Time to say Goodbye

[TanYongQi]

Wer hat an der Uhr gedreht ?
Ist es wirklich schon so spät ?

Nach erfolgreichem Beenden meines spontanen Parisurlaubes gehts am Montag zum Bund. Ich bin mir nicht darüber im klaren, wie, wann und wo ich mal wieder ins Internet kommen werde, von daher nutze ich die Gelegenheit jetzt Tschüß zu sagen. Spätestens beim CoM '08 ( CoM 07 könnte an Urlaub scheitern ) sehen wir uns hoffentlich wieder. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, werde ich euch aber trotzdem heim suchen, sei's hier im Internet, oder, worüber ich mich auch freuen würde, live (auf einem Con oder auch mal in Hamm, who knows ). Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß auf dem CoM '06, sowie auf allen weiteren Cons die da kommen mögen - ebenso einen guten Anschluß an das Abi.

Heut ist nicht alle Tage ,
ich komm wieder ,keine Frage .!!

Gruß, René

Bearbeitet von TanYongQi am Jun 30 2006, 10:08 PM

[Miriel]

Huhu René !


Wow, ab gehts mit dir zum Bund *staun*...du bist der erste den ich in meinem Umfeld kenne, der zum Bund geht. Kann man da "Viel Spaß und Erfolg" wünschen?! Ich weiß es nicht, aber ich tu es einfach mal ganz optmistisch und hoffe das Beste für dich!

Ich bin mir sicher, dass wir uns noch öfter über den Weg laufen werden, man sieht sich ja bekanntlich mind. zweimal im Leben wieder *zwinker* und da wir uns erst einmal getroffen haben, haben wir da wohl gute Chancen .

Auf jeden Fall wünsche ich dir eine gute Zeit und bin mir sicher, dass der Kontakt zum Ring und zum Schweinehaufen schwerlich abzubrechen sein wird.


Alles alles Gute und wir schreiben uns hier im Forum!

*knuddel*

Anne

[Sey o Karr]

Zu diesem Thema schreibe ich doch mal ein Gedicht ab, welches original von einem Mitstüfler in der Abizeitung für seinen Freund geschrieben wurde:

"Wir fliegen nicht denselben Kurs.
Aber denk daran, wenn du angekommen bist
Eine Karte zu schreiben.
Ich erwarte sie
Sehnlichst."

Andreas Bühlhoff

Bearbeitet von Sey o Karr am Jul 1 2006, 12:39 AM

[TanYongQi]

@Anne danke, werde ich sicherlich haben, sonst mach ich mir den Spaß einfach selbst im übrigen haben wir uns schon zweimal gesehen, da bekanntlich aller guten Dinge drei sind ist ein Wiedersehen quasi vorprogammiert.

@Sey du willst ne Karte, np, gib mir deine Addresse und du kriegst eine, aus dem wunderschönen bayrischen wald, oder mal aus Tschechien, ist ja auch nur ein Katzensprung von da. Morgen werd ich wohl nochmal vorbeischaun.

Evtl lade ich euch mal ein zum Snowboarden oder ner Con in Bayern who knows

[Johann]

Viel Spaß

Und egal was die Leute (die meist alle selber eine Kaserne nie von innen gesehen haben) unken - der Dienst beim Bund kann wirklich Spaß machen & eine echte Herausforderung sein.

Welche Teilstreitkraft / Waffengattung?

Gruß,

Danny (der seine Dienstzeit um nichts in der welt missen möchte!)

[Lares]

Ich wünsch dir viel Spass und lass mal was von dir hören, wenn du dazu die Möglichkeit hast.

[Frey Thomasson]

Y-Reisen - Wir buchen, sie fluchen.

[Wintermute]

Oje oje, der Bund...
Naja, ein paar meiner Bekannten sind als halbwegs normale Menschen wieder rausgekommen, ein Großteil wurde aber gnadenlos indoktriniert und in komasaufende, promiskuitive, wirhabendenlängsten-honks verwandelt worden...
Ich hoffe einfach mal, du gehörst zur ersten Kategorie! Stark bleiben und nicht unterkriegen lassen

Mark

[Johann]

Gut das Du nicht in einer Welt der Klischees lebst.

[Wintermute]

So leid es mir tut, aber das sind Erfahrungswerte.
Ich behaupte ja auch nicht zu wissen, wie es beim Bund abläuft, weil ich selber nicht eingezogen wurde. Ich stelle lediglich fest, dass sich ein großer Teil von meinen Freunden nach nem halben Jahr bei dem Verein teilweise extrem verändert hat. Ich behaupte nicht, dass alle Leute, die zum Bund gehen, später als Vollhonks wieder rauskommen, dafür kenne ich genug Gegenbeispiele. Dass militärische Einrichtungen wie die Bundeswehr aber ganz besondere Prozesse im Bereich Gruppendynamik und Identitätsfindung hervorrufen, kann man in einer vielzahl von Fachbüchern nachlesen, wenn einem selbst keine Fälle bekannt sind.

Mark

[Johann]

-Ironie an-

Junge Männer verändern sich, nachdem sie das erste mal wirklich von Zuhause weg und "in die Ferne" gezogen sind, weg von Mama die kocht und bügelt ... Mann! Gut, daß Du Fachliteratur zu der Tatsache zur Hand hattest, daß diese jungen Männer dann auch noch eine ominöse "Gruppendyamik" entwickeln, wenn sie mit anderen jungen Männern zusammenwohnen.

Aber so einfach ist die Welt. Zivis sind linke, lange Haare tragende Bombenleger, die zu faul sind um zu arbeiten - und Bundis Proleten, Bumsköppe und Säufer. Willkommen im Leben.

-Ironie aus-

[Wintermute]

Das war weniger Ironie als Sarkasmus, aber ok...

Klar verändern sich Jugendliche, wenn sie von zuhause weg sind - und klar tun sie das nicht nur beim Bund (sonst hieße es ja auch nicht Gruppendynamik, sondern Wehrdienstdynamik oder so). Aber mit den Ziwis führst du ja schon eine Alternative an. Ebenso könnte man sich mit den Leuten beschäftigen, die weder Bund noch Ziwi gemacht haben, sondern sofort ins Berufsleben oder Studium gewechselt sind. Es geht weniger darum, wo die Leute nicht mehr sind (nämlich bei Muttern), sondern um das Umfeld, in das sie geraten. Und das Umfeld beim Bund (und damit meinte ich den Bereich der Wehrpflicht, nicht die "Profis") ist in mehreren Bereichen auffällig - so brechen Wehrdienstleistende den Kontakt zu Jugendfreunden statistisch gesehen öfter und früher ab, ändern ihre Konsumgewohnheiten insbesondere im Bezug auf Tabak, Alkohol und andere Genussmittel auffälliger, usw.

Natürlich sind das so erstmal nur Statistikwerte - und es heißt ja nicht umsonst, man solle keiner Statistik trauen, die man nicht selber gefälscht hat (schließlich reicht ein alholoiker aus, um die Werte der Bundis nach oben zu treiben, wie ein verwahlloster Student aussreicht, um uns Studenten als faule Säcke dastehen zu lassen); daher habe ich ja zu Anfang auf meine persönlichen, eher negativen Erlebnisse mit Wehrdienstlern verwiesen - aber auch da schon positive Fälle eingeräumt. Ich habe weder unterstellt, der Bund würde grundsätzlich aus allen Wehrdienstleistenden rumhurende Kampftrinker machen, noch würde ich sowas pauschal machen. Wenn du sagst, dass du an den Bund gute Erinnerungen hast, dann glaube ich dir das ohne Weiteres.

In einer Welt voller praktischer kleiner Clichés lebe ich garantiert nicht, dazu bin ich viel zu oft selber damit konfrontiert. Sei es jetzt als fauler Student, weltfremder gläubiger Katholik, satanistischer Rollenspieler bis hin zum "der trägt ne Glatze, also muss er ein Nazi sein". Wenn sich meine persönliche Meinung nun mit einem gängigen Cliché teilweise deckt, ändert das allerdings nichts daran, dass meiner Einstellung ein einungsbildungsprozess zugrunde liegt, der wesentlich vielschichtiger und tiefgehender ist, als das schlichte Nachplappern von irgendwelchen Clichés.

Mark

[Johann]

Na ja,

ich habe weitgehend die Erfahrung machen dürfen, daß weder Bundeswehr noch Zivildienst wirklich nachhaltigen Einfluß auf die "Dienenden" haben. Mann schnappt einiges auf, nimmt sich einige Sachen zu Herzen - aber das war es dann auch meist schon. Um einen Menschen in die eine, wie auch die andere Richtung dauerhaft zu beeinflussen, oder gar "umzudrehen", braucht es bei den meisten längere Zeiträume. Aber wie Du schon sagtest - und das muß ich Dir wohl zugestehen - Einzelfälle mögen Ausreißer sein.
Ich habe mir von der BW die Einstellung zu Respekt und Kameradschaft gewahrt. Und das Saufen...Ein Kamerad von mir hat mal eine! Büchse Bier für seine ganze Gruppe (12 Mann) ins Gefechts-Biwak geschmuggelt, um auf seinen Geburtstag anzustoßen - erwischt und zur Belohnung drei Wochenenddienste... Aber Du sagst ja schon...der einzelfall.

Gruß

[TanYongQi]

So, nach 6 Wochen das erste mal wieder zu hause. Läuft ganz gut soweit physisch kinderkram, psychisch schon Stress.
Ich bin beim Heer und momentan erstmal Panzerartillerie, werde aber nach AGA zu den Panzergrenis gehen. SO muss nun weiter lesen, hab einiges nachzuholen