf dem Con dann gemeinsam auch besser dosieren. Also: Macht weiter so, Ihr seid toll!


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Cordovan Farmon o Golwen, Baron von Fuchshag, Reichsritter von Kerewesch, Reichsdekadenzbewahrer des Ostreiches
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Akluto
Geschrieben am: Aug 11 2009, 06:20 PM
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Heiler
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da aus meinem Hospital schon sehr gesagt wurde, möchte ich mich kurz fassen, ich war Donnerstag abend so frustriert, dass ich keinen Bock mehr hatte, meinen Char weiterzuspielen und mich am liebsten ordentlich abgeschossen hätte, was ich dann nicht getan habe und weiter gespielt habe.

Allerdings waren sowohl Viola als auch ich sehr nahe dran, die für uns nicht heilbaren Pestkranken links zu machen bzw. meiner einer dachte intensiv über versteinern nach, sehr intensiv.

Und das kann es nicht sein.

Ich habe mich dann wie jeck über einen Armburtsbolzen oder einen Messerstich gefreut und den Wurm, ja, den haben wir per Gehirnoperation herausgeholt, später aber auch am Fliessband, also Hirnchirugie am laufenden Band.

Ihr solltet vielleicht auch bedenken, das viele Heiler im Ring Arztkunde haben, aber dieses nicht als Arzt spielen, sondern als Chirurg und ja, für mich ist immer noch das Schönste mit den Anderen hinter unseren Bannern auszurücken, eine Verbandszone einzurichten, mich als Feldheiler zu tummeln oder am Banner mit den Anderen aus dem Ring zu arbeiten. Ich mag so ein Krankheitsspiel überhaupt nicht.


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Wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheißen
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Malinja
Geschrieben am: Aug 11 2009, 07:15 PM
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Medikus
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Ich habe Freitags auch den halben Vormittag in der Bibliothek verbracht um etwas gegen die Pestilenz zu finden. Leider hab ich nur einen grauenhaften Brief eines anderen Heilers gefunden. War aber sehr schön das zu lesen und verstörrt den anderen Heilern von diesem Schrecken zu erzählen *g*

Oh und Träume sind echt keine schlechte Idee um die Heiler anzugreifen. Ich war Freitags abends soweit, dass ich mich total "betrunken" habe. OT war es nur ein Glas Met, IT war der Char total betrunken. Herrlich um all das Elend mit der Pest zu vergessen *g*
Also bei all dem Leid und Elend bleiben Alpträume nicht aus wink2.gif

Ach und ihr saht wirklich ecklig aus. Ich bin noch nie auf dem Schlachtfeld so gerannt wie in dem Moment als eine Haufen Pestilenzer auf mich zu kam. Toll.
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Renee Lesson
Geschrieben am: Aug 11 2009, 07:17 PM
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Heiler
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So, ich dann auch mal, denn es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem wink2.gif

Ja, das Frustrationspotential war immens, das lag jedoch an der Masse. Wie dem Herr zu werden ist, wurde ja schon von Igi selbst geschrieben und ich bin auf die Umsetzung gespannt. Man lässt sich die Karten als Heiler ja nicht zeigen, daher können diese ruhig klarer in ihrer Aussage für die SCs sein, die dann vielleicht nicht neue Symptome hinzuerfinden oder falsche ausspielen. Farbcodes wären auch ne Idee, z.B. blau = ansteckend (sollte das mal geplant sein) und rot = Wundbrand oder ähnliches. Und definitiv nur von den Pestis ausgeben lassen, dann erfolgt das kontrollierter.

Ich fand für mich selbst bei dem, was wir Blutschwitzen nannten und bei dem Wurm der Verdammnis die Lösung sehr logisch. Das im Morgentau wälzen mit 4 stummen Zeugen oder das Elementeritual war für mich als rein mundan ausgelegtem Heilerchar so gar nicht nachvollziehbar, aber dafür hat es dann ja das Ringspiel, denn man muss schon zusammenarbeiten, um alle Lösungen zu finden.

Die Überschrift dieses Threads suggeriert, das es nicht nur um die Krankheiten geht sondern auch Pestilenzspiel allgemein. Daher noch Folgendes angemerkt:

Leider war ich die eine Nacht viiiiiel zu kaputt und gefrustet, um um 2 Uhr Nachts die rollenspieltechnische Steilvorlage der Pestilenz, die tatswahrhaftig vor dem Tor stand und geheilt werden wollte (wenngleich aus Renées Sicht zu 100 % ne Falle dennoch etwas, was ein Ringheiler zum Anlass einer näheren Analyse und Heilungsversuchen nehmen sollte), auch aufzunehmen. Das tut/tat mir einerseits wahnsinnig leid, aber wir gingen absolut auf dem Zahnfleisch und ich persönlich konnte gar nicht mehr. Sorry. Aber irgendwie hatte ich nach der Visionsteilnahme zusammen mit Miriel für mich den Schluss gezogen, dass wir Heiler wohl nunmehr einen personifizierten Lieblingsfeind haben. Und der hat das Gesicht Lord Elkantars (richtige Schreibweise?). Ziemlich cool. Ich bin gespannt, wie es weitergeht...


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"Wir (Heiler) sind der Furunkel am Arsch von Lord Elkantar... vielleicht nicht wirklich bedrohlich, aber verdammt lästig!"
"Was wir wissen, ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ein Ozean."
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Drachling
Geschrieben am: Aug 11 2009, 08:50 PM
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Meister-Medikus
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Ich habe zwar nicht in einem der Lazerette gespielt, dafür habe ich die Sphären-Quest Reihe gemacht und es auch bis zum Hüter geschafft.

Zum einen fand ich eure Aktion sehr geil, als ihr die Red-Caps aufgemischt habt. Da hatten wir echt großes Glück, das wir zu dem Zeitpunkt gerade in einer anderen Spähre waren und nicht im Traum ^^
Hatte aber danach die ganze Zeit angst, ihr würdet uns auch mal besuchen kommen, während wir die Traumsphäre bespielten.

Ich muss sagen, die SL am Weltenstein ist sehr sorgsam mit den Karten umgegangen.
Es gab, so weit ich das weiß, für jeden dritten der einmal die Traumsphäre (die von der Pestilenz verseucht war) eine Karte und ab dann galt er als Immun. Sonst wäre es auch kaum möglich gewesen, da bis zu 7 Aufgaben in Folge zu lösen.
Wir hatten noch das Glück, das wir uns von den Nyamen Nord und West im Namen Magicas, Ignis und Aquas hatten segenen lassen und so gar keine bekommen haben.

Ich habe die SLs und NSCs dort glaub ich den ganzen Con über nur 8-9 Karten verteilen sehen bei über 50+ Leuten die in der Sphäre geplottet haben.

Ich denke, die SLs sollten, wenn die Sphäre noch mal bespielt werden, wieder ein paar Karten bekommen, weil es einfach passt, das man sich infiziert, wenn man schon die Heimat der Pestilenz selber besucht.


Ach ja, eure Aufmachung war geil und ihr wart toll anzusehen. Außerdem war es gut, das man sich vor euch noch gut aus dem Staub machen konnte, wenn man gerade "keine Zeit" hatte, sich ne Krankheit zu holen ^^
Ich freue mich auf das nächste Jahr und vieleicht viel tolles Spiel mit euch in der Traumsphäre ^^


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Mekarion (Plot Jäger, Kenderschlepper)
RdF (Schweinehaufen- & RdH-Anhängsel)
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