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Vida |
Geschrieben am: Feb 12 2009, 12:46 PM
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Heiler Gruppe: Mitglied Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 263 Mitglied seit: 27-January 09 |
Ich wollt mal fragen, da ich momentan am überlegen bin mir einen Helm anzuschaffen, wie wichtig ihr es findet, dass der Heiler [und ich spreche hier von Einsätzen auf dem Schlachtfeld] sich selbst durch Rüstteile schützen sollte?
Es geht mir nicht nur um Frontheilung sondern allgemein... Empfindet ihr es eher als zusätzliche Belastung noch einen helm tragen zu "müssen" oder haltet ihr es für sinnvoll.. ich meine: der kopf ist halt doch das wichtigste am Mensch und den, so finde ich, sollte man schützen Und wenn, was für einen Helm würdet ihr nehmen? Einen einfachen klassischen Eisenhut? oder doch etwas, das das Gesicht bedeckt? Natürlich sollte die Sicht nicht erheblich eingeschränkt werden.. das ist klar. Wie sieht es aus mit sonstigen Rüstteilen, um sich wenigstens voretwas härteren Schlägen schützen zu können? Zu viel Last? Bewegungsfreiheit? Oder muss man sowas in Kauf nehmen? .. Klar weis ich auch das man sich in einer Vollplatte nicht unbedingt über seinen am Boden liegenden Patienten beugen und herumwerkeln kann.. aber darauf will ich auch nicht hinaus... Es sollte eben alles im Rahmen bleiben (sollte bereits ein solches thema existieren so möge man mir verzeihen, aber die Suchfunktion funktioniert bei mir nicht.) bin auf eure meinugen gespannt... Vielleicht habt ihr auch Wissen, wie es "damals" war, wie sich Feldscher geschützt haben.. ob es da keine Einschränkungen gab, was jetzt zB die Form des Helmes angeht oder ob man sich dann doch an eine Art "Etikette" gehalten hat. |
Tanor |
Geschrieben am: Feb 12 2009, 08:08 PM
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Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 156 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 22-May 06 |
Hoi,
also ausm Bauch raus würde ich für mich folgende Eigenschaften für nen Helm vorstellen, den ich mit meinem Arzt tragen würde. - Er sollte die sicht nicht behindern. - Gut sitzen, damit er nicht verrutscht zB nach vorne wenn man den Kopf nach unten Beugt. - Sollte nicht zu schwer sein, der Denkapparat muss ja noch funktionieren Für mich würde da ein Eisenhut mit gutem Inlet in Frage kommen. Weitere Rüssteile sollten möglichste Flexibilität bieten: - Geschübe oder ähnliches, damit man sich gut beugen kann. - Beintaschen für die Oberschenkel stell ich mir eher störend vor wenn man sich abknieen muss um zu arbeiten. - Schienen für Scheinbein und Unterschenkel seh ich nun nicht so als Behinderung an, genauso wie Armschienen. - Grosse Schulterteile würde ich auch weglassen, könnte sein dass die beim behandeln auch etwas stören könnten, genauso wie Schwebscheiben. Naja, ich verlass mich eher auf meine Beine und Randor und den Rest unserer Dosentruppe Grüssle -------------------- |
Lorian von Straumanis |
Geschrieben am: Feb 13 2009, 10:32 AM
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Kein Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 352 Mitgliedsnummer.: 60 Mitglied seit: 8-July 06 |
Hi,
ich spiel zwar keinen Heiler, aber ich möchte hier trotzdem mal kurz meinen Senf dazugeben: Der Kopf sollte immer geschützt sein, weil er - wie du sagst - nun mal (und nicht zu einem gerade kleinen Teil auch OT) einen Nutzen erfüllt. Außerdem: Du kniest, und dann ist der Kopf auf der Höhe der Knie der meisten Leute. Bei bestimmten Helmtypen oder Situationen endet da das bewußte Blickfeld und dann krachts. Kniescheiben sind halt hart, es drehen sich Leute mit ihren herunterhängenden Schwertern um und Watsch! Ist mir auch öfter passiert, und ich spiel keinen Heiler. Letzter Punkt: ein Helm ist NICHT teuer. Du bekommst inzwischen taugliche Helme ab rund 50 €. Ein Eisenhut wiegt ungefähr 1 kg in LARP-Stärke. Zum Typ des Helms: Eisenhut. Der Helmtyp fängt auch sehr viele frontale und seitliche Treffer ab, weil die Krempe fast immer immer Schlagweg ist. Nur gegen direkte Pfeile und exakt waagerechte Schläge in Kopfhöhe bringt er nichts. Aber das kommt eh selten vor, wie die aufs Gesicht gezielt werden müssen und eher selten unabsichtlich vorkommen. Viele Grüße, Mathias -------------------- Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!
Lorian, hoher Paladin Innos' |
Taskill Mac Butter of Gormok |
Geschrieben am: Feb 14 2009, 07:45 PM
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Ersthelfer Gruppe: Mitglied Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 265 Mitglied seit: 4-February 09 |
Hi ich bin zwar auch kein direkter Heiler sondern Schmied, aber das mit dem Helm kann ich nur unterstützen, da ich 2005 etliche Kämpfer alleine gesehen habe den die Lichter ausgegangen sind, weil die einen schlag gegen den Kopf bekommen haben.
Ich persönlich trage zwar keinen Helm, aber versuche auch immer meinen Kopf oben zulassen. Klappt aber nicht immer. Aber als tipp guck das du den Helm vorher mal anprobiert hast, damit er richtig sitzt, sonst wird er dich mehr stöhren als das er dir nützt (ich spreche aus erfahrung). Dann viel Spaß beim shoppen |
Vida |
Geschrieben am: Feb 15 2009, 01:02 PM
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Heiler Gruppe: Mitglied Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 263 Mitglied seit: 27-January 09 |
okay.. ein eisenhut solls also sein... was meint ihr? die krempe waagerecht am hut oder eher abgeflacht also so das das gesicht etwas geschützter ist?
mein problem ist eben, dass ich hier niemand hab - also kein händler oder sonst was - bei dem ichs aufprobieren könnte.. müsste dann halt mit hin und herschicken funktionieren... |
Amaru |
Geschrieben am: Feb 16 2009, 01:19 PM
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Heiler Gruppe: Mitglied Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 184 Mitglied seit: 21-November 07 |
Helm bringt zwar was,aber das sieht eventuell doof aus wenn der Heiler einen Eisenhut trägt und viel Krieger nicht.
Ich trage als Frontheiler eine Art Gambi(Ohne Ärmel,geht bis zum Beinansatz,wird an den Seiten zugemacht,recht dünne Fütterung,braun),die bietet ein bisschen Schutz und ist nicht so klobig wie die "Krieger Gambis". -------------------- Zu den Verwundeten!!!!
Oh der ist ja schon tod...... Frauen sind wie Hobbits - Am Ende geht es immer um den Ring |
Ethan of Hexham |
Geschrieben am: Feb 16 2009, 06:14 PM
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Heiler Gruppe: Mitglied Beiträge: 32 Mitgliedsnummer.: 193 Mitglied seit: 23-December 07 |
Also ich kann von meiner Seite aus sagen (der ich im Mittelalter aktiv unterwegs bin auf den Schlachtfeldern) das für einen "Heiler" (ich bin ja Wundarzt) in meinem Fall ein dünner Gambeson sowie ein Helm der Stadtwachen reicht plus eine Axt und Dolch für die Verteidigung.
-------------------- "Komm zurück mit deinem Schild oder darauf!
Für die Ehre, für die Pflicht, für den Ruhm - Hospitalis Lupus!" |
TanYongQi |
Geschrieben am: Feb 16 2009, 06:39 PM
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Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 915 Mitgliedsnummer.: 14 Mitglied seit: 18-August 05 |
Und jetzt kommt das Totschlag-Argument:
Es muss zum Charakter passen Helme und jegliche Rüstungen gehören wohl eher zu einem Heiler-Char, der evtl im Tross eines Heeres reist, und deswegen eh ein größeres Risiko hat. Also allgemein irgendeinen Bezug zum Militär. Für den normal-sterblichen Heiler finde ich einen Helm nicht stimmig, insbesondere dann nicht, wenn es sich um Lazarett-Heiler, Bader oä handelt. Die zählen mMn zu den Zivilisten und sollten deshalb von Rüstzeug Abstand halten, behindert diese mehr, als dass es ihnen bringt. Ansonsten für Frontheiler empfiehlt sich eben wie schon oben angesprochen, ein Helm, der gut sitzt, und gleichzeitig das sichtfeld nicht einschränkt, sprich einer der sogenannten offenen Helme. Ob jetzt Eisenhut, Nasalhelm o.ä... es muss zum Charakter passen Btw. ich laufe ohne Rüstung und ohne Helm rum. Sonst könnte ich ja nicht meinen Hut tragen ;P Bewaffnung für Heiler.. ich empfehle persönlich Kampfstäbe. Ist denk ich für alle, die nicht zur normal-kämpfenden Truppe gehören, am ehesten stimmig sich mit "seinem Wanderstab" zu verteidigen. Ansonsten wäre natürlich auch noch ein Dolch oder Kurzschwert denkbar, ist aber in der Effektivität doch eher eingeschränkt. Für die Militär-angelehnten Chars natürlich auch gern martialischer mit Schild, Einhandwaffe etc. So viel zu meiner Meinung -------------------- Es ist leicht, den Sieg zu lieben,
doch den Kampf zu lieben erfordert Stärke |
Lorian von Straumanis |
Geschrieben am: Feb 16 2009, 10:58 PM
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Kein Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 352 Mitgliedsnummer.: 60 Mitglied seit: 8-July 06 |
Hi,
jetzt seid ihr mir alle zuvorgekommen. Meine Meinung kurz und knapp (als Reaktion) auf den "Krieger ohne Helm"-Post von Amaru. Wenn man irgendwie in die Kampfzone kommt, dann gehört ein Helm einfach auf den Kopf. 1. Aus historischen Gründen (fast alle Leute auf zeitgenössischen Abbildungen tragen zumindest einen Helm): Der Zustand "Vollplatte ohne Helm" ist ein LARP-Besonderheit - vermutlich orientiert sich der LARPer da an Fantasy-Filmen, wo die Hauptfigur zwecks Identifikation natürlich keinen Helm tragen kann. 2. Aus OT-realen Gründen: Die Birne ist wichtig. Wurde aus meinem ersten Post nicht ganz klar - das Blickfeld der meisten kämpfenden Leute endet knapp unter Gürtellinie. Man sieht einen Knieenden dann nicht, schon gar nicht, wenn man hastig rückwärts gedrängt wird, und dann krachts. Helme schützen. Zusätzlich: schaut mal die Soldaten von WW1, WW2 und heute an. Mindestens ein Helm, und die wissen, warum sie das Teil tragen. 3. Aus IT-realen Gründen: wenn jemand schon vorne im Getümmel dabei ist, wo Pfeile von oben kommen, wo Waffen sind, da schützt er halt das wertvollste und empfindlichste, was er hat - eben die Rübe. Ein Bein/Arm kann zermatscht, abgerissen, durchstochen und was weiß ich werden, ne Menge davon geht auch noch mit dem Oberkörper, ohne daß man direkt draufgeht. Aber beim Kopf ist da wenig Spielraum drin, daher paßt man drauf auf. Grad als Heiler :-) Bin sowieso für mehr Helme im LARP - das ist ein Kontaktsport, und ein bißchen sinnvoller Schutz ist da angebracht, wenn man Kontakt will/risikiert. Aber: Das Argument, daß ein Bader im Lazarett keinen Helm trägt, gilt natürlich. Er könnte ihn aber haben, weil die Einheit eine militärische ist. So wie bei "Saving Private Ryan" der Schreiber, der sich alles zusammenklappert, und der Sarge nimmt ihm alles bis auf den Helm und ein bißchen anderes Zeug weg: "Das brauchen sie nicht!" -------------------- Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!
Lorian, hoher Paladin Innos' |
Helene |
Geschrieben am: Feb 27 2009, 05:12 PM
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Ersthelfer Gruppe: Mitglied Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 204 Mitglied seit: 20-April 08 |
Ich für meinen Teil bin Frontheiler und habe (bald) einen Eisenhut. Sonst bin ich ungerüstet.
Eine Bekannte, die schon länger in dem Geschäft unterwegs ist, hat sich eine Art Metzgerschürze (Kettengeflecht) besorgt, die sie sich auf den Rücken bindet. Vorne geht sie ungerüstet. Dazu noch ein Helm. So ist mE. der plausibelste Schutz gegeben. LG, Helene |
Lorian von Straumanis |
Geschrieben am: Mar 2 2009, 01:19 PM
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Kein Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 352 Mitgliedsnummer.: 60 Mitglied seit: 8-July 06 |
Stimmt. Hab nix weiter hinzuzufügen :-)
-------------------- Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!
Lorian, hoher Paladin Innos' |
TanYongQi |
Geschrieben am: Mar 2 2009, 03:01 PM
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Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 915 Mitgliedsnummer.: 14 Mitglied seit: 18-August 05 |
@Lorian Ich muss dir an dieser Stelle doch wiedersprechen Soldaten heute, wie im WW1 & WW2 tragen die Angstmütze idR ohne zu Wissen wofür. Der Schutz der Helme gegen Schusswaffen geht nämlich leider gegen null (man betrachte dazu diverse Stahlhelme mit Einschusslöchern in Museen). In allen Fällen waren die Helme als Splitterschutz gedacht gegen Handgranaten, Mörser etc.
Da die Helme aber nur vor Splittern schützen, und man selten in der Lage ist, den restlichen Körper geschützt zu haben, den Kopf allerdings nicht (ist nur in Schützengräben und Stellungen der Fall) muss ich persönlich sagen, ist der Helm Ballast, ein paar zusätzliche Gramm, die ich mit rumschleifen muss, die auch noch die Sicht nach oben einschränken... Ok einen Vorteil hat der Helm heutzutage, es gibt keine Kopfbedeckung, die so effektiv gegen Regen schützt, und das auch wenn es 7 Tage am stück regnet.. dann ist wenigstens der Kopf noch trocken Btw. Wir haben auf der Schießbahn bereits Beschusstests mit Helmen, Splitterschutzwesten und Bristol-Schusssicherenwesten gemacht, daher mein Ergebnis. Was ich im Larp von Helmen halte, hab ich ja oben schon geschrieben. -------------------- Es ist leicht, den Sieg zu lieben,
doch den Kampf zu lieben erfordert Stärke |
Lorian von Straumanis |
Geschrieben am: Mar 3 2009, 03:02 PM
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Kein Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 352 Mitgliedsnummer.: 60 Mitglied seit: 8-July 06 |
Hi,
dann muß ich die Argumentation umarbeiten: Feuerwehr, Polizei (wenns um Demos geht), Motorradfahrer, Bauarbeiter, Alpinkletterer, Fallschirmspringer, Radfahrer und Skater tragen (oder sollten) zumindest einen Helm. Die kämpfen (außer den Bullen) zwar nicht, aber wenns um Schutz geht, scheint der Kopf doch als wichtig erachtet zu werden. Puh. Gerettet :-) -------------------- Im ersten Schritt 58% und im zweiten Schritt 85% - so soll es laut Meister William Sherman Sheldrick sein!
Lorian, hoher Paladin Innos' |
TanYongQi |
Geschrieben am: Mar 3 2009, 04:04 PM
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Meister-Medikus Gruppe: Mitglied Beiträge: 915 Mitgliedsnummer.: 14 Mitglied seit: 18-August 05 |
Wesentlich besser
-------------------- Es ist leicht, den Sieg zu lieben,
doch den Kampf zu lieben erfordert Stärke |
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