Rough Winds, Sei kreativ... Gedichte und Gedanken

[Lares]

hrhrhr, da ist jemand im Glühwürmchenfieber

[Miriel]

*ellen in den arm nehm und theatralisch mit ihr anfang das lied zu singen*

*tränchen aus dem augenwinkel wisch*

achja...wunderbarer song

[Phelia]

@Olli: ich glaub das greift im Moment um sich

[Miriel]

Jayne!
The Man they call Jayne!

Oh, He robbed from the rich
and he gave to the poor.
Stood up to the man
and he gave him what for.
Our love for him now
ain't hard to explain.
The hero of Canton
the man they call Jayne.

Our Jayne saw the mudders' backs breakin'.
He saw the mudders' lament.
And he saw the Magistrate takin'
every dollar and leavin' five cents.
So he said: "You can't do that to my people."
said "You can't crush them under your heel."
So Jayne strapped on his hat
and in 5 seconds flat
stole everythin' Boss Higgins had to steal.

Oh, He robbed from the rich
and he gave to the poor.
Stood up to the man
and he gave him what for.
Our love for him now
ain't hard to explain.
The hero of Canton
the man they call Jayne.

Now here is what separates heroes
from common folk like you and I.
The man they call Jayne
he turned 'round his plane
and let that money hit sky.

He dropped it onto our houses
he dropped it into our yards.
The man they called Jayne
he stole away our pain
and headed out for the stars!

(Here we go!)

He robbed from the rich
and he gave to the poor.
Stood up to the man
and he gave him what for.
Our love for him now
ain't hard to explain.
The hero of Canton
the man they call Jayne...


Achja...

[Aschure]

Menschen sind wie Schuhe. So viele verschiedene Schuhe es gibt, so viele verschiedene Menschen gibt es auch. Und eigentlich trägt man jeden Schuh mindestens einmal im Leben.

Ich zum Beispiel.
An den meisten Tagen bin ich wohl ein Sneaker. Bequem, etwas ausgelatscht, weich und in meiner aktuellen Lieblingsfarbe. Mit Klettverschluss zum schnellen an- und ausziehen. Passend zu fast jedem Wetter und Situation. Mit einer Sohle, mit der man nicht so leicht ausrutscht. Sneaker, in denen man gehen, rennen, tanzen, schlurfen, bummeln, entspannen und aktiv sein kann. Sie sind stabil genug, um mich zu schützen und weich genug, um die Umwelt zu spüren.

Es gibt aber auch Tage, da trage ich ganz elegante Lederhalbschuhe. Sie sehen wunderhübsch aus. Sie sind schwarz oder braun, aber auf jeden Fall passend zum Rest der Kleidung. Sie sind steinhart und weisen alles von außen ab. Sie sind die Grenze zwischen mir und der Welt. Sie sind meine Mauer. Von innen aber scheuern sie mir die Fersen auf und zerdrücken meine Zehen. Sie sind zu eng, und doch die einzige Möglichkeit, durch den Tag zu kommen. Denn alle sagen "Du siehst heute aber elegant aus." Am Abend, wenn meine Füße dann vor Schmerzen brüllen und ich die Schuhe ausziehe, klebe ich mir ein Pflaster auf die geschundene Ferse und das wunde Fleisch und hoffe, dass die Schmerzen am nächsten Tag nicht zu stark sein werden. Denn ich muss sie ja vielleicht noch mal anziehen.

Wieder an anderen Tagen packe ich meine Gummistiefel aus. Hochgeschlossen, bis knapp unters Knie, außen Wasser- und Schmutzabweisend und sehr stabil. Innen aber eiskalt. Ungefüttert und ohne Komfort laufe ich durch den Tag. Ich bin gegen alles gewappnet. Außer der Kälte.

Und dann gibt es wenige Tage im Leben, an denen man barfuß aus dem Haus geht. Man findet einfach kein passendes Paar Schuhe. Wenn man Glück hat, kann man diese Tage an einer Hand abzählen. Aber wenn so ein Tag ist, dann bemerkt man alles. Die Wärme, die Kälte, den weichen Sand, die spitzen Steine, die Glasscherben, den weichen Teppich, das Gras, den Waschbeton, die heißen Kohlen. Alles.

Menschen sind wie Schuhe. So viele verschiedene Schuhe es gibt, so viele verschiedene Menschen gibt es auch. Jeden Tag ziehe ich andere Schuhe an. Natürlich habe ich Lieblingsschuhe. Nur manchmal verschwinden sie im Schrank und ich kann sie nicht finden. Und dummerweise tut es bei jedem Schuh weh, wenn man mir drauftritt.

[Aschure]

Reiner Kunze

Die Liebe

Die Liebe
Ist eine wilde Rose in uns
Sie schlägt ihre Wurzeln
in den Augen,
wenn sie dem Blick des Geliebten begegnen
Sie schlägt ihre Wurzeln
in den Wangen,
wenn sie den Hauch des Geliebten spüren
Sie schlägt ihre Wurzeln
in der Haut des Armes,
wenn ihn die Hand des Geliebten berührt
Sie schlägt ihre Wurzeln,
wächst wuchert
und eines abends
oder eines morgens
fühlen wir nur:
sie verlangt
Raum in uns

Die Liebe
ist eine wilde Rose in uns,
unerforschbar vom Verstand
und ihm nicht Untertan
Aber der Verstand
ist ein Messer in uns

zu schneiden der Rose
durch hundert Zweige
einen Himmel